Der Cast von „Little House on the Prairie“ zum Produktionsstart
Bild: Netflix
Netflix entwickelt derzeit eine Neuverfilmung des beliebten Serienklassikers „Unsere kleine Farm“ nach den Büchern von Laura Ingalls Wilder. Inzwischen steht der Hauptcast fest, allen voran die Mitglieder der Familie Ingalls mit Charles, Caroline und ihren Töchtern Mary und Laura aus Walnut Grove. Zum Drehstart der neuen Serie „Little House on the Prairie“ (Originaltitel) wird die Besetzung noch einmal bildlich den Fans vorgestellt. Auch dürfen die Zuschauer im Hintergrund einen ersten Blick auf die Szenengestaltung und das Setting der Serie werfen, einschließlich der Kostüme.
Die Serie wird als eine Mischung aus hoffnungsvollem Familiendrama, epischer Überlebensgeschichte und Ursprungserzählung des amerikanischen Westens beschrieben. Die Handlung verspricht „einen facettenreichen Blick auf die Herausforderungen und Erfolge jener Menschen, die die amerikanischen Grenzlande prägten“, lautet es in der offiziellen Vorstellung. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht der jungen Laura, wie schon in den Büchern und dem Serienklassiker zuvor.
Bemerkenswert ist die erstmalige Einbeziehung der indigenen Bevölkerung in die Geschichte, die im Original während der Zeit der Siedler im Wilden Westen in den Jahre zwischen 1870 und 1890 spielt.
Die Netflix-Serie stellt keinesfalls die erste Neuverfilmung des Klassikers dar, der zwischen 1974 und 1983 mit über 200 Folgen in neun Staffeln und drei Spielfilmen für den US-Sender NBC entstand. Die Hauptrollen spielten damals Melissa Gilbert, Melissa Sue Anderson, der inzwischen verstorbene Michael Landon sowie Karen Grassle.
„Unsere kleine Farm“ spielt in den 1870er bis frühen 1880er Jahren in (fiktiven) Walnut Grove, Minnesota, einer Kleinstadt auf dem ländlichen amerikanischen Mittelwesten.
1. Demografie: Minnesota hatte zu dieser Zeit eine sehr kleine schwarze Bevölkerung. Laut dem U.S. Census von 1870 lebten in ganz Minnesota nur etwa 700 Afroamerikaner (bei ca. 439.000 Einwohnern). Die Wahrscheinlichkeit, dass darunter ein ausgebildeter schwarzer Arzt war – speziell in einem kleinen ländlichen Ort wie Walnut Grove – ist äußerst gering.
2. Medizinische Ausbildung: Zwischen 1870 und 1880 gab es landesweit nur etwa 100–200 afroamerikanische Ärzte, fast alle in größeren Städten im Süden oder Osten, wo es mehr afroamerikanische Gemeinden und bessere Ausbildungsmöglichkeiten gab (z. B. Washington D.C., Philadelphia, Nashville).
Susilein am
Zufällig lese ich gerade die Bücher von Laura Ingalls-Wilder, die ja ihre Lebensgeschichte aufgeschrieben hat. Der Arzt war wirklich ein Schwarzer und behandelte Indianer im Reservat (für die war er sozusagen gut genug). Und bei einem Krankheitsausbruch dann eben auch die Ingalls und deren Nachbarn, weil ansonsten gar kein anderer Arzt greifbar war. Und Walnut Grove ist übrigens nicht "fiktiv". Sie lebten in der Nähe, am Plum Creek von 1874-1879 (mit kurzer Unterbrechung).
User 1878962 (geb. 1964) am
Finde ich Super das diese schöne Serie eine Neuauflage bekommt. Jedes Studio hat eine Chance verdient.Gerade in der heutigen Zeit sehnt sich doch jeder ein bisschen Nostalgie auf den Bildschirm zurück. Auch die "Waltons" könnten gerne mal wieder Neu " Erfunden " werden
Automan am
Sowas von unnötig diese Neuauflage.
Indianer kamen ja auch in der Originalserie immer wieder vor. Wenn die jetzt aber in den Hauptcast befördert werden, dann riecht das schon stark nach der üblichen Moralisierungsleier...
Dr. Seltsam (geb. 1966) am
Um Himmels Willen, warum? Das Original kann nicht geschlagen werden, dann lieber eine ähnliche Serie unter anderem Namen. So geht das nur in die Hose.
User 1878938 (geb. 1969) am
Genau , eine weitere Verfilmung ist unnötig. Das kann nur ein Flop werden .Da finde ich ihren Vorschlag besser.