„The Big Bang Theory“: So passen Sheldon und Leonard ins neue Spin-off

Der US-amerikanische Streaming-Dienst HBO Max hat nach langer Vorarbeit endlich grünes Licht für das nächste „The Big Bang Theory“-Spin-off gegeben, das dem Titel „Stuart Fails to Save the Universe“ alle Ehre machen will. Die Comedy wird Comicladenbesitzer Stuart Bloom (erneut dargestellt von Kevin Sussman) wirklich und wahrhaftig auf die Mission schicken, das Multiversum zu retten – nachdem er dessen Existenz selbst in Gefahr gebracht hat.

Laut der parallel zur Bestellung veröffentlichten Inhaltsbeschreibung hatten sich Leonard und Sheldon aus „TBBT“ in den Jahren nach dem Serienende mit der Idee des Multiversums beschäftigt, also der Theorie, dass es viele parallele Universen gibt, in denen sich die Entwicklung mehr oder weniger ähnlich zu dem unseren abgespielt hat. Die beiden Physiker haben ein „Gerät“ entwickelt, das Tollpatsch Stuart leider zerstört hat – was zu einer Bedrohung des ganzen Multiversums wird, einem Multiversums-Armageddon. So muss Stuart sich an dessen Rettung machen, was laut Serientitel – und auch, wie man Stuart aus der Mutterserie kennt – nicht direkt gelingt.

An seiner Seite hat Stuart seine Freundin Denise (Lauren Lapkus), den prämierten Geologen Bert (Brian Posehn) und den nervigen Quanten-Physiker Barry Kripke (John Ross Bowie).

Schon zuvor war die Serie vom Produzentengespann Chuck Lorre, Bill Prady und Zak Penn als Comedy beschrieben worden, die einiges aus der Welt von Science-Fiction und Fantasy beinhalten und zudem über recht ausführliche CGI verfügen wird.

Da es zu den grundsätzlichen Klischees von Geschichten um alternative Universen gehört, kann man wohl erwarten, bekannte Figuren aus „The Big Bang Theory“ in Gastrollen zu sehen, deren Lebensweg in den verschiedenen Universen jedoch anders verlaufen ist und die daher dann eben doch anders sind als bisher bekannt. In den letzten Jahren hat vor allem das Marvel Cinematic Universe darauf gesetzt, aber auch „The Flash“ hatte das zu seinen zentralen Punkten erhoben und seit Jahrzehnten gibt es das Spiegeluniversum bei „Star Trek“.

HBO Max hatte im April 2021 gegenüber Investoren ein „The Big Bang Theory“-Spin-off speziell für Max angekündigt, ohne damals ein Drehbuch oder auch nur einen festen Pitch zu haben. Laut früheren Informationen wurden im Vorfeld der jetzt erfolgten Serienbestellung bereits zehn Drehbücher geschrieben. Man kann also hoffen, dass die Macher wissen, wo sie mit der Serie hinwollen.