Starke Zuschauerverluste für „Anger Management“

Das Interesse an der neuen Sitcom mit Charlie Sheen ist in der zweiten Woche deutlich abgeflaut. Nur noch 3,37 Millionen US-Amerikaner sahen die dritte Folge von „Anger Management“ auf dem US-Sender FX. Davon zählten 1,71 Millionen zur werberelevanten Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen. Damit war die Sitcom am Donnerstagabend lediglich das zweiterfolgreichste Programm im US-Kabelfernsehen. Die Doku-Soap „Swamp People – Überleben im Sumpf“ (History Channel) verfolgten 4,30 Millionen Zuschauer.

In der Vorwoche hatte „Anger Management“ mit einer Doppelfolge noch die Spitzenposition belegt. 5,47 Millionen US-Zuschauer schalteten im Schnitt die ersten beiden Episoden ein. Sowohl beim Gesamtpublikum als auch in der jüngeren Zielgruppe kam Sheen rund 35 Prozent des Premierenpublikums abhanden.

Für einen US-Kabelsender wie FX stellen die verbliebenen 3,37 Millionen Interessenten dennoch eine recht großes Publikum dar. Die Frage bleibt allerdings, auf welchem Stand sich die bei den amerikanischen TV-Kritikern durchgefallene Sitcom in den kommenden Wochen einpendeln wird.

Über die Zukunft von „Anger Mangement“, dessen erste Staffel nur zehn Folgen umfassen wird, entscheidet ein ungewöhnlicher Vertragdeal: FX musste sich verpflichten, weitere 90 Folgen einzukaufen, falls ein bestimmtes Quotenziel erreicht wird. Wie viele Zuschauer dran bleiben müssen, ist allerdings geheim. Für den deutschen Markt hat sich VOX die Rechte an „Anger Management“ gesichert (fernsehserien.de berichtete).

Weitere Informationen und eine umfassende Kritik zu Charlie Sheens „Anger Management“ gibt es im Serienpreview auf Wunschliste.de.