Melissa George als Vina in „Star Trek: Discovery“ Lediglich in der herausragenden Episode 8, „Gedächtniskraft“, konnte Dr. Culber seinem Schmerz in einem sehenswerten Zweikampf mit seinem nicht minder traumatisierten „Mörder“ Ash Tyler freien Lauf lassen. Die gleiche Episode bot uns auch ein Wiedersehen mit einem berühmt-berüchtigten Ort der „Star Trek“-Geschichte. Die Rückkehr nach Talos IV wurde zu einem absoluten Highlight der Staffel. Dass man über 50 Jahre nach der „Raumschiff Enterprise“-Episode „Talos IV – Tabu“ noch einmal ein äußerst emotionales Wiedersehen zwischen Pike und Vina (Melissa George) zu sehen bekommt, ist einfach nur ein großes Geschenk.
Tatsächlich entstammen weitere Highlights des zweiten Jahres vor allem der Verbindung zur Originalserie. Ethan Pecks junger Mr. Spock absolvierte einen der glücklicheren Charakterbögen der Staffel und erfuhr durch die Auseinandersetzung mit seiner Schwester Michael, dass er nur so lange ein ungeliebter Außenseiter bleibt, wie er sich selbst diesen Schuh auch anzieht. Captain Christopher Pike wurde zu einem dringend benötigten Ruhepol der Serie und Anson Mount verströmte mit seiner Darstellung Autorität, Herzlichkeit und Gravitas. Es ist schwer, ihn gehen zu lassen, genau wie Number One, grandios verkörpert von Rebecca Romijn.
Wir würden weitere Abenteuer von Pike (Anson Mount) und Number One (Rebecca Romijn) nicht von unserer Watchlist schmeißen! Dummer Nebeneffekt: Ein Teil der Zuschauer würde sicher am liebsten mit Pike, Number One und Spock in die nächste Staffel warpen anstatt der „Discovery“ in die Zukunft zu folgen. Da das Franchise gerade in alle Himmelsrichtungen expandiert, Mr. Kurtzman, wie wär’s denn mit einer entsprechenden Miniserie? Es wäre doch schade, die wunderschön runderneuerte Brücke der Enterprise schon wieder einmotten zu müssen. Generell geht das größte Lob für die vergangenen Episoden an die technischen Macher der Serie, die immer wieder atemberaubend schöne Sets und Spezialeffekte aus dem Hut zauberten: Seien es das unterirdische Verlies auf Talos IV, die düstere Gestalt der Ba’ul oder das überwältigende Schlachten-Feuerwerk im Staffelfinale, das mit einigen geschickten visuellen Verbeugungen an „2001: Odyssee im Weltraum“ und „Star Trek – Der Film“ abgerundet wurde.
Fazit Was bleibt nun am Ende dieser Achterbahnfahrt? Auch, wenn wir in unerforschtem Territorium angekommen sind, was sich daraus ergibt, ist nach einem ganzen „Star Trek“-Jahr wieder das Gleiche wie zuvor: „Star Trek: Discovery“ hat eine Chance. Die Chance zu einer richtig guten Serie zu werden, wenn man die Sprunghaftigkeit überwindet und sich mehr Zeit nimmt, um seine Hauptfiguren so zu behandeln, wie sie es verdienen. Das dritte Jahr dürfte entscheidend sein. Machen die Autoren und Produzenten auch ohne ihr ungeliebtes, bisheriges Korsett noch immer die gleichen, sich wiederholenden Fehler? „Discovery“ hat erneut die Chance, eine großartige Serie zu werden. Noch ist sie es nicht.
