2025, Folge 1–17

  • Folge 1
    Gottesglaube schwindet: Ergebnisse der Studie „Was glaubt Österreich?“: Das religiöse und weltanschauliche Leben in Österreich ist im Wandel begriffen. Das zeigen die Ergebnisse der Studie „Was glaubt Österreich?“ der Universität Wien, die von der ORF-Abteilung Religion und Ethik initiiert wurde. Nur noch 22 Prozent der Bevölkerung glauben an einen Gott, der Glaube an ein vorherbestimmtes Schicksal oder die Kraft des Universums sind weitaus verbreiteter. Spiritualität und Glauben haben zwar weiterhin Bedeutung, jedoch in veränderter Form. Viele Menschen finden eine Art neuer Religiosität, indem sie unterschiedliche Glaubensvorstellungen nach individuellen Bedürfnissen zusammensetzen.
    Befragt wurden für die Studie, die vom Zukunftsfonds der Republik Österreich gefördert wurde, 2.160 Personen mit Wohnsitz in Österreich im Alter zwischen 14 und 75 Jahren. Studiogäste sind Peter Schipka, Generalsekretär der Österreichischen Bischofskonferenz, und Michael Chalupka, Bischof der evangelischen Kirche A.B. Feindbilder: Ablehnung von Juden und Muslimen in Österreich nimmt zu: Antisemitismus und Islamfeindlichkeit sind in Österreich weit verbreitet.
    Das ist ein weiteres Ergebnis der Studie „Was glaubt Österreich?“. Über ein Drittel der Bevölkerung hält christliche und islamische Werte für unvereinbar oder denkt, dass Juden von Seiten der österreichischen Politik zu viel Aufmerksamkeit genießen. Studienautorin Regina Polak erklärt die Parallelen beider Phänomene, die gesellschaftlich ähnliche Funktionen erfüllen. Islamische und jüdische Religionsvertreter kommentieren, wie man den negativen Tendenzen begegnen kann. Lisa Ganglbaur hat mit ihnen gesprochen. Grundwerte verteidigen: Spitzen der Religionsgemeinschaften im ORF: Religionsgemeinschaften wollen sich weiterhin für ein respektvolles Zusammenleben in Österreich einsetzen und die demokratischen Grundwerte verteidigen.
    Das ist Konsens unter den Spitzen der 16 anerkannten Religionsgemeinschaften, die auf Einladung von ORF-Generaldirektor Roland Weißmann zu einem Gedankenaustausch am ORF-Mediencampus zusammenkamen. Angesichts der laufenden Koalitionsverhandlungen sprachen sie sich für Stabilität, gegen gesellschaftliche Spaltung und für die Bereitschaft aus, bei eigenen politischen Positionen Beweglichkeit zu zeigen. Marcus Marschalek berichtet. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 18.01.2025 ARD alphaOriginal-TV-Premiere So. 12.01.2025 ORF 2
  • Folge 2
    Sandra Szabo
    Politischer Islam: Geschichte eines Kampfbegriffs: Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner hat für ihre Verwechslung von Islam und politischem Islam in einem Interview unlängst heftige Kritik geerntet. Doch woher kommt der Begriff „politischer Islam“ überhaupt und was bedeutet er? Selbst unter islamischen Theologen gibt es unterschiedliche Ansichten. Für die einen steht er für eine antidemokratische Tendenz, um die Gesellschaft nach islamischen Grundsätzen umzugestalten; andere lehnen ihn als diskriminierend generell ab.
    Peter Beringer auf Spurensuche eines politischen Kampfbegriffs. Dankfeier: Kardinal Schönborns Abschied am Stephansplatz: Auch wenn der Rücktritt von Kardinal Christoph Schönborn vom Papst immer noch nicht angenommen wurde: Am Samstag feiert der Wiener Erzbischof einen großen Dankgottesdienst für 30 Jahre Amtszeit. Mehr als 4.000 geladene Personen feiern mit, die Spitzen von Politik und Gesellschaft sind vertreten. Die Zeremonie, die der ORF live überträgt, beinhaltet zahlreiche Symbole des Abschieds.
    Auch wenn noch kein Nachfolger bekannt ist: Kardinal Schönborn würde sich mit seinem 80. Geburtstag am 22. Jänner gerne von der Leitung der Erzdiözese zurückziehen. Marcus Marschalek ist beim großen Abschiedsfest dabei. Vor dem Aus: Katholische Bildungshäuser in der Krise: Einst waren sie das Aushängeschild der kirchlichen Bildungsarbeit, in den vergangenen Jahren haben sie oft mit Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam gemacht: Immer mehr katholische Bildungshäuser müssen schließen, weil der Erhalt der Gebäude und der Betrieb für die Diözesen nicht mehr finanzierbar sind.
