ZDF: Breit um jeden Preis?

Verzerrte Klassiker im Format-Wirrwarr

Florian Gessner – 10.12.2007

ZDF: Breit um jeden Preis? – Verzerrte Klassiker im Format-Wirrwarr

Die Umstellung auf das 16:9-Format sorgt weiterhin nicht nur bei Besitzern älterer Fernsehgeräte für Ärger, auch Cineasten und Nostalgiker, die die Umstellung grundsätzlich durchaus begrüßen, bemängeln den neuen Umgang mit älterem Film- und Fernsehmaterial.

So strahlte das ZDF bisher nur Eigenproduktionen und bereits in 16:9 produzierte Filme in dem neuen Format aus, jetzt aber wollen die Mainzer noch einen Schritt weitergehen und auch in 4:3 abgedrehtes Material auf Breitbild umstellen.

Den Anfang sollen die Kinderfilme „Der Froschkönig“ (22.12.2007), „Pippi geht von Bord“, „Michel bringt die Welt in Ordnung“ (24.12.2007), „Frau Holle“, „König Drosselbart“, „Pippi außer Rand und Band“ und „Michel muss mehr Männchen machen“ (26.12.2007) machen.

Die Michel-Filme und „Pippi außer Rand und Band“ wurden zwar tatsächlich für das Kino in einem breiteren Format produziert, jedoch zeigte das ZDF in den letzten Jahren so genannte „Open Matte“-Versionen, d.h., dass bei der 4:3-Ausstrahlung am oberen und unteren Bildschirmrand mehr zu sehen ist als bei einer 16:9-Ausstrahlung. Im Fall der anderen Filme kann nur mit einer Beschneidung des 4:3-Vollbildes auf das 16:9-Format gerechnet werden, was mit einem deutlichen Verlust an Bildinformationen einhergeht.

Auf Anfragen konnte das ZDF keine Angaben darüber machen, ob die Filme neu abgetastet wurden. Dies wäre auch mit erheblichen Unkosten verbunden, die man sich für das Kinderprogramm in der Regel nicht leistet. Stattdessen verwies das ZDF darauf, dass das Breitbildformat schon vor mehreren Jahren auf internationaler Ebene festgelegt worden sei und sich in Deutschland längst durchgesetzt habe.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Ich bitte den Florian Gessner von wunschliste.de, bzw. dem anderen Fanatiker unter vermtl. anderem pseudo, mir keine weiteren emails zu dem Thema zuzusenden.

    Ich entscheide selbst was ich mir anschaue.
    Und ich verbitte mir solche unpersönlichen emails wie von Florian Gessner!
    • am via tvforen.de

      pars schrieb:
      >
      > dem anderen Fanatiker unter vermtl. anderem pseudo, mir keine
      > weiteren emails zu dem Thema zuzusenden.
      >
      > Ich entscheide selbst was ich mir anschaue.


      Welchem anderen Fanatiker?
    • am via tvforen.de

      Wäre es nicht einfacher und zielsicherer, Florian Gessner direkt auf die Mail zu antworten um darum zu bitten? Gut. auf dem Weg könnte man sich natürlich nicht öffentlichkeitswirksam profilieren...

      Ich finde es gut, dass er sich der Sache angenommen hat und uns auf dem Laufenden hält. Von welchem "anderen Fanatiker" du sprichst, ist mir auch nicht klar.
    • am via tvforen.de

      pars hat vielleicht nicht gewusst, dass man sich mit der Veroeffentlichung der E-Mail-Adresse in seinem Profil dazu bereit erklaert, dass man von anderen angemailt wird.
    • am via tvforen.de

      Doch, weiß ich.
      Aber bestimmte User zu einem Statement aufzufordern geht zu weit.
    • am via tvforen.de

      Soll das heißen, es ist Deiner Meinung nach nicht Ordnung, andere anzuschreiben und nach ihrer Meinung zu fragen? :-o
    • am via tvforen.de

      Man kanns auch übertreiben!

      F.G. soll sich hiermit angesprochen fühlen.

      OK? ok.
      Ich brauch den Spam nicht!

      >>>Autor: ftde (IP-Adresse gespeichert)
      Datum: 24.01.08 01:41

      Wäre es nicht einfacher und zielsicherer, Florian Gessner direkt auf die Mail zu antworten um darum zu bitten? Gut. auf dem Weg könnte man sich natürlich nicht öffentlichkeitswirksam profilieren...

      Ich finde es gut, dass er sich der Sache angenommen hat und uns auf dem Laufenden hält. Von welchem "anderen Fanatiker" du sprichst, ist mir auch nicht klar.
    • am via tvforen.de

      pars schrieb:
      >
      > Man kanns auch uebertreiben!
      >

      Ist irgendwie merkwuerdig, weil auf mich eher Dein Post etwas uebertrieben wirkt.
    • am via tvforen.de

      xy schrieb:
      >
      > Ist irgendwie merkwuerdig, weil auf mich eher Dein Post etwas uebertrieben wirkt.

      Merkwürdig ist, dass Du auf meine Antwort an ftde relativ flott antwortest, und dann noch ohne Fehler mit den Umlauten ;-)

      Noch Fragen? Dann bitte an meine email Addi, deine landen direkt unter Spamverdacht ... ---> selber Schuld!
    • am via tvforen.de

      Das mit dem Umlauten liegt an der Kombination meines Browsers mit Windows Vista - mal klappt es, mal nicht.
      Fanatismus im engeren Sinn ist uebrigens durch das unbedingte Fuerwahrhalten der betreffenden Vorstellung und meistens durch Intoleranz gegenueber jeder abweichenden Meinung gekennzeichnet. Und die Initiative soll ja gerade verschiedene Meinungen einholen, ist also in dieser Hinsicht keineswegs fanatisch. Deine Meinung, dass Du keine weiteren E-Mails mehr bekommen moechtest, wird ja auch toleriert.
  • am via tvforen.de

    Umgekehrt haben alle TV-Sender jahrelang 16:9-Sendungen auf 4:3 zurück geschnitten, ohne dass ich jemand daran gestört hätte. Ob nun links und rechts oder oben und unten etwas fehlt macht dann doch keinen so großen Unterschied...
    • am via tvforen.de

      heute schrieb:
      > Umgekehrt haben alle TV-Sender jahrelang 16:9-Sendungen auf 4:3 zurück geschnitten, ohne dass ich jemand daran gestört hätte.


      Das stimmt nicht. Auch darüber haben sich eine Menge Leute aufgeregt. Aber erst in den letzten Jahren hat man entsprechende Informationsmöglichkeiten und Meinungsaustauschmöglichkeiten durch das Internet.
      Man beachte heutzutage den Ärger in den Foren, wenn eine 16:9-Serie z.B. von VOX oder RTL2 in 4:3 PanScan gezeigt wird (Battlestar Galactica, Dark Angel usw.).
      Unmut herrscht inzwischen bereits darüber, wenn 16:9-Serien nur 4:3 Letterboxed gezeigt werden (Lost auf Pro Sieben usw.)