Ralf Döbele ist Jahrgang 1981 und geriet schon in frühester Kindheit in den Bann von „Der Denver-Clan“, „Star Trek“ und „Aktenzeichen XY …ungelöst“. Davon hat er sich als klassisches Fernsehkind auch bis heute nicht wieder erholt. Vor allem US-Serien aus allen sieben Jahrzehnten TV-Geschichte haben es ihm angetan. Zu Ralfs Lieblingen gehören Dramaserien wie „Friday Night Lights“ oder „The West Wing“ genauso wie die Prime Time Soaps „Melrose Place“ und „Falcon Crest“, die Comedys „I Love Lucy“ und „M*A*S*H“ oder das „Law & Order“-Franchise. Aber auch deutsche Kultserien wie „Derrick“ oder „Bella Block“ finden sich in seinem DVD-Regal, das ständig aus allen Nähten platzt. Ralf ist als freier Redakteur für fernsehserien.de tätig und kümmert sich dabei hauptsächlich um tagesaktuelle News und um Specials über die Geschichte von deutschen und amerikanischen Kultformaten.
ich habe mühsam aber doch mir die erste staffel angetan. furchtbar. trotzdem tapfer staffel 2 auch angefangen. schließlich bin ich seit vielen jahren ein trekkie, habe alle serien mehrfach gesehen, alle filme, viele passagen kann ich auswendig mitsprechen. also muss man ja ... dachte ich. dann kam folge 4 der 2. staffel. ganz sicher die mit abstand schlechteste episode im gesamten star trek universum! keine erkennbare handlung, diese dialoge ..., dieses weinerliche herumgejammere, dieses geseierei! sowas hab ich noch nicht gesehen. jede andere serie wäre doch längst abgesezt worden. wieso nicht die? kann sich bitte eine hardcode trekkie gruppe bilden, um eine petition einzubringen, diese serie endlich abzusetzen?!
Brunnenwasser am
Ich weiß nicht ob ich mich auf die nächsten Staffeln freuen soll. In der ersten Staffel steckt eine Story für mindestens drei Staffeln, aber da hatte man ja noch Angst ob die Sender überhaupt eine zweite Staffel bestellen würden. Die Story wird also durchgeprügelt.
Dafür landet die Discovery wenigstens dort wo sie technologisch auch hingehört: in der fernen Zukunft. Sporenantrieb vor Kirks Zeit ? So ein Schwachsinn, kam mir schon zu Beginn der ersten Staffel in den Sinn.
Blubberman am
Schwachsinnig sporenantrieb passt nicht in Universum von Kirk.warum ?die Pyramiden wurden auch gebaut bevor unser achso Geliebter Fortschritt Kamm .sind die auch Schwachsinn weil die eine Technik benutzt haben die wir jetzt nicht kennen oder nicht erklären können?
TomK (geb. 1962) am
Danke Herr Döbele. Diese TV-Kritik passt wie "Faust aufs Auge". Anson Mount und die Enterprise Crew waren der einzige Lichtblick. Die einzig guten Darsteller dieser Serie nun zu verlieren wäre ein großer Verlust. Bei Change. org läuft z.Z. eine Petition, die jeder Trekkie unterschreiben sollte --> http://chng.it/xS4KN2TYMx
Blubberman am
Die einzig guten Darsteller verlieren 🧐.die Discovery hat gute Schauspieler.lach das weckt Erinnerungen an meinem Opa alles was neu und anders ist schlecht aber all das, was alt und eingefahrene Muster hat das ist immer gut 😖.die früheren Star Trek Serien waren auch nie das non plus Ultra.alles was hier über Discovery kritisiert wird passt auch auf die alten Serien.schauspiel Talente?eine Story die sich über eine Staffel hinwegsetzt ?die vor allem logisch und schlüssig ist?man könnte jeden Ableger in der Luft zerreißen. Discovery kann ruig den Focus auf die alte Besatzung legen und ab und an ,die Enterprise Crew mit einbinden.
Blubberman am
Ich finde es schade das alles was neu ist von möchte gern Kritikern zerlegt und mies gemacht wird.zu viel Aktionen,es soll doch die Anfänge des Star Trek Universums Darstellen?also ist noch keine heile Welt die muss sich erst entwickeln die direktiven müssen erst geschrieben werden,sowas geht nur durch lernen aus Fehlern die gemacht wurden und werden.ihr schreibt auch zu wenig Charakter Tiefgang,wie soll das heute noch funktionieren.jede Staffel kann die letzte sein also muss alles in einer Staffel gequetscht werden um zum Ziel zu kommen da bleiben viele Logik Löcher offen.die einzige Serie im Sify Universum ist Babylon 5 die Charaktere gut aus gebaut wurden.nur als sie nicht wussten das nach der 3 Staffel weiter gedreht wird wurde erzähl weise straffer und nicht mehr so schön ausgearbeitet.was ich damit sagen will schuld ist heut Zutage die Schnelllebigkeit der Serien kaum gedreht schon wieder abgesetzt!!!!!🧐
Zhao am
Ich mag die Serie.