    Historische Gebäude wie das Schloss Großrußbach werden verkauft, die Kritik folgt auf den Fuß. Aktuell sorgt das Aus für das Dominikanerhaus in Steyr in der Bevölkerung für Unmut. Amelie Sztatecsny berichtet über die Krise der katholischen Bildungshäuser. Hilfe beim Coach: Spirituelles Business-Coaching boomt: Auf der Suche nach Sinn basteln sich Menschen immer öfter aus unterschiedlichen Glaubensvorstellungen ihr eigenes Weltbild zusammen.
    Das ist eines der Ergebnisse der von der ORF-Abteilung Religion und Ethik initiierten Studie „Was glaubt Österreich?“. Dieser Trend macht auch vor der Wirtschaft nicht halt. Unternehmen und Geschäftsleute suchen immer häufiger Hilfe bei spirituellen Coaches, um mehr Erfolg zu haben und Sinn für ihr Leben zu finden. Geld spielt dabei oft keine Rolle. Spirituelles Business-Coaching ist aber nicht unumstritten. Anika Haider und Mariella Kogler haben sich in der Szene umgesehen. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 25.01.2025 ARD alphaOriginal-TV-Premiere So. 19.01.2025 ORF 2
  • Folge 3
    Deutsche TV-Premiere Sa. 01.02.2025 ARD alphaOriginal-TV-Premiere So. 26.01.2025 ORF 2
  • Folge 4
    Deutsche TV-Premiere Sa. 08.02.2025 ARD alphaOriginal-TV-Premiere So. 02.02.2025 ORF 2
  • Folge 5
    Orientierung – logo
    Die Themen: Patriarch Pizzaballa: „Es braucht einen Plan für die Zeit nach dem Krieg“.
    Gedenken an Roma-Attentat: „Ein Stück Menschlichkeit gestorben“.
    Obdachlosigkeit in Rom: Gegenmaßnahmen im Heiligen Jahr.
    Fußball-EM der Priester: Verteidiger und Sturmspitzen Gottes. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 15.02.2025 ARD alphaOriginal-TV-Premiere So. 09.02.2025 ORF 2
  • Folge 6
    Posthum gezeugt: Spermien-Gewinnung toter israelischer Soldaten: Israelische Soldaten, die im Krieg sterben, können posthum noch Väter werden. Das macht die in Israel hoch entwickelte Reproduktionsmedizin möglich. Neu rekrutierte Soldaten etwa unterschreiben eine Erklärung, dass nach ihrem Tod Sperma aus ihrem Körper entnommen und eingefroren werden darf. Andere Soldaten sichern vor ihrem Einsatz selbst Sperma für posthume Kinder. Für die Angehörigen mag das Weiterleben der Gefallenen Trost bedeuten. Doch was bedeutet es für die Halbwaisen, die daraus hervorgehen? Brisante ethische Fragen, die in Israel diskutiert werden, berichtet David Kriegleder.
    Sparen auf Kosten der Kirchen? Was Kirchen und NGOs leisten: Es muss gespart werden, darin sind sich alle einig, doch wo? Im Rahmen der nun abgebrochenen Koalitionsverhandlungen gab es auch Ideen, bei den gemeinnützigen Organisationen den Sparstift anzusetzen. Gedacht war an das Ende der Grundsteuerbefreiung oder der Absetzbarkeit von Spenden und Kirchenbeitrag. Das würde auch ehrenamtliches Engagement wie Feuerwehr, Kunstprojekte oder Rettungsdienste treffen. 200 Millionen Euro sollte das bringen.
    Anlass für die „Orientierung“, sich anzusehen: Wie umfangreich sind die gemeinnützigen Tätigkeiten der Kirchen? Was kosten sie den Staat und was bringen sie ein? Marcus Marschalek hat recherchiert. Mehr Betreuungsplätze: Hospiz- und Palliativfonds hat sich bewährt: Erfreuliche Bilanz aus dem Bereich der Pflege schwerkranker Menschen: Der Hospiz- und Palliativfonds, den die Regierung vor drei Jahren gegründet hat, hat sich bewährt. 108 Millionen Euro wurden seither für den Ausbau von mobilen Palliativteams oder stationären Hospizen verwendet.
    Die Caritas Wien hat nun in ihrem Pflegeheim St. Barbara in Wien Liesing eine neue Hospizstation geschaffen, die im März offiziell eröffnet wird. An die 40 Hauptberufliche und ebenso viele Ehrenamtliche kümmern sich dort um unheilbar kranke Menschen. Auf Spenden ist man trotzdem weiter angewiesen. Erste Einblicke aus dem neuen Haus in der Reportage von Zoran Dobrić. Von Mission zur Inkulturation: 150 Jahre Steyler Missionare: Bedingungsloser Einsatz für die Menschen im globalen Süden und für die Bewahrung der Schöpfung: Dafür ist der Orden der Steyler Missionare heute bekannt.