      Dass in den 60er und 70er Jahren Kinofilme immer auf 4:3 gestutzt wurden, schulden wir der beschränkten Meinung der TV-Redakteure, dass der Zuschauer immer ein komplett ausgefülltes Bild auf der Glotze sehen wollte. Dass es auch anspruchsvolle Cineasten unter den Zuschauern gibt, die einen Film im Originalformat geniessen möchten, entging den TV-Machern (zu) lange.
      Wenn ich da nur an das Vollbildformat bei "Krieg der Sterne" denke, kommt mir das Grausen.

      Ähnlich verhält es sich übrigens auch mit sinnentstellenden Synchronisationen. Die Gelungenen kann man an einer Hand abzählen. Früher hatte man aber einfach nicht die Vergleichsmöglichkeiten zum Original.


      Mrs. Peel
    • am via tvforen.de

      Damals hatte ja auch fast jeder einen 4:3 Bildschirm und fast niemand die Möglichkeit, selbst zu entscheiden wie er mit einem 16:9-Bild umgehen möchte. Nur das Fernsehen konnte die Entscheidung fällen, ob die Zuschauer schwarze Streifen oder ein beschnittenes Bild sehen würden.

      Heute hat eine Mehrheit immer noch 4:3-Bildschirme auf denen sie anstelle der abgeschnittenen Informationen nun schwarze Streifen betrachten sollen und an 16:9-Fernsehern können sie auch selbst entscheiden, ob sie ein 4:3-Bild zuschneiden, stauchen oder mit Seitenstreifen anzeigen möchte.

      Hinzu kommt, dass bei viele Breitbildproduktionen durchaus so produziert worden sind, dass dem Zuschauer auch im 4:3 Bild nicht viel entgeht, umgekehrt kann man das nicht behaupten.
    • am via tvforen.de

      ftde schrieb:
      >Heute hat eine Mehrheit immer noch 4:3-Bildschirme auf denen sie anstelle der abgeschnittenen
      >Informationen nun schwarze Streifen betrachten sollen und an 16:9-Fernsehern können sie auch
      >selbst entscheiden, ob sie ein 4:3-Bild zuschneiden, stauchen oder mit Seitenstreifen anzeigen möchte.


      Das stimmt doch nicht!
      4:3-Geräte/Receiver haben heute praktisch alle eine Schaltmöglichkeit zu 4:3 PanScan. Da werden dann die Ränder links und rechts abgeschnitten, damit Vollbild zu sehen ist.
      Auch der 4:3 Seher kann sich das Bildformat bei 16:9-Sendungen somit selbst aussuchen.

      Nur wenn der Sender Mist macht (wie das ZDF eben zur Zeit), dann bringt das nichts. Dann kann man oben und unten abgeschnittenes altes Sendematerial, das in Pseudo 16:9 gezwängt wurde, wieder per PanScan auf Vollbild aufblasen. Mit dem Ergebnis, dass nun links, rechts, oben und unten etwas fehlt.


      Mrs. Peel
    • am via tvforen.de

      MrsPeel schrieb:
      >
      > 4:3-Geräte/Receiver haben heute praktisch alle eine
      > Schaltmöglichkeit zu 4:3 PanScan. Da werden dann die Ränder
      > links und rechts abgeschnitten, damit Vollbild zu sehen ist.
      > Auch der 4:3 Seher kann sich das Bildformat bei
      > 16:9-Sendungen somit selbst aussuchen.

      Eben, und die Industrie scheint großes Interesse daran zu haben, dass den 4:3-Zuschauern diese Möglichkeit genommen wird bzw. zu dem Ergebnis führt, "dass nun links, rechts, oben und unten etwas fehlt".
      Das wird doch immer offensichtlicher! ^^
    • am via tvforen.de

      MrsPeel schrieb:
      >
      > ftde schrieb:
      > > Heute hat eine Mehrheit immer noch 4:3-Bildschirme auf denen
      > > sie anstelle der abgeschnittenen
      > > Informationen nun schwarze Streifen betrachten sollen[...].
      >
      > Das stimmt doch nicht!
      > 4:3-Geräte/Receiver haben heute praktisch alle eine
      > Schaltmöglichkeit zu 4:3 PanScan. Da werden dann die Ränder
      > links und rechts abgeschnitten, damit Vollbild zu sehen ist.
      > Auch der 4:3 Seher kann sich das Bildformat bei
      > 16:9-Sendungen somit selbst aussuchen.
      >
      > Nur wenn der Sender Mist macht (wie das ZDF eben zur Zeit),
      > dann bringt das nichts. Dann kann man oben und unten
      > abgeschnittenes altes Sendematerial, das in Pseudo 16:9
      > gezwängt wurde, wieder per PanScan auf Vollbild aufblasen.
      > Mit dem Ergebnis, dass nun links, rechts, oben und unten
      > etwas fehlt.
      >
      >
      > Mrs. Peel

      Stimmt, in dem Punkt war ich inakkurat, meiner Argumentation tut das allerdings überhaupt keinen Abbruch. Fakt ist: In Zeiten, als Breitbildproduktionen auf 4:3 gebracht wurden, gab es solche Möglichkeiten kaum, und daher war das vertikale Beschneiden des 16:9-Bildes seitens des Senders damals viel sinnvoller als das horizontale Beschneiden des 4:3-Bildes heute, denn dass Pan&Scan am Fernseher die Sache so nur noch schlimmer macht, hast du ja gerade ausgeführt.
    • am via tvforen.de

      Nur wenn der Sender Mist macht

      Mit der Industrie hat das nichts zu tun. Was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen?

      Altes 4:3 Bildmaterial muss im 16:9 Modus so gesendet werden:

      http://img134.imageshack.us/img134/7656/1test2va8.jpg

      Auf einem 16:9 TV muss man nichts machen.
      Auf einem 4:3 TV hätte man nun zuerst oben und unten zusätzlich Balken. Schaltet man am TV aber um zu 4:3 PanScan, so hat der Zuschauer 4:3 Vollbild ohne jegliches Schwarz. Zu bisher würde sich ebenfalls nichts ändern.

      Nur leider wird so nicht gesendet, sondern beschnitten. Der Sender macht den Mist.


      Mrs. Peel
    • am via tvforen.de

      Von der technischen Seite verstehe ich Dich voll und ganz. So wäre mir das auch am liebsten.
      Aber die Gerätehersteller haben eben auch großes Interesse daran, 16:9-Fernseher zu verkaufen. Also müssen vor allem für die Besitzer von 4:3-Geräten Nachteile bei der Umstellung entstehen, damit sich auch diese so schnell wie möglich einen 16:9-TV anschaffen. Und es muss sowohl die treffen, die eine Pan-&-Scan-Möglichkeit haben als auch solche, die noch einen ganz alten Kasten besitzen.
      Vermutlich geht die Entwicklung der Industrie eben nicht schnell genug und die Lobby setzt sich dafür ein, dass nun auch noch der letzte Zuschauer begreift, dass es am besten ist sich auf schnellstem Wege einen neuen Fernseher zuzulegen.
    • am via tvforen.de

      Um mir einen 16:9-TV anzudrehen, dürfen mir aber ebenfalls keine Nachteile entstehen! Und so ein Bild ist ein weichgematschter, beschnittener Nachteil:

      http://img519.imageshack.us/img519/9586/1test3ms0.jpg

      So ein Vollbild brauche ich nicht.
      Wenn die Gerätehersteller so ein großes Interesse an 16:9 hätten, so gäbe es schon seit Jahren keine 4:3-TV mehr zu kaufen. Bei Flachbildfernsehern machen sie es jetzt im Prinzip richtig und bieten erst gar keine echte Wahlmöglichkeit mehr an.
      In Zukunft wird nur noch in 16:9 gesendet - und das ist grundsätzlich gut so!
      Nur bitte altes Bildmaterial dann so wie im vorletzten Bild gezeigt.


