„The Watch“: Neuer Trailer für BBC-America-Version von Terry-Pratchett-Geschichten

Punk-Rock-Thriller um Drachen in Ankh-Morpork

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 11.12.2020, 16:57 Uhr

„The Watch“: Die Stadtwache von Ankh-Morpork – Bild: BBC America
„The Watch“: Die Stadtwache von Ankh-Morpork

Am 31. Dezember 2020 wird der Streamingdienst AMC+ die Auftaktepisode der Serie „The Watch“ veröffentlichen – die lineare Ausstrahlung beim Schwestersender BBC America beginnt dann am 3. Januar 2021 mit einer Doppelfolge. Die Serie wurde in Zusammenarbeit mit dem Nachlass von „Scheibenwelt“-Autor Terry Pratchett entwickelt und verwendet Figuren des Schriftstellers.

Allerdings geht die Serie dann wohl doch ihren eigenen Weg: Pratchetts Tochter Rhianna – in der Unterhaltungsindustrie erfahren und in der Nachlassverwaltung durch die Firma Narrativia involviert – stellte klar, dass die Serie nicht die DNA der Werke ihres Vaters teile. Bei der Lizenzierung der Rechte hatte man wohl mehr erhofft.

Im Zentrum von „The Watch“ steht die Stadtwache von Ankh-Morpork um Captain Samuel „Sam“ Vimes (Richard Dormer; in den deutschen Romanübersetzungen heißt die Figur Samuel Mumm). Im „Auftrag“ von Lady Sybil Ramkin (Lara Rossi) untersucht Sam in der Haupthandlung einen Plot um die Wiederbelebung eines großen Drachen – der das Leben, wie man es in Ankh-Morpork kennt, zerstören dürfte. Nach früheren Informationen will die Serie aber durchaus vornehmlich Episoden mit in sich abgeschlossenen „Polizei-Geschichten“ erzählen.

Weitere Hauptrollen spielen Adam Hugill (Constable Carrot), Anna Chancellor (Lord Vetinari), Bianca Simone Mannie (Wonse), Hakeem Kae-Kazim (Captain John Keel), Ingrid Oliver (Doctor Cruces), James Fleet (The Archchancellor), Jo Eaton-Kent (Constable Cheery), Marama Corlett (Corporal Angua), Ruth Madeley (Throat) und Sam Adewunmi (Carcer Dun).

Die erste Staffel von „The Watch“ umfasst acht Episoden. Eine deutsche Heimat für die Serie von BBC Studios ist noch nicht bekannt.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Eine originalgetreue filmische Adaption, die alle Leser glücklich macht, kann es von den Scheibenwelt-Büchern nicht geben, also bin ich froh, dass sie es gar nicht erst versuchen.

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