Andi111 am
Der Autor spricht mir aus dem Herzen. Ich habe den Eindruck, die Macher von Discovery haben einfach alles, was in der Vergangenheit mal bei den Fans beliebt war (Spiegeluniversum, Klingonen, Zeitreisen, Spock) in eine Topf geworfen, noch einen Haufen Actionsoße reingekippt, alles umgerührt und mal geschaut, was dabei raus kommt. Was dann leider bisher ziemlicher Quark war. Wirklich Liebe hat man da nicht hinein gesteckt. Man wollte sicher vor allem mit dem Namen Star Trek Geld scheffeln. Die momentan beste Star Trek Serie ist gar keine nämlich The Orville. Dort merkt man jeder Folge an, dass Seth McFarlane ein Trekkie ist und verstanden hat, was Star Trek ausmacht.
Ich habe nichts dagegen, dass die Serie heute moderner aussieht als ihre Vorgänger. Aber dass die Macher der Meinung sind, heute muss man nur noch Action bieten ist unakzeptabel. Star Trek war nie eine reine Actionserie. Es ging immer um die Charaktere und es ging vor allem darum, heutige Probleme in die Zukunft zu projizieren und Lösungen anzubieten., Die Storyline um die Kelpianer war so eine typische Star Trek Story, leider wurde sie total verschleudert. Und am Ende auch unlogisch. Eine bis dahin reine Agrar-Rasse lernt innerhalb ein paar Wochen Kampfschiffe fliegen?
Es sollte den Machern zu denken geben, dass neueingeführte Nebencharaktere wie Reno oder Po interessanter waren als ihr kompletter Hauptcast, der zumeist einfach nur nervte. Und der einzige wirkliche Lichtblick sowohl vom Charakter wie von den schauspielerischen Leistungen her war die Enterprise-Crew (in der Tat gern mehr von ihnen!).
Böse künstliche Intelligenz ist ein ausgelutschter Plot, selbst im Star Trek Universum (M5, Nomad, Vger). Anders als dem Spiegeluniversum, dem man in Staffel 1 ja noch halbwegs ein paar interessante Aspekte abgewinnen konnte, war der Plot langweilig und voraussehbar. Hinzu kamen Plotholes so groß wie das Wurmloch (z.B. warum reist man in die Zukunft, wo immer noch die Gefahr besteht, dass die Daten missbraucht werden statt in die Vergangenheit um die Entdeckung der Sphäre oder noch besser die Programmierung von Control zu verhindern? Ausgerechnet die Klingonen besitzen Zeitkristalle und missbrauchen sie nicht? Warum ist es nicht möglich, eine weiteren mitzunehmen, im Betaquadranten ein neues Raumschiff zu bauen und wieder heim zu fliegen oder sich von der Enterprise abholen zu lassen? Wieso wird die Discovery in der letzten Folge so beschädigt, dass Tilly die Schilde manuell wieder herstellen muss, wo die Sphärendaten doch bisher jedwede Zerstörung verhindert haben, sollten sie da nicht auch aktiv werden?)
Ich glaube nicht, dass die Serie besser wird, weil man jetzt im Betaquadranten gestrandet ist. Zum eine hat es jetzt nichts mehr mit der eigentlichen Prämisse der Serie - nämlich die TOS-Vorgeschichte zu erzählen - zu tun. Da fühle ich mich als Zuschauer auch etwas verkohlt. Zum anderen besteht die Gefahr, dass man nur ein noch schlechter Abklatsch der bisher eh schon schwächste Star Trek Serie Voyager wird, denn wirklich neu ist die Prämisse ja nun auch nicht. Zudem sind die Charaktere und die meisten Schauspieler einfach schwach.
Wegen mir kann die Discovery verschollen bleiben. Ich hoffe, die neue Picard-Serie wird besser. Ansonsten sollte man vielleicht mal Seth McFarlane "echtes" Star Trek schreiben lassen.