    Das Ziel des deutschen Priesters Arnold Janssen, der den Orden 1875 gründete, war die Verkündigung unter Nichtchristen. Bald ging der Weg von Mission im engen Sinn zu Inkulturation. So haben die Steyler Missionare bekannte Ethnologen hervorgebracht und waren die ersten, die Afroamerikanern in den USA die Priesterausbildung ermöglichten. Heute sind sie die sechstgrößte Ordensgemeinschaft mit 5.600 Mitgliedern in 76 Ländern. Ihr Jubiläum feiern sie mit einer Ausstellung im Missionshaus St. Gabriel bei Mödling. Karoline Thaler hat sie sich angeschaut. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 22.02.2025 ARD alphaOriginal-TV-Premiere So. 16.02.2025 ORF 2
  • Folge 7
    Sorge um Franziskus: Der Papst, der sich nicht schont Auch wenn die ärztlichen Bulletins des Vatikan um Beruhigung bemüht sind: In Rom und bei den Katholiken weltweit herrscht Sorge um den Gesundheitszustand von Papst Franziskus. Das Oberhaupt der katholischen Kirche musste am Freitag vor einer Woche wegen seiner hartnäckigen Bronchitis ins Krankenhaus gebracht werden. Wie sich später herausgestellt hat, ist es mehr als eine Infektion. Und es kommt auch noch eine Lungenentzündung dazu. Viel zu spät, so sagen viele, habe sich der Papst breitschlagen lassen, doch ins Krankenhaus zu gehen.
    Und bis zuletzt hat er eine Arbeitsroutine aufrechterhalten, die seiner Gesundheit geschadet hat. Cornelia Vospernik berichtet. In der „Orientierung“: eine Live-Schaltung nach Rom zum aktuellen Gesundheitszustand von Papst Franziskus. Das Attentat und die Fragen: Wie kann man Radikalisierung verhindern? Nach dem Attentat von Villach, bei dem ein islamistischer Attentäter einen Schüler getötet und vier weitere Menschen verletzt hat, herrschen weiterhin Trauer und Bestürzung. Auch eine Woche später sind viele Fragen offen: Wie konnte sich der 23-jährige Syrer innerhalb weniger Wochen radikalisieren? Lisa Ganglbaur hat mit Experten darüber gesprochen, welche Menschen für Hassprediger im Internet empfänglich sind.
    Und zeigt erste Ansätze, die versuchen, radikalen Islamisten nicht die Deutungshoheit über den Islam im Internet zu überlassen. Trumps Scharfmacher: Der spätberufene Katholik, Vizepräsident J. D. Vance US-Präsident Donald Trump ist nicht besonders religiös. Doch wie schon in seiner ersten Amtszeit, hat er nun auch in seiner zweiten Präsidentschaft einen sehr gläubigen Vizepräsidenten an seiner Seite.
    Auf den evangelikalen Mike Pence folgt der spätberufene Katholik James David Vance. Der 40-Jährige gilt als intellektuell, aber extrem konservativ. Er ist ein religiöser Scharfmacher, der sich bereits in den ersten Wochen im Amt indirekt auch mit dem Papst angelegt hat. Aus den USA berichtet Christophe Kohl. Gespaltene Orthodoxie: Drei Jahre Ukraine-Krieg und die Kirchen Drei Jahre Ukraine-Krieg sind auch an der Orthodoxie nicht spurlos vorübergegangen.
    Dass Patriarch Kyrill, Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, den Einmarsch Russlands in die Ukraine als „heiligen Krieg“ bezeichnet, hat zur Spaltung der orthodoxen Welt geführt. Die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche (UOK) hat sich zwar von Moskau formal distanziert, wird in der Ukraine aber kritisch gesehen und gerichtlich verfolgt. Die Orthodoxe Kirche der Ukraine (OKU), die sich erst 2018 gegründet hat, gilt mittlerweile weithin als anerkannte Kirche des Landes. Lukas Wagner mit einer Analyse der verwirrenden Situation zwischen UOK, OKU und den Folgen für die Orthodoxie. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 01.03.2025 ARD alphaOriginal-TV-Premiere So. 23.02.2025 ORF 2
  • Folge 8
    Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ am Sonntag, dem 2. März 2025, um 12:30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge: Kirchenleitung vom Krankenbett: Wie funktioniert der Vatikan ohne Papst? Im Vatikan und weltweit beten Gläubige für die Gesundheit des Papstes, der seit zwei Wochen in der Gemelli-Klinik in Rom behandelt wird. Die Ärzte bezeichnen seinen Gesundheitszustand mittlerweile nicht mehr als kritisch, die Prognosen bleiben dennoch verhalten. Trotz doppelseitiger Lungenentzündung und mehrfacher Atemwegserkrankungen geht der Papst seiner Arbeit nach, das kommuniziert jedenfalls der Vatikan.
