Christian Sievers moderiert „Wie geht’s Deutschland?“
Bild: ZDF
Vor den zurückliegenden drei Bundestagswahlen strahlte das ZDF zur Primetime ein Format namens „Wie geht’s, Deutschland?“ aus. Von dieser Sendung wird es Anfang Mai überraschend eine neue Ausgabe geben – ohne dass unmittelbar eine Wahl bevorsteht. Dennoch will das ZDF beleuchten, wie es derzeit um die soziale Gerechtigkeit im Land steht, was die Menschen bewegt und was sie von der Politik erwarten. Durch die 90-minütige Live-Sendung am Dienstag, den 7. Mai ab 20:15 Uhr führt „heute journal“-Moderator Christian Sievers.
Aufhänger der Sendung: Deutschland ist mit einem Vermögen von rund 17 Billionen Euro ein reiches Land – und gilt dennoch als „armes reiches Land“. Denn in kaum einem anderen Euro-Land ist die Ungleichheit größer. Wie steht es um die Chancengleichheit in Bezug auf Bildung, Arbeit, Erben oder Wohnen im Jahr 2024? Christian Sievers will darüber mit Menschen aus allen Bevölkerungsschichten sowie mit Spitzenpolitikerinnen und -politikern von sieben der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien sprechen.
Angekündigt sind zudem Einspielfilme, in denen Menschen aus allen Teilen Deutschlands von ihren Erfahrungen bei den großen Themen des Lebens berichten. Auf einer Videowand sollen sie während der gesamten Sendung quasi „aus ihren Wohnzimmern“ mit der Politik ins Gespräch kommen – und können via Emojis unmittelbar auf deren Aussagen reagieren.
„Wie geht’s, Deutschland?“ wurde erstmals vor der Bundestagswahl 2013 gesendet, damals moderiert von Marietta Slomka und Mitri Sirin. Vor der Wahl 2017 moderierte Slomka alleine, 2021 übernahm dann erstmals Christian Sievers die Moderation. Diese Ausgabe sahen am 31. August 2021 insgesamt 2,76 Millionen Zuschauer bei 10,5 Prozent Marktanteil insgesamt und 10,3 Prozent in der jungen Zielgruppe.
Ein anderes Format, das seit Anfang 2024 verstärkt darauf setzt, Bürger aus der Gesellschaft zu Wort kommen zu lassen, ist „hart aber fair“. Seit dem Relaunch des ARD-Polittalks mit Louis Klamroth besitzt die Sendung einen stärkeren Townhall-Charakter, in dem Politiker in den Dialog mit Bürgern treten.
