* Warum musste Flüchtlingsbaby Rana steben? Nach dem Tod des syrischen Flüchtlingsbabys Rana A. erheben die Eltern schwere Vorwürfe bezüglich der medizinischen Versorgung in der Zentralen Erstaufnahmestelle Rugenbarg. Nisrin und Ibraheem A., Ranas Eltern, geben an, sie hätten mit ihrem Kind zwei Mal innerhalb von drei Tagen die ärztliche Sprechstunde in der Unterkunft aufgesucht. Die Ärzte dort hätten jedoch auch beim zweiten Termin eine Überweisung ins Krankenhaus abgelehnt und ihnen stattdessen fiebersenkende Mittel ausgehändigt. Der medizinische
Dienst in der Zentralen Erstaufnahme Rugenbarg wird vom Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) betrieben. Das Universitätskrankenhaus Eppendorf wollte sich auf Anfrage bisher nicht zu den Schilderungen äußern, die Hamburger Gesundheitsbehörde wies Kritik an der medizinischen Versorgung in der Zentralen Erstaufnahme-Einrichtung (ZEA) zurück. „Nach Prüfung der bisher vorliegenden Informationen sieht die Gesundheitsbehörde keine Lücken in der Organisation der medizinischen Versorgung in der ZEA am Rugenbarg“, so ein Behördensprecher. (Text: Tagesschau24)