The CW entwickelt düstere „Sabrina, the Teenage Witch“-Serie

„The Chilling Adventures Of Sabrina“ setzt auf Horror und Okkultes

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 21.09.2017, 09:53 Uhr

Melissa Joan Hart als Sabrina Spellman in „Sabrina, total verhext“ – Bild: The WB
Melissa Joan Hart als Sabrina Spellman in „Sabrina, total verhext“

„Sabrina, total verflucht“? Bei The CW wurde ein neues Serienprojekt als Begleitserie für „Riverdale“ in Entwicklung geschickt, „The Chilling Adventures of Sabrina“. Sie basiert auf einer gleichnamigen, seit 2014 veröffentlichten Comic-Reihe. Im Zentrum steht Sabrina, the teenage Witch, die Figur kommt seit den 1960ern in den Archie-Comics vor, auf denen „Riverdale“ basiert. Eine Comedy-Variante („Sabrina – total verhext!“) wurde zwischen 1996 und 2003 bei ABC und später beim The-CW-Vorgänger The WB produziert, Melissa Joan Hart spielte die Hauptrolle. Daneben gab es seit 1970 mehrere animierte Serien.

Anders als die Comedy-Serie würde „The Chilling Adventures Of Sabrina“ wie auch „Riverdale“ einen deutlich dunkleren Ton anschlagen. In der Art von „Rosemary’s Baby“ und „The Exorcist“ würde es um die prägenden Jahre des Erwachsenwerdens für Sabrina gehen, inklusive Okkultismus, Horror und selbstverständlich Magie. Sabrina muss die beiden Hälften ihrer Existenz – halb „normaler“ Mensch, halb Hexe – ausbalancieren lernen und parallel gegen die dunklen Kräfte kämpfen, die sie, ihre Familie und die Welt der Menschen bedrohen.

Das neue Projekt ist für die Season 2018/​19 in Entwicklung. Unklar ist, auf welchem Weg dieses Spin-Off lanciert werden würde. Bei „Supernatural“ wird das Konzept zum potentiellen Spin-Off „Wayward Sisters“ in einer Folge der Mutterserie angetestet, als sogenannter „Backdoor-Pilot“ (fernsehserien.de berichtete). „The Flash“ sollte seinerzeit ebenfalls als Backdoor-Pilot zu „Arrow“ starten, indem die Figur des Barry Allen in Star City auftauchte. Später erhielt die Serie aber eine eigenen Pilotfolge, die dann zur positiven Kaufentscheidung führte. Laut Deadline steht bei The CW aktuell noch nicht fest, ob Sabrina testweise zunächst regulär in „Riverdale“ auftauchen könnte.

Wie schon bei „Riverdale“ produziert Greg Berlanti das Projekt mit seiner Firma Berlanti Prods. und seiner Kollegin Sarah Schechter unter dem Dach von Warner Bros. TV. Roberto Aguirre-Sacasa, der schon für das Drehbuch zum Serienpiloten von „Riverdale“ verantwortlich zeichnete, wird auch hier ein Drehbuch entwickeln, während Lee Toland Krieger für die Regie vorgesehen ist – er hat bei bisher vier „Riverdale“-Episoden die Inszenierung übernommen, darunter den Serienpiloten.

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