„Walpurgisnacht“: Neuer ZDF-Zweiteiler im Februar

Thriller über Serienmörder in der DDR

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 08.01.2019, 17:00 Uhr

„Walpurgisnacht“: Karl Albers (Ronald Zehrfeld) und Nadja Paulitz (Silke Bodenbender) – Bild: ZDF/Julie Vrabelova
„Walpurgisnacht“: Karl Albers (Ronald Zehrfeld) und Nadja Paulitz (Silke Bodenbender)

Vor mehr als einem Jahr hat das ZDF einen neuen historischen Zweiteiler angekündigt. Nun liegen die Ausstrahlungstermine für „Walpurgisnacht“ vor. Der erste Teil der Mischung aus Drama und Thriller ist am Montag, 18. Februar, um 20:15 Uhr zu sehen. Teil 2 wird am Mittwoch, 20. Februar, zur gleichen Zeit gezeigt.

Die Handlung spielt im Jahr 1988 und beginnt mit dem Tod einer westdeutschen Touristin in der DDR. Karl Albers (Ronald Zehrfeld), Hauptwachtmeister der Volkspolizei, hat seine Zweifel daran, dass die Frau durch einen Unfall zu Tode kam. Doch sein Vorgesetzter, Hauptmann Wieditz (Jörg Schüttauf), und der SED-Kreisleiter Pölz (Godehard Giese) wollen den Fall schnell zu den Akten legen. Eigenmächtig kreuzt Karl im Protokoll „ungeklärte Todesursache“ an. In Zeiten von Gorbatschow ergeben sich neue Möglichkeiten: Die Hauptkommissarin der BRD, Nadja Paulitz (Silke Bodenbender), wird über die innerdeutsche Grenze in den Harz geschickt. Fortan prallen gegensätzliche Vorgehensweisen und Lebenseinstellungen aufeinander.

Als eine zweite junge Frau mit ähnlichen Tatmerkmalen ermordet wird, wird den Ermittlern klar, dass sie es mit einem Serienmörder zu tun haben. Das von dichtem Wald umgebene Dorf erstarrt in Angst und eine verzweifelte Suche nach dem Täter beginnt. Im Dorf geraten die Außenseiter ins Visier. Wessen Biografie lässt auf eine Gewaltneigung schließen? Die politisch motivierten Denunziationen führen auf Irrwege – und es soll nicht bei den zwei Toten bleiben …

In weiteren Rollen sind Lisa Tomaschewsky, Zsá Zsá Bürkle, Jördis Triebel und Uwe Preuss zu sehen. Als Produktionsfirma steht die Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG hinter dem Zweiteiler. Das Drehbuch stammt von von Christoph Silber und Thorsten Wettcke, Regie führte Hans Steinbichler.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen