„The Replacement“: Wird Ellen (Morven Christie; Vordergrund) von Paula (Vicky McClure) ausgestochen?
Bild: BBC one
Die britische Thriller-Miniserie „The Replacement“ hat einen Termin für die deutsche Free-TV-Premiere: Der Dreiteiler wird am Montag, den 13. Februar ab 20:15 Uhr in One am Stück ausgestrahlt, ab dem 14. Februar ist er dann für 30 Tage in der ARD Mediathek abrufbar.
Die britische Miniserie von 2017 stellt eine werdende Mutter und ihre designierte Vertretung für die Mutterschaftszeit ins Zentrum eines Psychothrillers.
Ellen (Morven Christie; „The A Word“, „Grantchester“) ist eine erfolgreiche Architektin in ihren Dreißigern. Als sie während eines Großprojekts schwanger wird, sucht sie bald eine Vertretung für ihre anstehende Mutterschaftspause und findet in Paula (Vicky McClure; „This Is England ’86“, „Line of Duty“) eine scheinbar ideale Kandidatin: Sie ist enthusiastisch, exzellent mit den ersten ihr übertragenen Aufgaben umgegangen und bereit, loszulegen. Im Laufe der Einarbeitung bekommt Ellen aber ein immer schlechteres Gefühl bezüglich ihrer Vertretung und ein dunkler Verdacht macht sich in ihr breit: Will die Vertretung sie endgültig ersetzen? Nach einem Unfall bildet sich bei Ellen eine Paranoia.
Doch ist diese wirklich begründet oder entspringt sie lediglich Ellens Einbildung, als Mischung aus mangelndem Selbstvertrauen, Rivalität unter Kolleginnen und der Unsicherheit wegen den beruflichen Unwägbarkeiten, die für Ellen mit der Babypause einhergehen werden? Als sie sich an Ermittlungen über Paulas Verhältnis zum gemeinsamen Chef macht und dabei auch in deren Vergangenheit stöbert, sieht sich Paula bedrängt und verteidigt ihr Berufsleben nun ebenfalls …
Die Deutschlandpremiere von „The Replacement“ hatte MagentaTV bereits 2019 besorgt.
Der Dreiteiler konnte bei den schottischen BAFTA-Awards 2017 eine Trophäe als beste fiktionale Fernsehserie einheimsen, Nominierungen gab es auch für Hauptdarstellerin Morven Christie sowie für das Drehbuch von Joe Ahearne.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
der_alte_oesi (geb. 1963) am
Auf One kann man kaum etwas anschauen, ohne dass einem die Augen schmerzen. Die Bildqualität ist dermaßen bescheiden und indiskutabel, weil extrem komprimiert. Die 13. Staffel von Doctor Who, aber auch Murdoch Mysteries sind bei 720p50 auf durchschnittlich 3 Mbit gepresst. Selbst Tatort Folgen, die in der ARD mit 13 Mbit laufen, haben auf One in der Wiederholung höchstens die Hälfte oder noch weniger. Und dafür werden Zwangsgebühren verlangt. Einfach nur eine bodenlose Frechheit. Aber der Rundfunkbeitrag soll abermals steigen, oder sie drohen damit, Spartenkanäle nur noch zu streamen. Diese Qualität ist dann noch unerträglicher, und 5.1-Ton gibt es grundsätzlich nicht. Nur leider sind die Privaten alles andere als eine Alternative. Ganz nach US-Muster: Werbefernsehen mit Programmunterbrechung.