      Mrs. Peel
    • am via tvforen.de

      MrsPeel schrieb:
      >
      > Um mir einen 16:9-TV anzudrehen, dürfen mir aber ebenfalls
      > keine Nachteile entstehen!

      Aber was will man als Zuschauer machen, wenn man in Zukunft die Wahl zwischen zwei Übeln hat?! Dann entscheidet man sich für das kleinere.
    • am via tvforen.de

      Der Zuschauer schaltet weg!
      Entweder auf Sender, die das korrekt machen oder auf seinen DVD-Player.

      So wie es ist wird es die TV-Sender betreffen. Also ZDF, Vorsicht! Die im Eingangsbeitrag aufgeführten Kinderfilme werden kritisch begutachtet werden - ebenso wie jetzt bereits in der Handlung beschnittene Kinderfilme, die unbedingt in ein 45/90min Schema gezwängt werden.

      Ich jedenfalls schalte weg - oder erfreue mich an meinen seit Jahren gemachten Digitalaufnahmen, die nur im korrekten Format archiviert werden.


      Mrs. Peel
  • am via tvforen.de

    wunschliste.de schrieb:

    Stattdessen
    > verwies das ZDF darauf, dass das Breitbildformat schon vor
    > mehreren Jahren auf internationaler Ebene festgelegt worden
    > sei und sich in Deutschland längst durchgesetzt habe.

    Das kann man durchaus so stehen lassen.
    Aber ein 4:3 Format so zu kastrieren das daraus 16:9 wird ist ziemlich dumm.
    Ich hab eine Musik DVD zu Hause mit 4:3 Material aus den 70ern. Da wurde dieses 4:3 Format auf einen 16:9 Hintergrund gelegt und somit 16:9 Sendefähig gemacht. Diese Idee ist ebenso einfach wie genial. Und genau so sollte auch das ZDF mit den vielen 4:3 Klassikern umgehen.
    • am via tvforen.de

      Der Kommentar, wer von der Umstellung tatsächlich was hat, stammt von einem Poster in einem Weblog bei Welt.de, ist also eine einzelne persönliche Meinung.

      Die aufgeführten Fakten darin sind aus technischer Sicht falsch. Es geht nicht nur um Bildhöhe und Bildbreite, sondern vor allem um Bildqualität.
      Dieser Artikel (http://de.wikipedia.org/wiki/PALplus) beschreibt eindeutig, dass die bessere 16:9-Bildqualität auch bei Analogfernsehen - und zwar sowohl auf 16:9 als auch auf 4:3 Geräten - zum Tragen kommen kann. Voraussetzung ist allerdings ein PALplus TV.
      ====================
      Die Verbesserung der Darstellung läuft auf zwei Effekte hinaus:

      * Die Zeilen werden dichter geschrieben, es werden im 16:9-Modus wie bei einer anamorphen DVD 576 Zeilen auf 9/16 statt auf 12/16 der Bildhöhe geschrieben. Das reduziert Streifenbildung und Artefakte.
      * Die vertikale Auflösung für fast horizontale Strukturen wird um 33 % erhöht
      ====================

      Leider läuft die analoge PALplus-Verwendung wegen der hohen Kosten sukzessive aus. Digital lässt grüßen.

      Eine Umstellung muss irgendwann durchgeführt werden, da der kommende Fernsehstandard HDTV nur noch 16:9 kennt. In der Übergangsphase wird es immer Leidtragende geben. Bisher waren das die 16:9 TV Besitzer, ab jetzt sind es eben die 4:3 TV Besitzer.
      Wenn alle TVs 16:9-Geräte sind, ist das Thema (endlich) gegessen.
      Die Umstellung ist allerdings kein Grund, Bildinhalte zu beschneiden oder zu verzerren, wie es das ZDF derzeit praktiziert. Technisch lässt sich eine korrekte Umrechnung leicht realisieren, der Redakteur hat allerdings einen Mehraufwand.
      Selbst bei kurzfristigen Nachrichten geht es nicht an, 4:3-Material einfach nur beschnitten oder verzerrt in 16:9-Bildmaterial einzubauen.


      Mrs. Peel
      • am via tvforen.de

        björnbln schrieb:

        "Und niemand denkt an die alte Bemerkung Billy Wilders, derzufolge Cinemascope ein hervorragendes Bildformat ist - wenn man das Leben eines Dackels verfilmen will."

        komisch nur das wilder seine grössten hits in cinemascope gedreht hat *lol*

        laie schrieb:

        "Fritz Lang hat sich ähnlich geäußert. Er meinte, dass Breitbild hervorragend wäre - allerdings nur um lange Beerdigungsprozessionen darzustellen. :-)"

        lang hatte gar keine ahnung von widescreen movies, als es mit cinemascope richtig losging, war seine karriere schon vorbei...reines geschwätz..
        • am via tvforen.de

          Wenn weder Besitzer von 4:3-Geräten noch solche mit 16:9-Geräten von dieser Methode einen objektiv nachvollziehbaren Nutzen haben, für wen ist das dann gedacht... für die Kassen des ZDF; für die Industrie und deren Lobby; für die Gehälter in den Öffentlich-Rechtlichen...?
          Es wurde ja in den letzten Wochen mehrfach in der Presse kritisiert, dass sich die Öffentlich-rechtlichen über Internet-Angebote mit allerlei Firlefanz neue Geldquellen eröffnet haben. Allerdings konnte man hier noch einen vermeindlichen Nutzen für den Gebührenzahler herbeireden. Diese Möglichkeit der Ausrede sehe ich hier nicht mehr gegeben.
          • am via tvforen.de

            >Wenn weder Besitzer von 4:3-Geräten noch solche mit 16:9-Geräten von dieser >Methode einen objektiv nachvollziehbaren Nutzen haben, für wen ist das dann >gedacht

            Ich nehme an, dass sie mittelfristig die Umschaltung zwischen den Formaten loswerden wollen. Für diesen "guten" Zweck zerstört man auch gerne mal Fußballarchive, Serien und Fernsehfilme (Die Verstümmelung von "Die merkwürdige Lebensgeschichte des Friedrich Freiherrn von der Trenck" war ja eigentlich schon der Supergau).

            Die alternative wäre Vollbildfilme mit Rand im 16:9-Signal auzustrahlen.
            Aber da könnte ja jemand auf die Idee kommen nachzufragen, was die Menschen da Komisches auf dem Kopf haben - Haare? :-)

            Ich habe vor kurzem die Schmalspurversion von "Auf der Jagd nach dem Grünen Diamanten" bei den Privaten ein paar Minuten gesehen. Das ist auch erschütternd, was da alles fehlt - im Vergleich zur früheren Fernsehfassung, die ich mir auf DVD gebrannt habe.

