„Vorstadtweiber“ ab Januar bei ORF eins

Neue Dramaserie mit Nina Proll als frustrierte Hausfrau

Marcus Kirzynowski
Marcus Kirzynowski – 12.12.2014, 15:23 Uhr

Im Haifischbecken: die „Vorstadtweiber“ um Nina Proll (2. v. r.) – Bild: ORF
Im Haifischbecken: die „Vorstadtweiber“ um Nina Proll (2. v. r.)

Der ORF hat einen Sendeplatz für seine neue, gemeinsam mit der ARD produzierte Serie „Vorstadtweiber“ gefunden: Am 12. Januar geht es mit einer Doppelfolge auf ORF eins los, die weiteren acht Episoden werden dann immer montags um 20:15 Uhr zu sehen sein.

Die gelangweilte Oberschichts-Hausfrau und Mutter Maria (Gerti Drassl) hat zu Beginn ihre Freundinnen zu einer Party eingeladen: die aus verarmtem Adel stammende Waltraud (Maria Köstlinger), die blutjunge Bankdirektorenehefrau Caroline (Martina Ebm) und die Nobelboutiquenbesitzerin Nicoletta (Nina Proll, „Nordrand“, „Buddenbrooks“). Überraschend steht auch Sabine (Adina Vetter) vor der Tür, eine alte Bekannte, die von ihrem Ehemann völlig mittellos vor die Tür gesetzt wurde. Den wohlhabenden Damen dämmert, dass es ihnen genauso ergehen könnte. Unter der scheinbar heilen Oberfläche der Wiener Vorstadt tun sich Abgründe auf …

Die Ehemänner (unter anderem Simon Schwarz aus den Brenner-Kinofilmen und Lucas Gregorowicz) – allesamt Geschäftsleute in verschiedenen Branchen, aber alle mit einer Neigung zur Korruption – planen einen gemeinsamen großen Deal, wofür sie ihre naiven Gattinnen benutzen wollen. Doch was sie nicht wissen, ist, dass ihre braven Ehefrauen längst begonnen haben, sich um ihre eigenen Interessen zu kümmern und sich von Goldfischen zu Haien wandeln …

Das Drehbuch zu der Serie, die später auch im Ersten zu sehen sein soll, schrieb Uli Brée („Paul Kemp – Alles kein Problem“, „Vier Frauen und ein Todesfall“). Sabine Derflinger und Harald Sicheritz übernahmen die Regie. ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner versprach bereits bei Drehbeginn im Sommer „zeitgeistige, freche österreichische Unterhaltung“. Mit modern erzählten und inszenierten Serien wie „Braunschlag“ und „CopStories“ hat sich ORF eins in den vergangenen Jahren als Lieferant sehenswerter Eigenproduktionen erwiesen.

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