gekürzte Fassung, Seite 1

  • 115 Min.
    Mehr als eine Scheidungsgeschichte – Was ist Glück? Was ist Liebe? Wie sieht eine glückliche Beziehung aus? Dieter Wedels Film sucht Antworten auf diese Fragen. Er zeigt einfühlsam und packend, wohin Sprachlosigkeit in Beziehungen führt: vor den Scheidungsrichter. Er kritisiert das Scheidungsrecht und geldgierige Anwälte, die noch mehr spalten, anstatt nach einvernehmlichen Lösungen zu suchen. Er schildert die Verzweiflung der Kinder, wenn sich Eltern scheiden lassen. Der Film „Papa und Mama“ deckt ein großes gesellschaftliches Defizit auf: die mangelnde Kommunikation unter Menschen.
    Ein Film voller Emotionen, er berührt und doch nie den Humor verliert. Auf verschiedenen Ebenen in verschiedenen Tonarten wird das Thema Scheidung variiert. Da gibt es den Staranwalt, dessen Frau ihn völlig überraschend mitsamt den Kindern verlässt, das ältere Ehepaar, das sich nach Jahrzehnten der Gemeinsamkeit trennt, weil der alternde Mann noch einmal Bestätigung braucht. Und schließlich – düsterstes Ende des Spektrums – den in die Ecke Getriebenen, der nur noch blind um sich schlägt und keinen anderen Ausweg mehr sieht als den Gattenmord.
    Die Hauptstränge der Geschichte, einfallsreich miteinander verflochten, werden aus der Perspektive der Kinder erzählt, die mal sieben sind, mal dreizehn, mal siebenundzwanzig – aus der Sicht derjenigen also, die auf dem Schlachtfeld der ehelichen Auseinandersetzungen zwischen alle Fronten geraten und wohl am meisten unter der Scheidung leiden. Gleichgültig, wie alt sie sind – für sie wird die Trennung der Eltern zu einer Art „Vertreibung aus dem Paradies“.
    Deutsche TV-PremiereSo 02.12.2012ZDF
    Für die neue Fassung hat Dieter Wedel selbst den Zweiteiler Papa und Mama bearbeitet und gekürzt.

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