Wintereinbruch in England beschert TV-Sendern Rekordquoten
17 Prozent mehr Zuschauer
Romy Olcay – 04.02.2009

Ein heftiger Wintereinbruch mit massiven Schneefällen hat rund um London sowie im Süden Großbritanniens für teilweise chaotische Verhältnisse gesorgt. Aufgrund von erheblichen Behinderungen im Straßenverkehr und des Ausfalls des öffentlichen Nahverkehrs, welcher vielerorts die Fahrt zum Arbeitsplatz verhinderte, verbrachten die Menschen in England am Montag deutlich mehr Zeit als sonst vor dem Fernseher, wie der US-Branchendienst „Variety“ am Dienstag meldete. Und zwar saßen durchschnittlich 10,4 Millionen Zuschauer vor den Bildschirmen. Im Vorjahr waren es zur gleichen Zeit nur etwa 8,9 Millionen Zuschauer.
Nach Schätzungen des UK-Medienforschers „Attentional“ lag der TV-Konsum um 17 Prozent höher als an durchschnittlichen Werktagen. Davon profitierte z.B. die neue ITV-Serie „Whitechapel“, eine Neubearbeitung der Jack the Ripper-Morde, die mit 8,1 Millionen Zuschauern einen Rekordmarktanteil von 30 Prozent erzielte. Doch auch Seifenopern wie „Coronation Street“ (11,1 Millionen/41 Prozent) und „EastEnders“ (10,3 Millionen/38 Prozent) profitierten vom Wetterchaos in England.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
kleinbibo am via tvforen.de
... und der Effekt auf die Bevölkerungsrate lässt sich noch nicht bestimmen?!Noria am via tvforen.de
Hm, früher hätte man das wohl eher voraussagen können, jetzt muss man auf die Tage in neun Monaten warten. Denn vielleicht haben die Leute ja zuviel ferngesehen und sich nicht genug mit sich selbst beschäftigt.
Wäre noch Stromausfall gewesen, wäre der Babyboom eher vorprogrammiert. ;)Lokomotive am via tvforen.de
Das frag in neun Monaten nochmal.papillon11 am via tvforen.de
Stromausfall? Ich glaub, wenn der Fernseher läuft kann man nebenher so einiges tun... ;o)