            Die sind auch nicht besser.
          • am via tvforen.de

            Ich habe meine 1992 aufgenommene Version von "Harry und Sally" auch noch nicht erneuert, obwohl ich schon oft die Gelegenheit hatte. Aber als Schmalfilm - Nein Danke.
          • am via tvforen.de

            Ich habe hier mal einen interessanten Kommentar zu der Frage gefunden, wer von 16:9-Sendungen tatsächlich etwas hat.

            "...
            Laut der AGF-Erhebung empfangen 27, 5% der deutschen Haushalte digital. Alle anderen analogen Zuschauer erleben durch die 16:9 Umstellung ausnahmslos eine Reduzierung der nutzbaren Zeilenzahl, also eine Verschlechterung der Bildqualität, und zwar unabhängig davon ob sie eine älteren 4:3 oder einen modernen 16:9 Fernseher einsetzen.

            Von den 27,5% digitalen Zuschauern benutzen ca. 75% ein 4:3 Gerät und müssen somit zu einem zwar nicht breiterem, wohl aber weniger hohem Bild in die Röhre schauen, also eine Verschlechterung. Von der Gesamtheit bleiben somit 6,8% Digitalzuschauer mit 16:9 Gerät. Diese stolze Gruppe kommt jetzt in den Genuss einer vollen PAL-Auflösung in Breitbildformat, es sei dann sie schaut gerade private Sender. Bei deren Marktanteil von grob 50 % bleiben also 3,4 % aller konsumierten Fernsehstunden, bei denen die Umstellung auf 16:9 heute einen Vorteil bietet. (Diese Rechnung geht davon aus, dass alle öffentlich-rechtlichen Programme in 16:9 ausgestrahlt werden. Derzeit ist diese magere Zahl nochmals durch 2 zu teilen.

            Die einzigen Gewinner dieser Umstellung ist die Industrie...."


            Quelle: [url]http://debatte.welt.de/weblogs/151/die+welt+im+kasten/25757/zdf+stellt+auf+169?#comment-26001[/url]
            Beitrag von gkauls, 06.07.2007
          • am via tvforen.de

            > den Genuss einer vollen PAL-Auflösung in Breitbildformat, es sei dann sie >schaut gerade private Sender. Bei deren Marktanteil von grob 50 % bleiben also >3,4 % aller konsumierten Fernsehstunden, bei denen die Umstellung auf 16:9 >heute einen Vorteil bietet.

            Wieso nur digitale Zuschauer? Ich weiss nicht, ob das duie Statistik nicht zu Ungunsten des 16:9 verfälscht!?

            Und dann sollt man noch so Menschen wie mich berücksichtigen: Ich habe so einen 110cm-16:9-Wandbehang (inzwischen) im Arbeitzimmer hängen (War der letze Versuch - ich hätte gerne mal wieder Fußball im Fernsehen gesehen. Zur WM 2006 bin ich aus "Formatgründen" ausgestiegen. Aber es ist immer noch unerträglich).
            Fernsehen schauen wir inzwischen nur noch auf dem 70cm-4:3-Loewe im Wohnzimmer..

            Dass die Privaten noch nicht umgestellt haben, liegt daran, dass sie von der Quote abhängig sind. Die ÖR ertrinken immer noch in Beschwerdeanrufen, -mails- und Briefen - aber die können nicht anders, da sie von der Politik abhängig sind. Die sagen sich, "irgendwie kommen wir da schon durch".

            Die Privaten stellen auch bald um. Schau Dir mal deren "News" an. Das Moderatorenbild wurde vor ein paar Wochen auch auf "sprechende Köpfe" und "stehend" umgestellt. Das war bei den ÖR auch die Vorbereitung, um das Breitbild einzuführen (offizielle Begründung "Körperspannung der Moderatoren" - die hatten nicht einmal den Mut mit offenKarten zu spielen).
          • am via tvforen.de

            Laie schrieb:
            >
            >
            > Wieso nur digitale Zuschauer? Ich weiss nicht, ob das duie
            > Statistik nicht zu Ungunsten des 16:9 verfälscht!?

            Ich hab's so verstanden, dass beim Analog-Fernsehen der 16:9-Fernseher lediglich auf die Umschaltsignale reagiert und das Bild bei 16:9-Sendungen heranzoomt, sodass sie das ganze Bild ausfüllen. Eine einem 4:3-Vollbild entsprechende Auflösung erhält man wohl nur beim Digital-Fernsehen, wobei das Signal dann auch von einer digitalen Quelle kommen muss. Einige Sender verwenden ja für die digitale Einspeisung analoge Quellen, aber vielleicht kann MrsPeel mehr dazu sagen.
        • am via tvforen.de

          Hier mal meine Mail an das ZDF zu diesem Thema:

          Sehr geehrte ZDF-Redaktion,

          Schon länger stört mich, dass in vielen Sendungen im Bildformat 4:3 gedrehtes Bildmaterial auf 16:9 geschnitten wird. Dies bedeutet einen Bildverlust von 25% auf vertikaler Ebene, wie furchtbar dies dann später aussieht, kann man oft genug, nicht nur im Programm des ZDF, "bewundern". Sicherlich bietet es einige Probleme, bei 16:9-Sendungen Bildmaterial im 4:3-Format zu verwenden. Doch für dieses Problem gibt es einige sinnvolle Lösungen, wovon diejenige, einfach die 4:3-Bilder am oberen und unteren Bildrand abzuschneiden, die denkbar schlechteste, aber leider am häufigsten praktizierte, ist.

          Aufgrund dessen bin ich mittlerweile schon so weit, bestimmte Sendungen trotz eigentlich vorhandenem Interesse aus diesem Grunde nicht mehr anzusehen. Obwohl mich viele Geschichtsdokumentationen interessieren würden, hält mich die Beschneidung von 4:3-Archivmaterial davon ab, diese anzusehen. Wenn ich beispielsweise lese, dass eine Doku über den Zweiten Weltkrieg mit "bisher unentdecktem Archivmaterial" in 16:9 produziert wird, dann kann ich mir schon vorstellen, was mich erwartet.

          Bisher hatte ich die Hoffnung, dass dieses Problem nur in der Übergangsphase besteht, solange noch 4:3-Geräte in Verwendung sind und später 4:3-Bilder in 16:9-Produktionen einfach so verwendet werden, dass links und rechts schwarze Balken hinzugefügt werden, um ein 16:9-Bild zu erhalten.

          Richtig schockiert hat mich dann jedoch diese Meldung: https://www.wunschliste.de/index.pl?news&newsid=2379

          Grundsätzlich habe ich absolut nichts gegen das 16:9-Format und begrüße auch, dass das ZDF mittlerweile sein Programm dahingehend immer weiter umgestellt hat. Sofern allerdings 4:3-Produktionen vorliegen, sollten diese auch nach wie vor so gesendet werden. Breitbild ist in Ordnung, sofern es neu produziertes oder in Breitbild vorliegendes Material ist.
          Legt man allerdings die häufig verwendete These der Medien zugrunde, dass durch 16:9 die 4:3-Bilder links und rechts um Bildinformationen ergänzt werden, dann bedeutet das bei der Beschneidung von 4:3-Bildern im Umkehrschluss, dass bei eh schon "schlechten" 4:3-Bildern nochmals etwas weggeschnitten wird, diese also nochmals schlechter werden.