    Fast täglich werden Bischöfe ernannt und gehen Papstbotschaften in die Welt. Doch wie funktioniert der Vatikan mit einem Papst, der nicht voll einsatzfähig ist? Rom-Korrespondentin Cornelia Vospernik mit eine Spurensuche. Zum aktuellen Gesundheitszustand von Papst Franziskus gibt es eine Live-Schaltung nach Rom. Überleben im Krieg: Mit Foodtrucks an der ukrainischen Front Im dritten Jahr des Krieges ist für viele Ukrainer:innen der Überlebenskampf allgegenwärtig.
    Gerade in Frontnähe ist durch die zerstörte Infrastruktur und die verminten Felder die Ernährungssituation schwierig. Abhilfe schafft die Organisation „Essen ohne Grenzen“, die mit sogenannten Foodtrucks unterwegs ist. In diesen zu mobilen Küchen umgebauten LKW können Tausende Mahlzeiten zubereitet werden. Sie versorgen gerade Menschen in Frontnähe mit warmen Mahlzeiten, die sozial bedürftig oder zu alt sind, um in sicherere Gegenden zu ziehen. Die Foodtrucks, aus der spontanen Idee eines Kochs entstanden, werden mittlerweile von zahlreichen Organisationen finanziell unterstützt.
    Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz hat einen Foodtruck begleitet. Atelier de La Tour: Künstler:innen mit Behinderung Seit mehr als 40 Jahren fördert das Atelier de La Tour in Treffen bei Villach die künstlerische Arbeit von Menschen mit Behinderung. Das Atelier ist eine Einrichtung der evangelischen Diakonie in Kärnten. 18 begabte Menschen mit Behinderung aus ganz Österreich, aber auch aus Deutschland, finden derzeit hier einen Arbeitsplatz.
    Die authentischen, unkonventionellen Arbeiten werden in Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt und können in der Galerie de La Tour in Klagenfurt erworben werden. Eine Reportage von Zoran Dobrić. Von Polizisten gerettet: Die unglaubliche Geschichte der Leokadia Justman Es ist eine unglaubliche Rettung und eine der wenigen Geschichten aus der NS-Zeit, die gut ausgegangen ist. Vor 80 Jahren ist es der jungen polnischen Jüdin Leokadia Justman gelungen, aus dem Innsbrucker Polizeigefängnis auszubrechen – knapp bevor sie nach Auschwitz deportiert worden wäre.
    Fünf Tiroler Polizisten haben die Jüdin unterstützt und dabei ihr eigenes Leben riskiert. Ihre Geschichte, die sie gleich nach dem Zweiten Weltkrieg aufgeschrieben hat, ist nun unter dem Titel „Brechen wir aus!“ als Buch erschienen. Der Innsbrucker Jesuit Dominik Markl hat vor einem Jahr ein Forschungsprojekt zu Leokadia Justman gestartet und die schockierende Entdeckung gemacht, dass die Geschichte der Jüdin mit der seiner Familie verwoben ist. Teresa Andreae berichtet. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 08.03.2025 ARD alphaOriginal-TV-Premiere So. 02.03.2025 ORF 2
  • Folge 9
    „Licht und Schatten“: Kirchliche NGOs bewerten das Regierungsprogramm: Auf 210 Seiten hat die neue österreichische Bundesregierung ihr Programm für die derzeitige Legislaturperiode vorgelegt. Die gesellschaftspolitische Bandbreite der ÖVP-SPÖ-NEOS-Koalition ist groß und reicht von Plänen zur Familienförderung bis hin zu Verschärfungen im Asylbereich. Handelt es sich bei den geplanten Maßnahmen um entschiedenes Handeln oder um Scheinpolitik? Marcus Marschalek hat bei der evangelischen Diakonie und bei katholischen Laienorganisationen nachgefragt.
    Erste bischöfliche Vikarin: Diözese Gurk prescht vor: Die Diözese Gurk-Klagenfurt hat auf dem Weg der Gleichberechtigung von Frauen in der römisch-katholischen Kirche einen bemerkenswerten Schritt gesetzt. Die Pastoraltheologin Barbara Velik-Frank wurde zur ersten bischöflichen Vikarin Österreichs bestellt. Sie dürfte weltweit eine der ersten Frauen in diesem Amt sein. Denn laut Kirchenrecht sind für die Funktion eines Bischofsvikars nur Priester und damit ausschließlich Männer vorgesehen.
