Auch, wenn Das Erste die Flut an neuen „Heiter bis tödlich“-Krimis inzwischen eingedämmt hat, die Sehnsucht nach regionaler, aber nicht allzu düsterer Verbrecherjagd scheint doch in anderer Form überlebt zu haben – auch zu Wasser. Seit vergangener Woche laufen rund um das Schwäbische Meer die Dreharbeiten zu „WaPo Bodensee“. Zunächst acht Episoden entstehen mit Floriane Daniel und Ole Puppe in den Hauptrollen.
Kommissarin Nele Fehrenbach (Daniel) übernimmt die Leitung der Wasserschutzpolizei des Bodensees. Dafür zieht es sie gemeinsam mit ihrer pubertierenden Tochter Johanna (Sofie Eifertinger) und dem Siebtklässler Niklas (Noah Calvin) aus Hamburg in ihre alte Heimat. Niklas bringt als erstes gleich einmal die Rektorin seiner neuen Schule mit selbst produzierten Graffitis gegen sich auf. Neles Mutter Mechthild (Diana Körner) packt zwar mit an, sagt dafür aber auch immer direkt, was Sache ist.
Währenddessen muss Nele im Dienst mit dem kühlen Verhältnis zu ihrem neuen Kollegen Andreas Rambach (Puppe) fertig werden. Schließlich wollte er als Einheimischer eigentlich zum Chef aufsteigen. Auch die pedantische Art von Pirmin Spitznagel (Simon Werdelis) macht Nele die Arbeit nicht leichter. Aufgeschlossen steht ihr dagegen die Kollegin Julia Demmler (Wendy Güntensperger) gegenüber. Vollkommen verunsichert ist Nele dagegen nach einer Begegnung mit dem Schweizer Seepolizisten Hauptmann Aubry (Martin Rapold), die nicht nur dienstliche Gefühle heraufbeschwört.
Produziert wird „WaPo Bodensee“ von Saxonia Media. Die Produktionsfirma hat mit „In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“ für Das Erste bereits einen Vorabend-Hit etabliert. Das Serienkonzept stammt von Kerstin Lipownik und Jan Richard Schuster. Ausgestrahlt wird „WaPo Bodensee“ dann 2017.