          Vor allem bestätigt das ZDF durch derartige Vorkehrungen nachhaltig das Vorurteil (wobei es angesichts dieser Praktiken ja eigentlich kein Vorurteil sondern eine Tatsache ist), dass 16:9-Bilder lediglich oben und unten abgeschnittene 4:3-Bilder sind.

          Als Zuschauer bitte ich Sie nun hiermit, auf keinen Fall in Zukunft derartige in dem Artikel geschilderte Methoden anzuwenden. Werden in 4:3 produzierte Sendungen gesendet, so müssen diese auch im Originalformat bleiben. Und auch für die Verwendung von Archivmaterial in 16:9-Produktionen wünsche ich mir in Zukunft, dass diese nicht einfach auf 16:9 verstümmelt werden, sondern als 4:3-Bilder integriert werden (entweder mit schwarzen Balken links und rechts oder mit entsprechend stilisierten Hintergründen). Dies würde zudem nützlichen Raum für eventuelle Zusatzinformationen zu dem gezeigten Material (bei Fernsehsendungen z.B. Ausstrahlungsjahr, Sendungstitel etc.) bieten.
          Um weitere Meinungen zu diesem Thema zu erhalten, empfehle ich Ihnen folgende Diskussion: http://www.tvforen.de/read.php?f=1&i=298343&t=298338&v=f

          Sollte der darin angesprochene Punkt, für 16:9-Sendungen Fördergelder zu erhalten und aus diesem Grund bestehende 4:3-Sendungen zu beschneidem um daraus 16:9-Produktionen zu machen, tatsächlich stimmen, kann ich Ihnen nur sagen, dass ich dies als eine absolute Frechheit am Zuschauer erachte.

          Über eine Antwort auf diese Mail würde ich mich zwar freuen, allerdings sollte dies dann keine Standard-Mail à la "16:9 ist das Format der Zukunft und wird sich immer weiter durchsetzen" sein. Wie gesagt, ich habe nichts gegen das Format an sich, allerdings gegen die Verwendung von nicht in diesem Format gedrehtem Filmmaterial.

          Gruß,
          ...
          • am via tvforen.de

            > Stattdessen verwies das ZDF darauf, dass das Breitbildformat schon vor mehreren Jahren auf internationaler Ebene festgelegt worden sei und sich in Deutschland längst durchgesetzt habe.

            Jawohl! Heute sieht das Deutschland und morgen die ganze Welt!

            Früher wurden eben gern Breitbildfilme zerstört, bis vor wenigen Jahren traf es mit Vorliebe Cinemascope-Produktionen, die man fast immer verstümmelte, jetzt geht es an das "schmale" Format - also dasselbe in Grün, was natürlich die 16:9-Fetischisten nie zugeben würden. Ebensowenig wie daß es sich bei dem ganzen Zirkus vor allem um eine gelungene Absatzförderung der Industrie handelt: Nachdem der Markt praktisch gesättigt war (= nahezu jeder Haushalt einen Fernsehapparat besaß), mußte man sich etwas ausdenken, damit die Leute wieder mal Dinge kaufen, die sie eigentlich gar nicht brauchen (= flache, breite Glotzen, obwohl die alte es noch ein paar Jährchen getan hätte). Gefördert wird die ganze Aktion mit Steuergeldern (EU), denn irgendwer muß ja irgendwie "Inhalte" zur Verfügung stellen. Angesichts des Bewußtseins vieler Konsumenten machte es dann auch nichts, daß zunächst in allererster Linie Labersendungen aufs neue Format umgestellt wurden - einen sprechenden Kopf in 16:9 zu sehen statt in 4:3 stellt natürlich einen enormen Gewinn dar.

            Und niemand denkt an die alte Bemerkung Billy Wilders, derzufolge Cinemascope ein hervorragendes Bildformat ist - wenn man das Leben eines Dackels verfilmen will.

            Insbesondere vom ZDF erwarte ich auf noch soviele nette Briefe und harsche Proteste gar keine Reaktionen - das ist immerhin der Sender, der es in Deutschland maßgeblich eingeführt hat, die gesamte Weltgeschichte nachzustellen, in Lieschen-Müller-Manier und mit Laienspielscharen, die insbesondere aus den NS-Uniformen gar nicht mehr herauszukommen scheinen. Aber auch das arge Ärgernis, daß es im Mittelalter oder in der Antike noch kein Fernsehen gab (und zwar mit Ton, Farbe, 16:9, HD, Dolby 123.0 und was nicht sonst noch alles), versucht ja gerade das ZDF eifrig zu kompensieren.


            > Sollte der darin angesprochene Punkt, für 16:9-Sendungen Fördergelder zu erhalten und aus diesem Grund bestehende 4:3-Sendungen zu beschneidem um daraus 16:9-Produktionen zu machen, tatsächlich stimmen, kann ich Ihnen nur sagen, dass ich dies als eine absolute Frechheit am Zuschauer erachte.

            Na und? Zuschauer sind fürs Fernsehen sowas wie Wähler für Politiker: Hin und wieder muß man mal so tun, als würde man sich für sie interessieren, schon um die eigene Existenz zu legitimieren und das bequeme Auskommen in seinem beschaulichen Paralleluniversum zu sichern. Aber gerade einem öffentlichen Sender können verärgerte Zuschauer relativ wurscht sein: Die Gebühren fließen so oder so.
          • am via tvforen.de

            Du bist ja noch härter drauf als ich. :-)


            >Und niemand denkt an die alte Bemerkung Billy Wilders, derzufolge >Cinemascope ein hervorragendes Bildformat ist - wenn man das Leben eines >Dackels verfilmen will.

            Fritz Lang hat sich ähnlich geäußert. Er meinte, dass Breitbild hervorragend wäre - allerdings nur um lange Beerdigungsprozessionen darzustellen. :-)

            Daran denkt man schon. Aber wenn Geld verdient werden soll geht es nicht um Kriterien wie gut oder schlecht. Da lassen die Lobbyverbände einfach beschließen und subventionieren. Und dann kauft man noch das größte Sportereignis der Welt (die Fußball-WM) und argumetiert, dass es nur ein Gewöhnungseffekt wäre, wenn Spieler überwiegend nur noch im Liegen oder als Ameisen auf grünen Untergrund gezeigt werden. :-). Das hat sich Philips als Haupsponsor einiges Kosten lassen.

            >Nachdem der Markt praktisch gesättigt war (= nahezu jeder Haushalt einen >Fernsehapparat besaß), mußte man sich etwas ausdenken, damit die Leute >wieder mal Dinge kaufen, die sie eigentlich gar nicht brauchen

            Zum einen das - und zu anderen hatte es auch praktische Gründe. U.A. auch dass aus den Panelplatten nur längliche Formate optimale Ausbringung gewährleisten. Bei eher quadratischen Formaten, wäre der Ausschuss wesentlich größer gewesen.
          • am via tvforen.de

            Überraschenderweise hat mir das ZDF schon nach zwei Tagen geantwortet, bin ich gar nicht gewohnt.