User 65112 am
Noch etwas, worunter die Serie leidet: Unter der extrem schlechten Perrücke von Frau Martin-Green - was für eine Frisur soll das darstellen? Man kann die Figur nicht anschauen, ohne sich ständig zu wundern ...
Andi111 am
Ich denke eine vulkanische. Aber sie passt überhaupt nicht.
Creepy_Crowley am
Wo bitte ist Star Trek Discovery keine großartige Serie? Seid dem Kirk durch Pappkartons gerannt ist hat keine Star Trek Serie mich dermaßen gefesselt. DIe Charaktere sind phänomenal... ob nun Michael, TIlly oder Saru, ..Pike als neurer Captain? Grandios. Von der Darstellung bis zu den Hintergrund Geschichten, bin ich beeindruckt. Es ist die erste Star Trek Serie die die Existenz von Physikalischen Gesetzen nicht vollkommen ignoriert. Und die Story an sich finde ich stimmig, gut geschrieben und spannend. Ich mag den Humor, der vor allem mit Pike einzug hielt.
Und was die Unstimmigkeiten mit dem original angeht...wenn ich sehe wie Star Wars Jahr für Jahr ins Klo greift (Solo mal ausgenommen)bin ich mit mit Star Trek discovery mehr als glücklich. Ich bin gespannt auf die beiden neuen Serien um Picard und Gergio, und kann die dritte Staffel kaum erwarten.
PS: man muss sich auch einfach mal auf eine Serie einlassen ohne sich gleich ins Hemd zu machen wenn etwas nicht mit der bald 60(!!!) Jahre alten original Serie übereinstimmt. Frischer Wind tut auch mal gut.
sirsmokealot (geb. 1977) am
Unstimmigkeiten mit dem Original sind mir vollständig egal. Fertig macht mich aber komplett unlogische Handlungsstränge, wie das grosse, unter riesigen menschlichen Dramen durchgezogene Springen in die Zukunft, obwohl kurz davor Control endlich besiegt wurde ... zur Info: Control war der Grund dafür in die Zukunft springen zu müssen. Und dann ist control auch noch an Bord der Discovery. Sorry, so ein Schwachsinn. Bunt, laut, und besser nicht drüber nachdenken ... dann kann man sich ohne weiteres über Star Wars Discovery freuen ....
Heinz Bobbenkamp (geb. 1959) am
Die Serie ist einfach "nur" Star Trek und das beste was seit TNG produziert wurde. Mit großer Freude sehe ich der dritten Staffel entgegen, gespannt was uns da erwartet. Wie stimmig alles in den Kanon passt zeigte gerade das Staffel-Zwei-Finale.
sirsmokealot (geb. 1977) am
Stimmig wie : Vor Control in die Zukunft flüchten müssen, dann mit Control an Board es trotz "besiegen" von Control durchziehen ? Oh Gott .... möglich das es in den Kanon von Star Wars Discovery passt, spricht für mich allerdings nicht für die Serie ....
Quillok am
Control ist ein Programm... Wer sagt das Leland der einzige Auswuchs dieses Programms war? Was wenn irgendwo noch eine Kopie davon rumrennt die keiner erkennt? Dann wäre es doch reichlich dämlich die Daten in der Gegenwart zu lassen oder?! Schön wie alle sich über solche Dinge aufregen aber keine 5cm weiter denken das alles doch einen Grund haben könnte wieso es gemacht wurde... Zuerst wird lieber gemeckert 🙄
sirsmokealot (geb. 1977) am
Jaja, lieber am Ende noch vermerken daß "Control aus allen Systemen getilgt wurde". Sorry, das ist und bleibt genau so dämlich wie im Zeitdruck ewige Diskussionen führen. Der Tod des Admirals war ein weiteres Glanzstück. Rausbeamen ? Total abwegig. Die Zeit nutzen um den Manuellen Mechanismus fernzubedienen ? Total abwegig. Sorry, 5 Minuten nachdenken reicht aus um zu bemerken, daß die Serie ganz schön viele Flaws in der Storyline hat. Zu länderem Nachdenken müsste die Serie weniger Unsinn liefern. Zuerst wird lieber gemeckert ? Sorry .. tut mir leid, daß ich meine Meinung dazu sagen wollte. Mir scheint es eher so als hätten Sie nicht drüber nachgedacht.