    Barbara Velik-Frank wäre tatsächlich gerne Pfarrerin geworden. Nun fungiert die zweifache Mutter als eine Stellvertreterin des Bischofs. Ursula Unterberger mit einem Porträt. Schwache Hoffnungszeichen: Lage im Libanon bleibt angespannt: Die israelische Armee hat zwar im Februar die letzten Truppen aus dem Libanon abgezogen. Die politische und humanitäre Situation bleibt in vielen Teilen des Landes dennoch angespannt. Mehr als 60 Prozent der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze, hinzu kommen 1,5 Millionen Flüchtlinge aus Syrien.
    Die wirtschaftliche Krise hat sich durch die Eskalation des Konflikts mit Israel massiv verschärft. In den Flüchtlingslagern wächst aber eine leise Hoffnung auf eine bessere Zukunft in Syrien. Marina Schlager hat Caritas-Hilfsprojekte im Libanon besucht. Pilgerfest der Superlative: Kumbh Mela in Indien abseits der Massenpanik: Die Kumbh Mela in Indien war sechs Wochen lang ein Pilgerfest der Superlative: Mehr als eine halbe Milliarde gläubige Hindus haben rituelle Waschungen im Fluss Ganges vollzogen.
    Aufgrund einer speziellen Planetenkonstellation, die nur alle 144 Jahre stattfindet, hat das Pilgerfest besonders viele Menschen angezogen. Die hindu- nationalistische BJP-Partei von Regierungschef Narendra Modi war auf dem Fest omnipräsent und hat es für ihre politische Zwecke genutzt. Eine Massenpanik mit Dutzenden Toten konnte trotz umfangreicher Sicherheitsmaßnahmen nicht verhindert werden. Gundi Lamprecht war bei der Kumbh Mela im Bundesstaat Uttar Pradesh dabei. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 15.03.2025 ARD alphaOriginal-TV-Premiere So. 09.03.2025 ORF 2
  • Folge 10
    Im Wartestand: Heiliges Jahr ohne den kranken Papst: Papst Franziskus steht seit nunmehr zwölf Jahren an der Spitze der katholischen Kirche. Doch er musste dieses Jubiläum am Donnerstag im Spital verbringen, wo er sich laut seinen Ärzten allmählich von einer lebensgefährlichen Lungenentzündung erholt. Der Papst fehlt nun ausgerechnet im Heiligen Jahr bei den großen Feierlichkeiten. Am vergangenen Wochenende war das „Jubiläum der Ehrenamtlichen“, zu dem rund 25.000 Freiwillige angereist sind, darunter eine Pilgergruppe aus Niederösterreich.
    Diese hat nicht nur den Petersdom besucht, sondern auch zwei Kirchen in Rom, die im Heiligen Jahr Österreich gewidmet sind, berichtet ORF-Korrespondent Bernt Koschuh. Kultusministerin Plakolm: Religion als Teil der Integration: Die neue Kanzleramtsministerin Claudia Plakolm ist neben Familien, Jugend, EU und Integration auch für Kirchen und Religionen und damit für das Kultusamt zuständig. Im Gespräch mit der „Orientierung“ nimmt sie zu umstrittenen Plänen wie dem geplanten Kopftuchverbot für Mädchen und dem Aussetzen des Familiennachzugs für anerkannte Flüchtlinge Stellung.
    Religion und Traditionen sind für sie Teil einer gelungenen Integration. Ein Bericht von Marcus Marschalek. Zerbrechen am Ideal: Suizide polnischer Priester: Es ist ein Tabuthema in der katholischen Kirche Polens: Priester, die an ihrem selbstgewählten Idealbild zerbrechen und Suizid begehen. Schätzungen zufolge sollen es fünf bis zehn Fälle pro Jahr sein, offizielle Zahlen gibt es dazu nicht. Mittlerweile beschäftigen sich schon mehrere Bücher mit dem Phänomen, die Amtskirche hingegen schweigt zu dem Thema, kritisieren Experten.
    Gerade Priester würden bei psychischen Problemen keine professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, weil sie glauben, die Religion müsse ihnen helfen. Eine Konferenz in Warschau plädiert nun für mehr Hilfe für betroffene Priester. Martin Motylewicz mit einer Reportage aus Polen. Bonhoeffer-Film: Verfälschung einer Biografie? Er war Pazifist und im Widerstand gegen Adolf Hitler aktiv: Am Freitag kommt ein Film über den deutschen Pastor Dietrich Bonhoeffer ins Kino.
