„The Walking Dead“-Star erklärt seinen überraschenden Ausstieg

Darsteller bekundet Frustration mit seiner Rolle

Jana Bärenwaldt – 27.11.2018, 12:20 Uhr

The Walking Dead – Bild: AMC
The Walking Dead

Achtung! Der Artikel enthält Details zur achten Folge der neunten Staffel von „The Walking Dead“. Lesen auf eigene Gefahr!

Das diesjährige Halbstaffelfinale von „The Walking Dead“ endete für die Fans mit einem Schock. In den letzten Minuten der Episode wird Jesus (Tom Payne) von einem Whisperer niedergestochen und erliegt seiner Verletzung. In der anschließenden Talkshow „Talking Dead“ zeigte sich Tom Payne selbst aber sehr gefasst und schon beinahe ungewöhnlich fröhlich für einen Darsteller, der gerade den Serientod gestorben ist. In einem Interview mit Business Insider verrät Payne die Gründe für seinen Ausstieg.

Gegenüber der Nachrichtenseite gibt er an, unzufrieden mit seiner Rolle gewesen zu sein. In der Comicbuchvorlage ist Jesus ein weitaus präsenterer Charakter, der vor allem in mehr Actionszenen zu sehen ist als sein Pendant in der TV-Show. In Vorbereitung auf eben solche Szenen hat Payne viel trainiert, jedoch wurde kaum etwas davon in der Serie realisiert. Jesus war dort mehr ein Nebencharakter in Hilltop, der zwar als wichtiger Berater von Maggie fungierte, dem jedoch nie viel Screentime gewidmet wurde. Dementsprechend gelangweilt war Payne irgendwann von seiner wenig herausfordernden Rolle – zumal generell bekannt ist, dass die Dreharbeiten in der Hitze Georgias nicht sonderlich angenehm sind und viele Darsteller auch extra für die TWD-Drehs in den wenig zentralen Bundesstaat anreisen.

Somit kam die Entscheidung für seinen Ausstieg letztendlich nicht nur von Showrunnerin Angela Kang, sondern auch von Tom Payne selbst. Seine Frustration bezüglich seines spärlichen Einsatzes in der Serie hatte er bereits schon früher zum Ausdruck gebracht, sodass sein Ausstieg in gegenseitigem Einverständnis vonstattenging. Im Endeffekt war Payne glücklich darüber, sich mit einem Knall von „The Walking Dead“ verabschieden zu können. Die Art seines Serientodes stelle ihn zufrieden, vor allem, weil er gleichzeitig die nächste große Storyline einläutet. Außerdem hätte er nun die Zeit sich neuen Projekten zu widmen.

Jesus’ Serientod bedeutet zudem nicht, dass es Paynes letzter Auftritt bei „The Walking Dead“ gewesen sein muss. Showrunnerin Angela Kang hat bereits bestätigt, dass es in der bereits abgedrehten, zweiten Staffelhälfte Flashbacks geben wird, die den jüngsten Zeitsprung von sechs Jahren näher beleuchten werden. Dadurch soll endlich geklärt werden, was zwischen den Communities vorgefallen ist und woher Michonnes (Danai Gurira) und Daryls (Norman Reedus) mysteriöse Narben stammen. Die Dramaserie wird in den USA am 10. Februar 2019 zurückkehren und in Deutschland beim FOX Channel entsprechend am 11. Februar zurückkehren (fernsehserien.de berichtete).

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1984) am

    Schade um den Charakter. Hoffentlich stirbt der nächste Carl 2.0 Abklatsch auch noch.
    Für mich ist die Staffel irgendeine eine Abschiedsstaffel der Serie. Es sterben zuviele Folge für Folge an Hauptcharakteren.

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