            Sehr geehrter ...,

            vielen Dank für Ihre E-Mail an das ZDF.

            Ihre Anmerkungen zur Umstellung vom 4:3 auf das 16:9-Format haben wir bereits
            der zuständigen Redaktion zur Kenntnis gebracht. Dort wird sie in unserer
            internen Auseinandersetzung mit unserem Programmangebot bzw. im Rahmen unserer
            Nachbesprechungen zu den Sendungen zusammen mit anderen Zuschauerreaktionen
            berücksichtigt.

            Das ZDF strahlt seit einiger Zeit einen Großteil seines Programms im modernen
            Breitbildformat 16:9 aus. Damit reagieren wir auch auf die Tatsache, dass sich
            in den letzten Jahren dieses Format in Deutschland durchgesetzt hat und die
            Zuschauer sich zunehmend für Programmangebote in 16:9 interessieren. Das ZDF
            beobachtet dabei, wie andere Sender auch, die Entwicklungen auf dem
            Fernsehmarkt. Seit einiger Zeit drängen moderne Flachbildschirme, die
            ausschließlich im 16:9-Format angeboten werden, auf breiter Front auf den Markt.
            In Deutschland besitzt bereits heute eine Vielzahl der Haushalte ein 16:9-Gerät,
            bis Ende 2008 wird diese Zahl voraussichtlich auf weit über 50 Prozent
            ansteigen.

            Auf internationaler Ebene wurde das Breitbildformat bereits vor einigen Jahren
            als neue Fernsehnorm festgelegt. Dies hat dazu geführt, dass viele Sendungen,
            vor allem im Nachrichten- und Sportbereich, mittlerweile ausschließlich in
            diesem Format produziert und angeboten werden. Darüber hinaus sind bereits seit
            den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts verschiedene Breitbildtypen durch das
            Kino weit verbreitet.

            Das 16:9-Fernsehen bietet viele Vorteile. So entspricht das breitere Bild eher
            dem Sehwinkel des menschlichen Auges als das herkömmliche 4:3-Format. Zudem
            bietet es bessere Möglichkeiten, Räume und Personengruppen abzubilden. So zahlt
            sich das großzügigere Bildformat z. B. bei der Übertragung von
            Sportveranstaltungen aus, da es eine größere Übersicht über das Spielgeschehen
            ermöglicht.

            Auch auf 4:3-Fernsehern ist das 16:9-Bild normalerweise korrekt zu empfangen.
            Das Bild wird auf diesen Geräten die typischen schwarzen Balken am oberen und
            unteren Rand aufweisen, wie man es bereits seit einiger Zeit von der
            TV-Ausstrahlung von Kinofilmen kennt. Bei vielen Geräten besteht zudem die
            Möglichkeit, über eine Zoomfunktion das Fernsehbild zu vergrößern und somit die
            schwarzen Balken zu vermeiden.

            Mit freundlichen Grüßen
            ...
            ZDF, Zuschauerredaktion




            Aber mal eine Preisfrage an alle: Was hat diese Antwort mit meiner ursprünglichen Mail zu tun? Ich hab bisher jedenfalls keinerlei Bezug herstellen können, außer vielleicht dass bei beiden Mails mehrfach das Wort 16:9 vorkommt *lol*.
          • am via tvforen.de

            Ich habe exakt die gleiche Antwort bekommen und mit meinem Schreiben hat sie eben so wenig zu tun wie mit deinem. Ich habe bereits geantwortet und mein Bedauern zum Ausdruck gebracht, dass auf mein eigentliches Anliegen und meine Argumentation nicht eingegangen wurde.
          • am via tvforen.de

            jeanyfan schrieb:
            >
            > �berraschenderweise hat mir das ZDF schon nach zwei Tagen
            > geantwortet, bin ich gar nicht gewohnt.

            Der Redaktuer scheint wohl nur in die Betreffzeile zu gucken und dann die vorgedruckte Standard-Mail abzuschicken, ohne die eingehende Mail zu lesen.
          • am via tvforen.de

            Genau so ist es...
            Ein vorgefertigter Einheitsbrei, der an alle verschickt wird, in deren Mail nur irgendetwas von 4:3 bzw. 16:9 steht.
            Warum sollte sich das ZDF auch um eine auf die Mail bezogene Antwort bemühen?
            Die GEZ-Einnahmen fließen trotzdem....

            Callist
          • am via tvforen.de

            Ich werde sie mal so lange mit Mails bombardieren, bis sie vielleicht doch drauf eingehen. Hat ehrlich gesagt bei manchen Sendern schon was genutzt, mal etwas intensiver nachzuhaken.
          • am via tvforen.de

            Och, macht doch mal einen lustigen Test: Übliche Betreffzeile und dann völligen Blödsinn reinschreiben. Gern auch sowas wie: Wie Sie sicher wissen, ist die Erde eine flache Scheibe, um welche sich die Sonne dreht. Beherrscht wird sie von Fernsehredakteuren, die nach Meinung eines Bekannten von mir alle nach dem Grad ihrer Geistesgestörtheit ausgesucht wurden. Was meinen Sie, soll ich ihn einer Käsekuchentherapie unterziehen? Das Match zwischen Tischlampen und Marburg-Viren endete kurz nach 27 Uhr 16:9. Meine Freundin von der Venus, mit welcher ich regelmäßig über Astro-TV kommuniziere, hat gestern ein neues Gesellschaftsspiel für Schleimbeutel aus dem Andromedanebel kreiert.

            Usw. Wenn dann wieder die Standardantwort kommt, wissen wir, wie ernst das öffentlich-rechtliche Qualitäts- und Anspruchsfernsehen, welches auch in diesem Forum immer wieder so gern gefeiert wird, seine Finanziers nimmt.
        • am via tvforen.de

          Laie: gerade das meinte ich ja; das Sichtfeld mag 16:9 sein und damit natürlicher, was aber doch nichts mit dem zu tun hat, was ich mir (in einer gewissen Entfernung) anschaue. Und die Randbereiche sind eh mehr "Wahrnehmung am Rande".

          Auch der Bildmehrinhalt ist relativ, das ist mir schon klar.

          Berspiel: alte Schinken - die sind ja eh schon auf Breitwand, und sieht man die auf einem 4:3er, sieht man oft abgeschnittene Buchstaben im Intro. Soweit ist dann 16:9 ja ok.
          Aber wenn nur um des Formats willen dann abgeschnittene Bildteile erscheinen (bzw. real ja dann fehlen), dann sehe ich darin keinen Sinn; wie abgeschnittene Masten und Gesichter.

