„The Big Bang Theory“ erhält neues Spin-Off

Erfolgsproduzent Chuck Lorre entwickelte auch „Young Sheldon“

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 13.04.2023, 11:44 Uhr

„The Big Bang Theory“: Penny (Kaley Cuoco) muss Sheldon (Jim Parsons) trösten – gleich wird gesungen – Bild: CBS/Warner Bros. TV
„The Big Bang Theory“: Penny (Kaley Cuoco) muss Sheldon (Jim Parsons) trösten – gleich wird gesungen

Im Rahmen einer Investorenveranstaltung hat Warner Bros. Discovery die Arbeiten an einem weiteren „The Big Bang Theory“-Spin-Off bestätigt. Comedy-Produzent Chuck Lorre arbeitet aktuell an einem Drehbuch zu dem noch namenlosen Projekt.

Es ist für den Streamingdienst Max bestimmt, zu dem die Angebote HBO Max und Discovery+ in den USA am 23. Mai verschmelzen werden.

Weitere Details zu dem neuen Projekt wurden noch nicht bestätigt. Das liegt laut Deadline daran, dass sich das Projekt in einem sehr frühen Entwicklungsstadium befindet und der 70-jährige Chuck Lorre noch nicht ausgeknobelt hat, um welchen Charakter oder welche Charaktere es im Spin-Off gehen wird. Man kann davon ausgehen, dass WBD das Projekt auch nur deshalb zu einem so frühen Zeitpunkt bestellt hat, um bei den potentiellen Investoren zu punkten.

„The Big Bang Theory“ lief zwischen 2007 und 2019 mit zwölf Staffeln und 279 Episoden beim Sender CBS. Die Serie konnte sich über einen Großteil der Laufzeit in den Top-Rängen der Quotenranglisten halten und wurde auch international ein Verkaufsschlager für das Produktionsstudio Warner Bros. TV und machte die Hauptdarsteller Jim Parsons, Johnny Galecki, Kaley Cuoco, Simon Helberg und Kunal Nayyar zu Millionen-Verdienern.

Die Serie hatte 2017 das Spin-Off „Young Sheldon“ um die Jugend von Sheldon Cooper als Genie im ländlichen und religiös geprägten Ost-Texas hervorgebracht. Auch dieses wurde bei CBS zum Hit und war zuletzt um gleich drei Staffeln bis Mai 2024 verlängert worden. Nach jüngsten Informationen finden aktuell Überlegungen und Verhandlungen darüber statt, ob die Serie über die siebte Staffel hinaus fortgesetzt werden soll.

Dabei geht es vermutlich auch um inhaltliche Fragen: In „The Big Bang Theory“ war festgesetzt worden, wann Sheldons (Iain Armitage) Vater George Sr. (Lance Barber) stirbt, und die Serie nähert sich unaufhaltsam diesem markanten Zeitpunkt. Während die Erzählung bei „Young Sheldon“ nicht im Verhältnis „eine Staffel = ein Jahr Handlungszeit“ fortschreitet, so altert halt doch Hauptdarsteller Armitage. Die Frage wird sein, ob die Serie den Tod von George Sr. verarbeiten will.

Weitere Hauptrollen in „Young Sheldon“ neben Armitage und Barber haben in der aktuellen sechsten Staffel noch Zoe Perry, Montana Jordan, Raegan Revord, Annie Potts und Emily Osment.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    es wäre doch sinnvoll gewesen nicht nur Young Sheldon sondern Young TBBT zu drehen, in Episoden alle der Jungs inkl. Penny in Ihrer Jugend zu zeigen. Besonders gefreut hätte mich die Geschichte mit der Mama von Howard:-))))
    • (geb. 1977) am

      Hoffentlich eine Serie um Stuart und seinen Comic Buchladen. Von den anderen haben wir schon genug gesehen. 😉
      • (geb. 1976) am

        Oh Gott, nein, bitte nicht. Dem armen Stuart wurde von den Autoren schon so viel Gemeines angetan, das muss nicht noch in eigene Serie gehen.
    • (geb. 1967) am

      Es wird mit Sicherheit noch einige Jahre dauern bis das Ergebnis in Deutschland zu sehen sein wird!
      • am

        Naja, ob man das brauch und Erfolg haben wird, bezweifele ich stark. TBBT ist einfach Unschlagbar, das sieht man auch an Young Sheldon das in keinsterweise mit der Mutterserie mithalten kann.

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