Vor dem Start: „The Outsider“ kommt zu Sky Atlantic

Ben Mendelsohn, Jason Bateman und Cynthia Erivo in Stephen-King-Adaption

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 20.03.2020, 17:31 Uhr

Polizist Ralph Anderson (Ben Mendelsohn, l.) nimmt seine Ermittlungen auf – „The Outsider“ – Bild: Sky
Polizist Ralph Anderson (Ben Mendelsohn, l.) nimmt seine Ermittlungen auf – „The Outsider“

Bei Sky Atlantic startet heute die Stephen King-Adaption „The Outsider“. In zehn Episoden wird die Jagd auf einen Kindesmörder gezeigt, bei der nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen scheint.

Sky Atlantic HD zeigt die Serie des US-Senders HBO immer freitags ab 21:10 Uhr in Doppelfolgen.

Ben Mendelsohn spielt Det. Ralph Anderson, der nach der grausamen Ermordung eines elfjährigen Jungen schnell einen Hauptverdächtigen hat: Terry Maitland (Jason Bateman aus „Ozark“, hier auch Produzent und Regisseur), dessen Fingerabdrücke überall am Tatort sind. So lässt der Polizist den Verdächtigen umgehend verhaften – während der in der Gemeinde beliebte Englischlehrer ein Little League-Spiel seiner kleinen Töchter coacht.

Doch bald kommen Widersprüche auf – vor allem in Form von Aufnahmen einer Überwachungskamera, die Terry zum Tatzeitpunkt 60 Meilen vom Tatort entfernt ein stichfestes Alibi geben. Auch dort können zudem seine Fingerabdrücke gefunden werden.

So wird schließlich Privatdetektiv Holly Gibney (Cynthia Erivo) in den Fall involviert, deren Ermittlungsmethoden Spielraum für das von der Wissenschaft Unerklärliche lassen – etwas, was Anderson in seiner Arbeit und in seinem Leben nicht vorsieht.

Neben dem Stress der Suche nach einem Mörder muss Anderson auch weiter den Tod seines eigenen Sohnes vor kurzer Zeit verarbeiten.

Unser Kritiker Gian-Philip Andreas stellte anlässlich der US-Premiere fest, dass die Miniserie von Anfang an stark auftrumpft – auch wenn der Einstieg langsam ist, die in der Handlung zentrale Ermittlerin Gibney etwa erst nach einigen Folgen auftaucht: Zum Glück hat Darsteller Mendelsohn keine Probleme, diesen von Trauer, Wut und Obsession zusehends getriebener wirkenden Mann um die fünfzig punktgenau auf den Bildschirm zu bringen. Der Australier, dessen sonores, lispelndes Grollen schon in der Netflix-Serie „Bloodline“ so unvergleichlich unter die Haut kroch, ist sicher das größte Plus dieser Produktion.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Bin schon gespannt auf die Serie.

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