„Vaterland“: Neue ARD-Miniserie mit Jens Albinus, Emily Cox und Paula Kober

Mehrteiler um Missbrauchsvorwürfe gegen einen bekannten Künstler

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 04.11.2021, 13:52 Uhr

Paula Kober (l.), Emily Cox (m.) und Jens Albinus (r.) in der ARD-Miniserie „Vaterland“ – Bild: ARD Degeto/Barbara Bauriedl
Paula Kober (l.), Emily Cox (m.) und Jens Albinus (r.) in der ARD-Miniserie „Vaterland“

Die ARD hat ein neues Drama angekündigt, das ein brandaktuelles Thema aufgreift: ein mutmaßlicher sexueller Übergriff eines bekannten Künstlers. „Vaterland“ wird seit Ende September in München und Umgebung gedreht. In den Hauptrollen sind „Borgen“-Veteran Jens Albinus, Emily Cox („jerks.“) und Paula Kober („Sisi“) zu sehen. Die Miniserie umfasst sechs Episoden.

Die Anwältin Clara (Cox) erfährt von ihrer besten Freundin Leonie (Kober) von einem sexuellen Übergriff durch deren früheren Geliebten. Clara drängt darauf, ihn zur Rechenschaft zu ziehen. Doch bei dem Beschuldigten handelt es sich ausgerechnet um ihren Vater, den bekannten Musiker Carsten Andersen (Albinus).

Schließlich gerät der Fall durch einen Social-Media-Post von Leonie in die Öffentlichkeit. Der Skandal rückt Clara und ihre Familie ins Rampenlicht. Clara wechselt schließlich die Seiten, um ihre Karriere und die Familie zu retten. War es wirklich eine Vergewaltigung? Oder will sich eine Verlassene rächen? Wahrheit und Gewissen scheinen im folgenden Kampf nur noch eine untergeordnete Rolle zu spielen.

In weiteren Hauptrollen sind Marie-Lou Sellem, Valentin Mirow, Camill Jammal, Lilly-Marie Vogler, Denise M’Baye, Marc Benjamin und Martin Feifel zu sehen. Entwickelt wurde das Drehbuch zu „Vaterland“ von Julia Penner („Druck“) und David Sandreuter („Der Kastanienmann“). Regie führt Bettina Oberli. Verantwortlich zeichnet Odeon Fiction für ARD Degeto mit Britta Meyermann („Spy City“) als Produzentin.

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