„Vice Principals“: Ende der neuen HBO-Serie schon beschlossen

Alle 18 Folgen sind bereits im Kasten

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 11.07.2016, 10:34 Uhr

Neal Gamby (Danny McBride) und Lee Russell (Walton Goggins) in „Vice Principals“ – Bild: HBO
Neal Gamby (Danny McBride) und Lee Russell (Walton Goggins) in „Vice Principals“

Die neue Comedy-Serie „Vice Principals“ wurde bereits vor dem Ausstrahlungsstart verlängert (fernsehserien.de berichtete) und quasi auch abgesetzt. Denn Mastermind und Hauptdarsteller Danny McBride („Eastbound & Down“) wollte nur 18 Folgen machen. HBO gewährte ihm den Plan und hatte die Serie frühzeitig um eine weitere Staffel verlängert – somit wird die Serie aus zwei je neunteiligen Staffeln bestehen.

Die Beschränkung der Serie hat inhaltliche Gründe. Im Zentrum stehen die zwei Vice Principals – stellvertretende Schulrektoren – Neal Gamby (McBride) und Lee Russell (Walton Goggins), die sich einen Kampf um die Beförderung auf einen freiwerdenden Rektorenposten liefern. Entsprechend ist die Handlung auf ein Schuljahr ausgelegt, am Ende wird dann die freiwerdende Stelle besetzt. Eigentlich hatte McBride das Thema zusammen mit Jody Hill im Jahr 2006 als Film-Drehbuch bearbeitet. Dann wurde ihm jedoch klar, dass er mehr als 90 Minuten zum Erzählen der Geschichte benötigen würde. Letztendlich wurde die Handlung in 18 Abschnitte gebrochen, wie Variety berichtet. HBO schenkte den Machern das Vertrauen, alle Folgen drehen zu dürfen, bevor die Zuschauer auch nur eine einzige zu sehen bekamen: 18 Episoden sind mittlerweile gedreht, an einer Verlängerung darüber hinaus haben die Macher nach McBrides Angaben kein Interesse.

„Vice Principals“ startet bei HBO am 17. Juli 2016, parallel dazu bei den Digitalkanälen von Sky. Einen konkreten Termin für die lineare Ausstrahlung bei Sky Atlantic HD – inklusive der Premiere der deutschen Synchronfassung – gibt es noch nicht.

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