    In den USA hat er bereits für Kontroversen gesorgt. Die Nachkommen Bonhoeffers beanstanden, Bonhoeffer werde als gewaltbereiter Rächer dargestellt, sein Andenken damit verfälscht. Regisseur Todd Komarnicki und einige Schauspieler kritisieren vor allem die reißerische Vermarktung des Films, die Bonhoeffers Biografie im Sinne von rechtskonservativen Kreisen und Trump- Anhängern umdeutet. Marcus Marschalek hat sich gemeinsam mit dem Bonhoeffer-Experten Gunter Prüller-Jagenteufel den Film angesehen. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 22.03.2025 ARD alphaOriginal-TV-Premiere So. 16.03.2025 ORF 2
  • Folge 11
    Von Franziskus geprägt: Kardinalskollegium und die Zukunft der Kirche: Auch wenn sich Papst Franziskus von seiner schweren Atemwegserkrankung langsam erholt: Wann er die Gemelli-Klinik verlassen kann, ist weiterhin völlig offen. Längst wird darüber spekuliert, wie es in der katholischen Kirche nach dem jetzigen Papst weitergehen könnte. Die große Mehrheit der bei einem Konklave derzeit knapp 140 stimmberechtigten Kardinäle hat Franziskus selbst kreiert, ob ein möglicher Nachfolger aber seinen Kirchenkurs weiter verfolgt, ist ungewiss. Viele neue Kardinäle kommen aus dem globalen Süden, kennen einander nicht, das Kardinalskollegium ist uneinheitlicher geworden.
    Peter Beringer hat bei ausgewiesenen Vaticanisti nach ihrer kirchenpolitischen Einschätzung gefragt. Endloses Reformprojekt? Bischofskonferenz berät in Pannonhalma: Wie schätzen die österreichischen Bischöfe nach der Regierungsbildung die aktuelle politische Situation ein? Und wie geht es mit dem synodalen Prozess weiter? Das weltweite innerkirchliche Reformprojekt soll ja fortgesetzt werden und im Oktober 2028 in eine kirchliche Versammlung im Vatikan münden.
    Über diese Fragen beraten die österreichischen Bischöfe erstmals in der ungarischen Erzabtei Pannonhalma, diesmal auch in neuer Zusammensetzung. Statt des emeritierten Kardinals Christoph Schönborn nimmt erstmal der Apostolische Administrator von Wien, Josef Grünwidl teil, auch der neue steirische Weihbischof Johannes Freitag ist mit dabei. Marcus Marschalek war für die „Orientierung“ in Pannonhalma. Hilfe im Ramadan: Fastenbrechen mit Flüchtlingen in Traiskirchen: Bis Ende März läuft noch der islamische Fastenmonat Ramadan. Gläubige Muslime pflegen dabei nicht nur Fasten und Enthaltsamkeit von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang.
    Wichtig ist auch die Unterstützung bedürftiger Menschen, die traditionellerweise zum Fastenbrechen am Abend eingeladen werden. Der türkisch-islamische Kulturverein Niederösterreich, der die Moschee in Traiskirchen betreibt, lädt jeden Abend Menschen aus dem Flüchtlingslager zum festlichen Abendessen. Bis zu 500 Menschen werden täglich vor dem Gebet in der Moschee verköstigt. Gundi Lamprecht mit einer Reportage. Sprachbilder: Heinz Janisch und Linda Wolfsgruber im Porträt: Heinz Janisch zählt zu den gefragtesten Kinderbuchautoren unserer Zeit.
    Mit seinen poetischen Geschichten und seiner verdichteten Sprache begeistert er seit Jahrzehnten Jung und Alt. 2024 wurde ihm der Hans-Christian-Andersen-Preis verliehen – die höchste internationale Auszeichnung für Kinder- und Jugendliteratur. Immer wieder arbeitet er mit hochkarätigen Illustratorinnen und Illustratoren zusammen – eine von ihnen ist Linda Wolfsgruber. Derzeit sind Illustrationen aus Wolfsgrubers neuem Buch „sieben. die schöpfung“ in einer Ausstellung im Kardinal König Haus in Wien zu sehen. Karoline Thaler berichtet. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 29.03.2025 ARD alphaOriginal-TV-Premiere So. 23.03.2025 ORF 2
  • Folge 12
    Noch amtsfähig? Der Papst im Schongang: Vor zwei Wochen hat Papst Franziskus das Krankenhaus verlassen und setzt den Genesungsprozess in seiner Privatwohnung fort. Wie und ob er sich an den Osterfeierlichkeiten beteiligen kann, ist nach wie vor unklar. Auch wenn er laufend Bischöfe ernennt oder Botschaften von ihm ausgesendet werden: Ob er in voller Kraft die Weltkirche regiert, lässt sich kaum einschätzen. Seit er in seine Residenz, die Casa Santa Marta im Vatikan, zurückgekehrt ist, gibt es keine Fotos mehr von ihm. ORF-Korrespondentin Cornelia Vospernik hat sich umgehört, wie es dem Papst aktuell geht und wie er seinem Amt nachgehen kann.
