Spike TV-Projekt „Red Mars“ in der Schwebe

Produktion pausiert nach Abgang des Showrunners

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 26.03.2016, 14:00 Uhr

„Red Mars“ – Bild: Random House
„Red Mars“

Nicht nur echte Marsmissionen werden noch eine ganze Weile auf sich warten lassen. Spike TV wird nun auch bei der Entwicklung von „Red Mars“ eine Pause einlegen. Der US-Kabelsender will die Serienadaption der bekannten Romantrilogie von Kim Stanley Robinson noch immer verwirklichen, allerdings muss erst ein neuer Showrunner gefunden werden.

Wie Deadline berichtet, ist Peter Noah, der das Projekt als Executive Producer für Spike und die Produktionsfirma Skydance Television leitete, ausgestiegen. Aber auch J. Michael Straczynski („Babylon 5“ /​ „Sense8“), der den Pilot der zehnteiligen limitierten Serie verfasste und weiterhin als Executive Producer mit an Bord war, wird nicht länger an „Red Mars“ beteiligt sein. Grund hierfür sollen kreative Differenzen mit dem Sender sein.

Für die Verantwortlichen bedeutet dies, dass ein anderer Autor eine komplett neue Adaption verfassen wird. SpikeTV äußerte sich wie folgt in einem Statement: „’Die ‚Red Mars‘-Trilogie ist eine der beliebtesten modernen Science-Fiction-Werke, vor allem auch augrund seiner Tragweite und Ambition. Wir pausieren um sicher zu stellen, dass wir beim Drehbuch alles richtig machen und Fans das geben, was sie wollen – eine fantastische Serie, die den Geist dieser wunderbaren Bücher vollkommen einfängt“.

Erst vor wenigen Tagen hatte SpikeTV Greg Yaitanes („Banshee“ /​ „Dr. House“) als Regisseur und weiteren Executive Producer der Serie angekündigt. Ob Yaitanes nun trotz der Verzögerung dem Projekt die Treue halten wird, bleibt abzuwarten. Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass der ursprünglich geplante Starttermin der Serie im Januar 2017 nicht eingehalten werden kann.

SpikeTV hatte die Serienadaption von „Red Mars“ im vergangenen Dezember bestellt (fernsehserien.de berichtete).

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