MarkoP (geb. 1976) am
Die ganze Serie passt von vorn bis hinten nicht ins Star Trek Universum. Vom urplötzlichen Auftauchen neuer Rassen bis hin zur Stiefschwester von Spock.
Die ganze Serie ist eine reine Katastrophe, die den Namen Star Trek nicht verdient. Eigenständig vielleicht ertragbar, aber im Gesamtuniversum unmöglich.
DaHaJo (geb. 1980) am
Wie sieht denn das StarTrekUniversum aus? Beschränkt sich dies nur auf die Rassen die in TOS erscheinen? Also sry, dass kann man den Authoren echt nicht zumuten. Das mit Spocks Stiefschwester erklärt sich ja mit der S02 E14, ein gekonntes Staffelfinale, damit wäre die Kritik auch vom Tisch.
Und zurück zum Universum. Wir haben 2019, die letzte StarTrek-Serie stammt aus dem Jahr 2001-2005. Und die war für damalige Verhältnisse überdurchschnittlich gut produziert, zumal diese ebenfalls die Anfänge der Föderation darstellt. Hat die zum Universum gepasst?
Sind wir doch mal ehrlich, genauso wie sich das Universum ausdehnt muss sich auch die Geschichte ausdehnen, und zeitgemäß mit neue Charakteren, neuen Rassen, neuen Effekten, neuer Story auftischen. Und die Discovery-Story hält sich in vielerlei Hinsicht an bestimmte Eckpfeiler der vorangegangen StarTrek-Geschichten, und bleibt, wie jede andere Serie Gott sei dank eigenständig, wer will schon zum x-ten mal eine TOS-Story vorgesetzt bekommen.
Andi111 am
Das Problem sind doch nicht die neuen Rassen oder der modernere Look der Serie, das Problem ist, dass sie von Actionszene zu Actionszene hastet, sich kaum Zeit nimmt, den Plot zu entwickeln und noch weniger die Charaktere. Der Zuschauer muss sich doch mit diesen identifizieren können. Ehrlich gesagt, mir sind noch nie Star Trek Charaktere so egal gewesen, wie diese. Burnham steckt ein Trauma nach dem nächsten problemlos weg - unglaubwürdig. Tilly nervt einfach nur und man fragt sich, wie kam die überhaupt zur Sternenflotte. Stammets ist ein arroganter Heini und Culver ein jammerndes Würstchen. Der einzige, der eine interessante Entwicklung durchmacht, ist Saru und die wurde im Schnellverfahren verschleudert. Alle anderen sind bedeutungslose Nebencharaktere. Bei Ariam habe ich mich um Beispiel die ganze Zeit gefragt, was für eine Rasse sie eigentlich ist. Dann kommt kurz vor ihrem Tod raus, sie ist ein modifizierter Mensch. Wie viel hätte man aus dem Thema machen können? Die Frage, wer bin ich eigentlich noch? Was macht einen Menschen aus? Vertan!
Dass man sehr wohl den Bogen zu den bisherigen Serien schlagen und einen Plot für alte wie neue Fans liefern kann, hat der Storybogen um Pike gezeigt. Er war mit Abstand das beste an dieser Serie. Warum bietet man nicht mehr davon? Es gibt genug Ansätze in Star Trek, womit man Vorgeschichten erzählen könnte, die alte Fans erfreut und neue neugierig auf die anderen Serien macht. Dass man sich jetzt in den Beta Quadranten verabschiedet, wo man auf nichts mehr Rücksicht nehmen muss, ist für mich auch eine ganz billige Idee. DS9 hatte auch das große Kriesgszenario mit viel Action, trotzdem hat man den Plot vernünftig entwickelt und sich immer Zeit genommen, die Charaktere zu reflektieren. Discovery schafft das nicht.
DaHaJo (geb. 1980) am
Damit hast Du doch die Charakter schon einmal gut eingereiht. Jetzt gilt es die Fassette zu lüften, den hinter jedem Vorhang verbirgt sich auch eine Geschichte.