    Kurdisches Neujahrsfest: Chancen der türkisch-kurdischen Versöhnung: Es ist ein Konflikt, der seit 40 Jahren anhält: jener zwischen der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und dem türkischen Staat. Doch jetzt gibt es Anzeichen, dass dieser beigelegt werden könnte. Ende Februar hat der inhaftierte PKK-Gründer Abdullah Öcalan dazu aufgerufen, die PKK aufzulösen und die Waffen endgültig niederzulegen. Viele Kurdinnen und Kurden in der Türkei hoffen, dass damit ein neues Kapitel aufgeschlagen werden kann.
    Skeptiker sehen in dem Prozess den Versuch von Präsident Erdogan, kurdische Stimmen für eine Verfassungsänderung zu gewinnen. Ob der Friedensprozess zu einem Abschluss kommt, ist nach wie vor unklar, berichtet aus der Türkei ORF-Korrespondentin Katharina Wagner. Kulturelle Barrieren: Bessere Verständigung im Gesundheitsbereich: Menschen mit Migrationshintergrund haben oft nicht nur mit sprachlichen Problemen zu kämpfen. Der unterschiedliche kulturelle Hintergrund macht es schwer, sich verständlich zu machen – und das betrifft auch das Gesundheitssystem.
    Im Bereich Gynäkologie, Psychiatrie oder Krankenpflege gibt es in unterschiedlichen Weltgegenden oft völlig verschiedene Kommunikation und Behandlungsansätze. Ein in Europa einzigartiger Lehrgang an der Medizinischen Universität Wien möchte zu besserem Verständnis zwischen verschiedenen Kulturen im Gesundheitsbereich beitragen. Andrea Eder hat mit Absolventinnen und Absolventen sowie Patientinnen und Patienten gesprochen. Künstler und Priester: Grazer Werkschau für Josef Fink: Josef Fink war Priester und gleichzeitig der strengste Kritiker der katholischen Kirche, Künstler, Autor, Regisseur und langjähriger Rektor des Kulturzentrums bei den Minoriten in Graz.
    Dieses feiert 2025 sein 50-jähriges Bestehen und den Auftakt des Jubiläumsjahres bildet die Ausstellung „Im Bann (s)einer großen Erzählung“, die dem Gründungsrektor und Künstlerpriester Josef Fink (1941 – 1999) gewidmet ist. Die Ausstellung präsentiert erstmals alle Schaffensphasen Finks: von seinen frühen Bibelillustrationen der 1960er Jahre über seine Sakralraumgestaltungen bis hin zu abstrakten Fotografien und Aquarellen. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 12.04.2025 ARD alphaOriginal-TV-Premiere So. 06.04.2025 ORF 2
  • Folge 13
    Historische Chance: Gemeinsames Osterfest von Ost- und Westkirche: Ostern 2025 bietet eine historische Chance für die Ost- und Westkirche. Erstmals seit Langem fällt das Datum für das Osterfest auf denselben Termin. Die nichtkatholischen Ostkirchen feiern Ostern nach dem julianischen, die Westkirchen nach dem gregorianischen Kalender, der Termin kann im Extremfall bis zu fünf Wochen abweichen. Eine Einigung auf denselben Ostertermin ist bisher gescheitert, wäre aber ein Zeichen für Versöhnung zwischen den Kirchen. Peter Beringer auf historischer und kirchenpolitischer Spurensuche.
    Im Studio ist dazu der katholische Theologe und Jesuit Andreas Batlogg zu Gast. Jüdisches Pessach: Befreiung einst und heute: Am Sonntag, dem 20. April, endet das achttägige Pessachfest, das Jüdinnen und Juden in der ganzen Welt feiern. Pessach gehört zu den höchsten Festen im jüdischen Kalender. Es erinnert an die Befreiung des Volkes Israel aus der Sklaverei in Ägypten und markiert damit den Beginn der Geschichte des Judentums. Heuer wird es wieder überschattet vom Krieg im Gazastreifen. Noch immer befinden sich 59 Geiseln in Gefangenschaft der radikalislamischen Hamas.
    Demonstrationen und Kundgebungen für die Freilassung der Geiseln finden auf der ganzen Welt statt, so auch in Wien. Nach dem Motto „Bring them home now“ fordern Angehörige und Unterstützer:innen die sofortige Freilassung der Geiseln. Gundi Lamprecht über die Bedeutung von Pessach einst und heute. Gioconda Belli: Kampf und Hoffnung für Nicaragua: Die katholische Kirche in Nicaragua erlebt schwere Zeiten. Das Regime von Diktator Daniel Ortega und seiner Frau Rosario Murillo verhaftet Priester und Bischöfe, geht gegen Orden vor, erschwert die Arbeit der Caritas.
