Die beiden ehemaligen „Firefly – Der Aufbruch der Serenity“-Kollegen Alan Tudyk (auch „Suburgatory“) und Nathan Fillion („Castle“) haben es geschafft und mit einer Crowdfunding-Kampagne ihr Webserien-Projekt „Con Man“ produzieren können. Die Kampagne erreichte insgesamt 3,15 Millionen US-Dollar. So konnte eine ganze Staffel mit 13 je 10 bis 15 Minuten langen Episoden gedreht werden. Die gehen heute in die Öffentlichkeit: Für einen Preis von 13,99 Euro kann die erste Staffel beim Videodienst Vimeo geliehen werden.
Am heutigen Mittwoch um 16:00 Uhr werden dabei die ersten vier Folgen für die Allgemeinheit zugänglich (Kampagnen-Unterstützer konnten schon zwei Tage vorher reinschauen). Wöchentlich mittwochs kommt je eine neue Folge hinzu. Der angegebene Betrag gilt für eine dreimonatige Leihzeit. Ab dem 2. Oktober sollen auch deutsche Untertitel für die englischsprachige Serie zur Verfügung stehen.
„Con Man“, kurz für Convention Man, handelt vom Schauspieler Wray Nerely (Tudyk). Der porträtierte einst einen Raumschiffspiloten in der Serie Spectrum. Während danach seine Karriere verebbte, wurde die Videoausgabe der Serie zum Kult. So treibt Wray sich nun zum Gelderwerb auf Conventions herum, ist Star-Gast in Comic-Shops und bei anderen einschlägigen Veranstaltungen. Während er dort „der Held“ ist, lebt er in eher bescheidenen Verhältnissen und hofft wenigstens auf kleine neue Rollen. Auf der anderen Seite steht Jack Moore (Fillion). Der hatte in der Serie den Raumschiffscaptain gespielt und ist mittlerweile zum Action-Filmstar aufgestiegen. Zwar sind die beiden befreundet, trotzdem ist Moores Erfolg stetes Salz in der Wunder von Wray.