          Letztendlich wäre es mir egal, ob 4:3 oder 16:9, würde das gesendete Material im Originalformat verbleiben. Wobei in den Zeiten des (noch) öfter vorkommenden 4:3-Bildes ich schon versucht war, einen 4:3 Flachmann zu finden ... was es so anscheinend nicht (mehr) gibt.
          Und der Vorteil vom Flachmann ist für mich eh nur: Gewicht und Transport; ein 83er als Röhre ist ein Trum, welches eigentlich dazu gedacht zu sien scheint, einen Elefanten KO zu schlagen ...
          • am via tvforen.de

            Mir ist es eigentlich egal, ob 16:9 oder 4:3 - sollte mein jetziger Kasten (4:3) den Geist aufgeben, kommt selbstverständlich ein 16:9 (oder was auch immer dann aktuell ist) ins Haus.

            Was mich dennoch fürchterlich nervt, ist der Verlust von Bildinformationen, gerade bei historischem Material. Heute lief ein Beitrag im "Hamburg Journal" (NDR) über die letzte Heimkehr des Segelschiffs Passat. Und son Segler ohne Mastspitzen und ohne Wasser sieht schon seltsam aus. Von den hier schon so oft erwähnten fehlenden Frisuren und Kinnpartien will gar nicht erst wieder anfangen.

            Anders gesagt: Als 16:9-Benutzer würde ich auch Balken rechts/links begrüssen, wenn mir dadurch das ganze Bild übermittelt wird.
            • am via tvforen.de

              >Von den hier schon so oft erwähnten fehlenden Frisuren und Kinnpartien will gar >nicht erst wieder anfangen.

              Die fehelen aber auch (formatbedingt) bei 16:9-Produktionen. Die fehlende Gestik finde ich wesentlich störender.
            • am via tvforen.de

              Formatbedingt fehlt bei 16:9 gar nichts. Weder Gestik noch Frisuren oder Kinnpartien.

              Soeben im ZDF aufgenommen:

              http://img409.imageshack.us/img409/132/1691qi1.jpg

              http://img409.imageshack.us/img409/1066/1692sz8.jpg

              Wenn etwas fehlt, hat der Kameramann schlecht gearbeitet und muss geschult werden!


              Mrs. Peel
            • am via tvforen.de

              Da stimme ich voll und ganz zu.
              DEN Beitrag habe ich auch gesehen - und nicht NUR den.
              Vergangenen Samstag wurde auf N3 die lange "Aktuelle Schaubuden-Nacht" ausgetrahlt, zum 50jährigen Bestehen dieser Sendung, mit viel historischem Material.
              Selbstverständlich auf 16:9.
              Ich hatte meinen Festplattenrecorder programmiert, aber bitter enttäuscht nach einigen Minuten wieder abgeschaltet.
              Absolut schade.
              Für mich ist das genauso ein Sakrileg, als wenn man alte sw-Filmklassiker koloriert.

              Callist
          • am via tvforen.de

            Der 16:9 Wahn ist doch leichter Blödsinn; begründet wird er u.a. gerne mit dem "natürlichen Sehen" und der Wahrnehmung.

            Ok, es mag ja angehen, daß der Mensch als Sichtfeld ein 16:9 Bild besitzt, was aber doch NULL mit dem Angucken eines anderen Gegenstandes, hier eben das TV, zu tun hat. Bildmehrinhalt hin oder her, ich empfinde ein 4:3 Bild immer noch als "einfacher" und angenehmer anzusehen.

            Aber das ist wohl Geschackssache; wenn demnächst einer kommt (in der Regel ja die Amis) und ein Stereo-TV favorisiert, wo in der linken und der rechten Raumecke je ein Gerät steht, welches nur jeweils 2/3 des Bildes zeigt, wird man auch dafür Ausreden finden, warum das ja ach so toll ist. ZB: das Auge wird das mittlere Drittel ja verschmelzen, weil es dem natürlichen Sehen gleichkommt ;)
            • am via tvforen.de

              Nachtrag:
              Schaut mal bei schnittberichte nach Terminator 3 - da wird schön an Beispielbildern gezeigt, was bei 4:3 und 16:9 zu sehen ist ;) oder auch nicht
            • am via tvforen.de

              Terminator 3 ist aber 2,35:1 und nicht 16:9 (1,78:1).
              Und die 4:3 open matte Fassung zeigt definitiv Bild, was verdeckt gehört, z.B. Mikrofone und Teleskophalter etc.
              Diese Vergleichsaussage ist reine Polemik von 4:3-Fetischisten.


              Das ZDF hat bei kompletter Programmumstellung auf 16:9 (also keine Formatumschaltsignale mehr!) das Dilemma, dass 4:3-Material korrekterweise mit Balken links und rechts gesendet werden müsste, damit keine Bildinhalte verloren gehen. Das bedeutet aber zum Einen einen Auflösungsverlust gegenüber 4:3-Ausstrahlung und zum Anderen für 4:3-TV-Besitzer eine pillarboxed Ausstrahlung, also einen Rand komplett um das ganze Bild. Da wäre der Aufschrei vermutlich groß.
              Meine Hoffnung wäre ja, dass dieser Beschnittwahn nur in der Übergangszeit grassiert, habe aber die Befürchtung, dass danach nicht mehr umgestellt wird.

              Vielleicht poste ich morgen ein paar Vergleichsbilder.


              Mrs. Peel
            • am via tvforen.de

              Warum aber sollte es eine komplette Umstellung des Programms auf das 16:9-Format denn überhaupt geben? Was ist so schlimm daran, auch in Zukunft die Umschaltsignale zu senden, dass dadurch die Nachteile für Zuschauer in den Schatten gestellt werden, die noch einen 4:3-Fernseher besitzen oder 4:3-Sendungen auf ihrem Breitbildfernseher lieber gestaucht oder mit Seitenstreifen sehen möchten?
            • am via tvforen.de

              >Ok, es mag ja angehen, daß der Mensch als Sichtfeld ein 16:9 Bild besitzt,

              Vergiss es. Das Sichtfeld ist abhängig von der Größe des Bildes und dem Abstand dazu. Das gilt sicher für ein Breitwandkino. Um das 16:9 mit allen seinen Nachteilen durchzusetzen musste irgend eine Legende erfunden werden.

              Es ging (und) geht um Geld und Optimierung der Vermarktungsketten. Ob mit einem Format Menschen oder Sport dargestellt werden können ist der Wirtschaft egal.


              >Bildmehrinhalt hin oder her,

              Es gibt keine Bildmehrinhalt im 16:9. Es wird einfach 1/3 weniger dargestellt.
              Die Gestik bei Menschen ist praktisch formatbedingt nicht mehr vorhanden.

              Hilft ja nichts. Muss man halt akzeptieren.

              Ärgerlich finde ich nur, dass ich etwas zwangsfinazieren muß, was ich nicht nutze.

              (ich habe zumindest unsere Abbuchungsermächtigung bei der GEZ widerrufen - damit ich zumindest Verwaltungskosten bei der GEZ produziere ;-))
            • am via tvforen.de

              MrsPeel schrieb:
              >
              > Terminator 3 ist aber 2,35:1 und nicht 16:9 (1,78:1).
              > Und die 4:3 open matte Fassung zeigt definitiv Bild, was
              > verdeckt gehoert, z.B. Mikrofone und Teleskophalter etc.
              > Diese Vergleichsaussage ist reine Polemik von 4:3-Fetischisten.

