„The Boys“: Jensen Ackles für neue Serie des „Supernatural“-Schöpfers engagiert

Eric Kripke engagiert Darsteller auch in neuer Serie wieder

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 17.08.2020, 19:14 Uhr

Jensen Ackles in „Supernatural“ – Bild: The CW
Jensen Ackles in „Supernatural“

Oops, he did it again: Showrunner Eric Kripke hat für die dritte Staffel der Prime-Video-Serie „The Boys“ einen alten Bekannten engagiert: Jensen Ackles.

Dem hatte Kripke schon vor 15 Jahren einen Job gegeben, nämlich die Rolle des Dean Winchester in „Supernatural“. Während Kripke die Zügel der Serie nach den ersten fünf Jahren in andere Hände legte (und die Showrunnerrolle bei „Supernatural“ mehrfach weiterwanderte), blieb Ackles der Serie als einer der beiden zentralen Hauptdarsteller treu. Demnächst werden beide wieder auf einem Pfad wandeln: Ackles hat laut TVLine eine markante Rolle in der dritten Staffel von „The Boys“ erhalten.

Er soll dort den übermenschlich begabten Soldier Boy porträtieren. Der war der erste der Supes und diente im Zweiten Weltkrieg. Danach wurde er ein Super Celebrity und über Dekaden eine prägende Figur der amerikanischen Kultur. Wie der Charakter in die Handlung der dritten Staffel passen wird und wie langfristig Ackles Engagement ist, wurde nicht bekannt.

„Supernatural“ hofft, zügig noch die ausstehenden Episoden der 15. und vorab als Serienabschluss angekündigten Staffel abdrehen zu können (fernsehserien.de berichtete). Während Ackles’ Kollege Jared Padalecki mit „Walker“ bereits das nächste Serienprojekt bei The CW unter Dach und Fach hat, war Ackles noch ohne Nachfolgeprojekt.

Während Ackles wie erwähnt seit 15 Jahren durchgängig bei „Supernatural“ war, ist „The Boys“ für Kripke bereits das dritte, große Nachfolgeprojekt nach „Revolution“ und „Timeless“.

In der Comic-Adaption „The Boys“ gibt es in der Welt übermenschlich begabte Menschen, die sogenannten Supes. Die werden von einem Großkonzern vertreten und vermarktet. Die Gruppe The Seven etwa sorgt in wechselnder Besetzung gegen gutes Geld als Sicherheitstruppe von New York. Parallel sind die Supes auch Helden der Pokultur – es gibt Filme über sie, sie werden verehrt (und vermarktet) wie eine Mischung aus Sportlern, Musikern und Filmstars. Das – zusammen mit ihrer Unantastbarkeit durch ihre Kräfte und das sie schützende Firmenimperium – sorgt dafür, dass die meisten Supes sich benehmen, eben wie Rockstars. Und auch hier machen ihre Superkräfte den Unterschied: „versehentlich“ führt das zu häufig zum Verlust von Menschenleben.

So hat sich der Ex-CIA-Mann Billy Butcher (Karl Urban) auf einen Rachefeldzug gemacht, die Supes zu Fall zu bringen. Dazu hat er eine kleine Truppe Gleichgesinnter um sich gescharrt – die Boys.

Die zweite Staffel von „The Boys“ feiert am 4. September Weltpremiere bei Prime Video.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1969) am

    Als WWII-Soldier Boy kann er ja direkt da weitermachen, was ihm als Dean in Supernatural jetzt nicht mehr vergönnt ist: Deutsche beleidigen und umbringen. Die Winchesters, die einst hochgestochen salbaderten, dass man selbst liebe Monster nicht töten darf, bringen ohne Skrupel den kleinen Frankenstein-Nachfahren (ein Mensch und ein Unschuldiger) wegen seiner Gene um und bringen den Sohn eines (ich zitiere) "Krauts" ohne Reue in Lebensgefahr, und feiern sich, Hitler (als Menschen) umgebracht zu haben - schon witzig, dass Zigeunersaucen und Eskimo-Eistüten umbenannt und Weltliteratur umgeschrieben wird, aber sich NICHT EIN Politiker/Journalist/... aufregt, wenn Deutsche als Nazis und Krauts verunglimpft, beleidigt, verrufen werden, und deren Ermordung als ein Grund zum Feiern dargestellt wird (für Leute, die sich "Saving people, the family business" auf die Fahne geschrieben haben). Aber "All lives matter" wird ja auch vehement abgelehnt. Ein absurdes Schauspiel. Und das soll dann zu Frieden führen - erst wenn wirklich ALLE Leben zählen.

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