arte setzt auch in diesem Jahr wieder auf einen mehrwöchigen Themenschwerpunkt. Nach dem letztjährigen „Summer of the 90s“ feiert der Kulturkanal diesmal den „Summer of Peace“. Sechs Wochen lang sind vom 18. Juli bis zum 23. August jeweils am Samstag- und Sonntagabend zahlreiche Dokumentationen, Konzerte und Filme über Friedensbewegungen, die Flower-Power-Welle und Friedensaktivisten wie Abie Nathan und Billy Joel zu sehen. Als Patin der Themenwochen führt „Tagesschau“-Moderatorin Linda Zervakis zwischen den einzelnen Sendungen durch das Programm.
Unter anderem sind Dokumentationen über Bob Marley, Joan Baez, Jimi Hendrix, The Doors, Billy Joel, Paul Simon, George Harrison und John Lennon zu sehen – teilweise in deutscher Erstausstrahlung. Ergänzt wird das Programm durch das dramatische Epos „The Deer Hunter – Die durch die Hölle gehen“, den Musical-Film „Hair“ und weitere thematisch passende Spielfilme. In den neuen, eigenproduzierten Dokumentationen „Give Peace a Chance“ und „Peace ‚n‘ Pop“ wird die Geschichte der Friedenslieder und Protestsongs nacherzählt und gezeigt, wie Kriege und Anti-Kriegsbewegungen die Popkultur bis heute geprägt haben.
Das „Summer of Peace“-Sonderprogramm im Überblick:
Jeden Samstag und Sonntag zu Programmbeginn: „Pictures for Peace – Fotos, die die Welt bewegten“
Samstag, 18. Juli 21:45 Uhr „Marley“ (Dokumentation, Erstausstrahlung) 00:05 Uhr „Bob Marley: Uprising Live!“ (Konzert von 1980)
Sonntag, 19. Juli 20:15 Uhr „Good Morning, Vietnam“ (Spielfilm von 1987) 22:10 Uhr „Give Peace a Chance – Kann Pop die Welt retten?“ (Dokumentation, Erstausstrahlung)
Samstag, 25. Juli 21:40 Uhr „Joan Baez – How sweet the Sound“ (Dokumentation von 2009) 23:05 Uhr „Paléo Festival 2015 – Live aus Nyon“ (Konzert, Erstausstrahlung)
Sonntag, 26. Juli 20:15 Uhr „Der schmale Grat“ (Spielfilm von 1998) 23:05 Uhr „The Voice of Peace – Der Traum des Abie Nathan“ (Dokumentation von 2013) 00:35 Uhr „San Francisco – Flower und Power“ (Dokumentation von 2013)
Samstag, 1. August 21:40 Uhr „Jimi Hendrix: Hear my train a comin’“ (Dokumentation, Erstausstrahlung) 23:10 Uhr „The Doors – Feast of Friends“ (Dokumentation, Erstausstrahlung) 00:10 Uhr „Berlin live spezial: Eric Burdo“ (Konzert, Erstausstrahlung)
Sonntag, 2. August 20:15 Uhr „Lockende Versuchung“ (Spielfilm von 1956) 22:30 Uhr „Kundun“ (Spielfilm von 1997)
Samstag, 8. August 21:50 Uhr „No Direction Home – Bob Dylan“ (Dokumentation von 2005) 01:15 Uhr „Paul Simon, Graceland: The African Concert“ (Konzert von 1987, Erstausstrahlung)
Sonntag, 9. August 20:15 Uhr „Enemy Mine – Geliebter Feind“ (Spielfilm von 1985) 21:55 Uhr „Peace ‚n‘ Pop: Teil 1 – 1950–1979: Make Love not War“ (Dokumentation, Erstausstrahlung) 22:45 Uhr „Peace ‚n‘ Pop: Teil 2 – 1979–2015: Frieden und Popkultur von den 80ern bis heute“ (Dokumentation, Erstausstrahlung)
Samstag, 15. August 22:45 Uhr „Billy Joel: A Matter of Trust – The Bridge to Russia“ (Dokumentation von 2013) 00:00 Uhr „Lee Scratch Perry’s Vision of Paradise“ (Dokumentation, Erstausstrahlung)
Sonntag, 16. August 20:15 Uhr „Schrei nach Freiheit“ (Spielfilm von 1987) 22:45 Uhr „Woodstock – 3 Days of Peace and Music“ (Dokumentation von 1970)
Samstag, 22. August 21:45 Uhr „George Harrison: Living in the Material World“ (Dokumentation von 2011) 01:15 Uhr „John Lennon: The One to One Concert Film“ (Konzert-Dokumentation von 1972)
Sonntag, 23. August 20:15 Uhr „The Deer Hunter – Die durch die Hölle gehen“ (Spielfilm von 1978) 23:10 Uhr „Hair“ (Spielfilm von 1979)
Die habe ich leider verpasst. Alle anderen Dokus kannte ich entweder schon, oder sie haben mich nicht so wahnsinnig gereizt. Allerdings kann man sich mit seinen Vorlieben auch gewaltig täuschen. Die Billy Joel Doku hatte ich schon um Silvester gesehen. Da war zunächst skeptisch, weil ich zu seiner Musik früher nicht den großen Zugang hatte, war aber auch angenehm überrascht. Die Musik, die Live-Aufnahmen und die ganze Doku waren für mich dann doch noch extrem kurzweilig. Vielleicht liegt das auch daran, dass man es hier mit einem richtigen "Live-Künstler" zu tun hat, der auf der Bühne erst richtig interessant wird.