              Bei reinen Kinofilmen ist das sicherlich richtig, aber im Fall von Michel hat man ja von Anfang an sowohl fuer TV als auch Kino gedreht, also wird man sich sicherlich schon aufgepasst haben, dass in der Open Matte Fassung keine unschoenen Bildinhalte zu sehen sind.
            • am via tvforen.de

              Die Zuschauer wollen das - woher wollen die das wissen; ich kenne keinen,der je mal was gefragt wurde ... ;)
          • am via tvforen.de

            Als noch letzter lebender TV Besitzer eines 4:3 TV Geräts hier im Forum:
            Ich habe mittlerweile erhebliche Probleme aus der Ferne die Schrifteinblendungen beim ZDF zu lesen - Das ZDF ist kein Programmanbieter mehr für ältere Zuschauer (werd ich alt?) ;-))

            Aber solange mein Fernseher noch hält, sehe ich *verdammtnochmal* keine Notwendigkeit mir einen neuen 16:9 anzuschaffen, obwohl ich sicherlich gerne einen hätte (und wenn, dann ein Röhrengerät!).
            • am via tvforen.de

              pars schrieb:
              >
              > Als noch letzter lebender TV Besitzer eines 4:3 TV Geräts
              > hier im Forum

              Ich hab’ auch noch einen und ich lebe auch noch … ;-)
            • am via tvforen.de

              > Als noch letzter lebender TV Besitzer eines 4:3 TV Geräts
              > hier im Forum

              Ich hab’ auch noch einen und ich lebe auch noch … ;-)


              Habe auch noch eine 4:3 Philips Match Line Kiste von 1997 :)
              Solange die noch läuft, kommt kein 16:9 Kasten ins Haus!
          • am via tvforen.de

            Was für ein Unfug! Alle mir bekannten 16:9-TV-Geräte (was zugegebenermaßen nicht viele sind) bieten dem Zuschauer die Möglichkeit, selbst zu entscheiden ob er 4:3-Inhalte oben und unten beschneiden, auf 16:9 stauchen oder mit Seitenrändern anzeigen möchte. Jede Möglichkeit hat ihre Anhänger, ich bevorzuge eindeutig die letzte.

            Dafür dass man kurze 4:3-Ausschnitte in einer 16:9-Sendung (z.B. in den Nachrichten) beschneidet, habe ich ja volles Verständnis, aber dafür dass das ZDF nun ohne Not ganze Sendungen kaputt schneiden und seinen Zuschauern damit das Bildschirmformat diktieren will, beim besten Willen nicht. Zumal trotz steigender Verkaufszahlen von 16:9-Geräten in den heimischen Wohnzimmern wohl immer noch deutlich mehr 4:3 Geräte stehen dürften.
            • am via tvforen.de

              > Was fuer ein Unfug! Alle mir bekannten 16:9-TV-Geraete bieten dem
              > Zuschauer die Moeglichkeit, selbst zu entscheiden ob er 4:3-Inhalte
              > oben und unten beschneiden...moechte.

              Vielleicht ist die Ausstrahlung ja für Besitzer von 16:9-Geraeten gedacht, die nicht wissen wie das geht. *fg*
            • am via tvforen.de

              Das ist so nicht richtig...
              Grundsätzlich ist die von Dir beschriebene Funktion gegeben, wenn auch im 4:3 Format gesendet wird.
              Es ist aber tatsächlich sehr oft so, dass ursprünglich im 4:3 Format gedrehte Filme bereits in 16:9 durch Beschnitt "umformatiert" werden und so auf Sendung gebracht.
              Dem Zuschauer bleibt hier keine Möglichkeit mehr, den fehlenden Bildinhalt "hinzuzuaddieren".
              Was nicht da ist, kann auch nicht hinzugezaubert werden.
              Bei dieser Praxis kann man also tatsächlich von einer "Format-Diktatur" sprechen.

              Callist
            • am via tvforen.de

              Falsch gepostet - Mist...
              Mein Beitrag sollte "einen höher" stehen, pardon....
            • am via tvforen.de

              Darum geht es ja in der Meldung gerade, dass das ZDF die Sendungen umformatieren möchte und dagegen wende ich mich damit ja auch. Dass das bereits geschieht, war mir allerdings nicht bewusst (außer wie gesagt bei 4:3-Ausschnitten, die im Rahmen einer 16:9-Sendung gezeigt werden - was ja noch verständlich ist).
            • am via tvforen.de

              Dann kam das ein bisschen falsch 'rüber, sorry...
              Auch ich würde mich gern dagegen wehren, aber wie.
              Tatsache ist (so habe ich es einmal vor Zeiten im TV gehört), dass die European Broadcasting Union mit allen Mitteln das 16:9 Format durchsetzen will und alle ausgestrahlten Sendungen in diesem Format sponsort.
              Und das ist bei den ewig knappen Kassen der ÖR's wohl sehr willkommen.
              Bitte nicht missverstehen: Ich bin KEIN Gegner des 16:9 Formats, im Gegenteil.
              Und auch kein Gegner der ÖR's, bin froh, dass es diese Sender (noch) gibt.
              Aber ich bin auch dafür, alte Formate auch in solchen zu belassen.
              Im Übrigen hatte das ZDF schon im Sommer begonnen, alte 4:3 Formate in 16:9 zu senden, beispielsweise der Theaterkanal mit "Don Quijote - der Mann von La Mancha" mit Josef Meinrad in der Titelrolle.

              Callist
            • am via tvforen.de

              Ich bin voll und ganz deiner Meinung - und jetzt verstehe ich erst, was hier schief gelaufen ist. Ich hätte den ersten Satz meines Beitrags wohl genauer fassen müssen - denn als "Unfug" wollte ich keineswegs die Meldung bezeichnen, sondern im Gegenteil die Umformatierungs-Pläne des ZDF. Insofern habe ich mich zu entschuldigen für die unklare Formulierung. :)
            • am via tvforen.de

              Schon vergessen - ist ja auch schon etwas spät am Tag...

              Callist
            • am via tvforen.de

              Callist schrieb:
              >
              > Dann kam das ein bisschen falsch 'rüber, sorry...
              > Auch ich würde mich gern dagegen wehren, aber wie.

              Da hilft wohl nur eine Protestwelle der Zuschauer, die man hier für dumm verkauft.

              ZDF
              Postfach 4040
              55100 Mainz
              Tel.: 06131 - 70 21 61
              Fax: 06131 - 70 68 64
              E-Mail: info@zdf.de / zured@zdf.de

              > Tatsache ist (so habe ich es einmal vor Zeiten im TV gehört),
              > dass die European Broadcasting Union mit allen Mitteln das
              > 16:9 Format durchsetzen will und alle ausgestrahlten
              > Sendungen in diesem Format sponsort.
              > Und das ist bei den ewig knappen Kassen der ÖR's wohl sehr
              > willkommen.
              > Bitte nicht missverstehen: Ich bin KEIN Gegner des 16:9
              > Formats, im Gegenteil.

              Da schließe ich mich an. Es ist nicht im Sinne der Zuschauer, egal ob man nun 16:9-Befürworter oder -Genger ist. Es hebt vermutlich nichtmal die Quote, sondern dient nur als finanzielle Einnahmequelle. ^^

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