    Zum dritten Mal in Folge waren in der Karwoche Prozessionen außerhalb der Kirchen untersagt. Auch andere Konfessionen und Religionen werden schikaniert, Nichtregierungsorganisationen verboten und enteignet. Selbst alte Gefährtinnen und Gefährten der Revolution sind nicht sicher. Eine von ihnen ist die Schriftstellerin Gioconda Belli. Christian Rathner hat sie in Madrid besucht. Ausstellung G*tt: Über das Staunen, Suchen und Zweifeln: Was bedeutet Gott in einer Zeit, in der Glaubenswelten vielfältiger sind denn je? Gibt es Gott überhaupt? Und wie sprechen wir über das Unsagbare? Die Ausstellung „G*tt.
    Die großen Fragen zwischen Himmel und Erde“ im Jüdischen Museum Wien lädt auf eine Spurensuche ein – jenseits konfessioneller Dogmen, zwischen Religion, Philosophie, Kunst und Alltagswelt. Anhand von sieben Fragen versucht die Ausstellung „Gott“ näherzukommen. Historische Ritualobjekte werden dabei zeitgenössischen Kunstwerken gegenübergestellt und sollen zum Staunen, Nachdenken und Hinterfragen anregen. Ein Bericht von Karoline Thaler. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 20.04.2025 ORF 2
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 26.04.2025
  • Folge 14
    Nach dem Papstbegräbnis: Weichenstellungen in Rom: Nach dem Begräbnis von Papst Franziskus – ORF 2, ORF ON und ORF Sound übertragen die Trauerfeierlichkeiten am Samstag, dem 26. April, ab 9:05 Uhr live – richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Zukunft der katholischen Kirche: Dutzende Kardinäle sind bereits in Rom versammelt und treffen sich zu internen Gesprächen, dem sogenannten Vorkonklave, an dem auch der Wiener Kardinal Christoph Schönborn teilnimmt. Erst Anfang Mai wird dann das eigentliche Konklave beginnen. Welche Männer haben nun im Vatikan das Sagen und stellen die Weichen, bis ein neuer Papst gefunden ist? Lisa Ganglbaur berichtet.
    Dazu eine Live-Schaltung nach Rom zu Michael Max, Leiter des Päpstlichen Instituts Santa Maria dell’Anima, das in diesen Tagen etliche deutschsprachige Bischöfe beherbergt. Evangelische Kirche: Superintendentenwahl in Kärnten: Die evangelische Kirche in Kärnten entscheidet kommenden Samstag über die Nachfolge von Superintendent Manfred Sauer, der mit Jahresende in den Ruhestand tritt. Der Wahl stellen sich zwei Kandidatinnen und ein Kandidat: Andrea Fiorella Mattioli, Peter Stockmann und Dagmar Wagner-Rauca sind gebürtige Deutsche, aber bereits seit Jahren als Pfarrerinnen bzw.
    als Pfarrer in Kärnten tätig. Für das Wahlergebnis ist eine Zweidrittelmehrheit erforderlich. Konrad Weixelbraun ist für die „Orientierung“ bei der Wahl dabei und bittet die oder den Gewählten zum ersten Interview. Zukunft des Buddhismus: Herausforderungen in Europa: Wien steht diese Woche im Zeichen des Buddhismus. Gläubige und Anhänger aus ganz Europa begehen hier ihr 50-jähriges Jubiläum – 1975 hat sich in Paris die European Buddhist Union gegründet.
    Bei der diesjährigen Jahreskonferenz „Buddhism 2075“ in Wien richtet die Religionsgemeinschaft ihren Blick auf die Zukunft. Überlegt wird, in welche Richtung sich der Buddhismus in Europa entwickeln soll und wie junge Gläubige mehr in Entscheidungen eingebunden werden können. Amelie Sztatecsny ist vor Ort, um herauszufinden, warum junge Menschen sich dem Buddhismus zuwenden und welche Herausforderungen sich der Gemeinschaft in Europa stellen. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 03.05.2025 ARD alphaOriginal-TV-Premiere So. 27.04.2025 ORF 2
  • Folge 15
    Deutsche TV-Premiere Sa. 24.05.2025 ARD alphaOriginal-TV-Premiere So. 18.05.2025 ORF 2
  • Folge 16
    Deutsche TV-Premiere Sa. 31.05.2025 ARD alphaOriginal-TV-Premiere So. 25.05.2025 ORF 2
  • Folge 17
    Deutsche TV-Premiere Sa. 07.06.2025 ARD alphaOriginal-TV-Premiere So. 01.06.2025 ORF 2

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