Das Erste kündigt die Produktion einer neuen deutsch-österreichischen Krimireihe namens „Tirolerblut“ für den DonnerstagsKrimi-Sendeplatz an. In der Hauptrolle ist Ursula Strauss („Schnell ermittelt“) als Chefinspektorin zu sehen, die drei Generationen einer Innsbrucker Polizisten-Familie anführt, die auf recht unterschiedliche Weise die Ermittlungen düsterer Verbrechen angeht. Derzeit werden mit „Im kalten Wasser“ und „Ein tiefer Fall“ gleich zwei Folgen am Stück als Auftakt der neuen Krimireihe in Tirol und Wien gedreht. Ein Sendetermin ist für nächstes Jahr geplant.
Im Zentrum stehen drei Generationen der Familie Gruber, die bei der Polizei in Innsbruck arbeiten: Großvater Hannes (Sven-Eric Bechtolf, „Tiefe Wasser“) ist mittlerweile im Ruhestand, Tochter Fanny (Strauss) hat sich als Chefinspektorin mit besonderem Spürsinn zur besten Ermittlerin des Innsbrucker Kommissariats hochgearbeitet. Nun tritt auch ihr Sohn Tobi (Noah L. Perktold) in die traditionellen Fußstapfen, der – wie alles, was er macht – mit vollem Engagement und voller Leidenschaft tut.
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In der Auftaktfolge „Im kalten Wasser“ (Arbeitstitel) führt Tobis erster eigenverantwortlicher Einsatz als Polizist zu einem gewalttätigen Familienvater. Die Lage vor Ort ist unübersichtlich: eine verängstigte Familie, ein bedrohlicher Vater, der betrunken ist und droht, seinen aggressiven Hund auf Tobi zu hetzen. Die Situation eskaliert und ein Schuss fällt. Zurück bleiben ein toter Hund, der lebensgefährlich verletzte Familienvater und die misshandelte Ehefrau Nadine (Marlene Hauser), die plötzlich behauptet, Tobi hätte die Kontrolle verloren und zu schnell geschossen. Fanny merkt schnell, dass mehr hinter dem Familiendrama steckt, und beginnt auf eigene Faust und gegen ausdrückliche Anweisung zu ermitteln – womit sie ihre Karriere gefährdet.
In „Ein tiefer Fall“ (Arbeitstitel) erhält die Polizisten-Familie Gruber Zuwachs: Anna Gruber (Allegra Tinnefeld) kehrt nach einem Jahr Weltreise zurück zu ihrer Familie auf den Gruberhof in Tirol. Anders als ihr Großvater Hannes, ihre Mutter Fanny oder ihr Bruder Tobi hat Anna keine Ambitionen, in den Polizeidienst einzutreten. Unbeschwert ist ihre Heimkehr jedoch nicht: Ihre beste Freundin Clara ist vor vier Monaten tödlich verunglückt – unter höchst dubiosen Umständen. Während Anna mit Claras völlig aus der Bahn geworfenen Vater (Martin Leutgeb) Erinnerungen austauscht, spielt sich in einer anderen Tiroler Familie eine Tragödie ab: Emily (Julia Novohradsky), die Tochter des reichen und mächtigen Immobilienmanagers Renner (Cornelius Obonya), wird entführt. Die Entführer stellen seltsame Forderungen: Neben einer erstaunlich niedrigen Lösegeldforderung verlangen sie interne Unterlagen aus Renners Unternehmen, was der Polizei um Kommissarin Fanny Gruber ein Rätsel ist. Bald erkennt Fanny jedoch, dass Renner nicht mit offenen Karten spielt. Zudem drängt sich rasch die Frage auf, ob es einen Zusammenhang zu dem mysteriösen Tod von Annas Freundin Clara in den Geschäftsräumen von Renners Unternehmen gibt.
„Tirolerblut“ stammt von Drehbuchautor und „Grimme“-Preisträger Christian Jeltsch („Schwarzach 23“), die Regie führt Matthias Tiefenbacher („Der Tel-Aviv-Krimi“). Produziert wird die neue Krimireihe von filmpool fiction und Rundfilm mit ARD Degeto Film und ORF für die ARD und den ORF mit Unterstützung von FISAplus und Film in Austria (ABA), des FERNSEHFONDS AUSTRIA und der Cine Tirol Film Commission.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Information (geb. 1995) am
Klingt nach einem sehr guten Ersatz nachdem SOKO Linz sich verabschiedet hat