Zum Start von „The Witcher 3“: Recap der zweiten Staffel der Netflix-Serie

Abschiedsvorstellung von Henry Cavills Geralt beginnt

Vera Tidona
Vera Tidona – 29.06.2023, 13:26 Uhr

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Yennefers Verrat und Jaskiers Rückkehr

Als Yennefer dort eintrifft, zeigt sich Tissaia hocherfreut darüber, dass sie noch lebt. Jedoch merkt sie schnell, dass Yennefer ihre Kräfte verloren hat – was ihren sicheren Tod bedeutet. Unterdessen beschuldigt der Hohe Rat der Bruderschaft, angeführt von dem intriganten Stregobor (Lars Mikkelsen), Yennefer, eine Spionin der Nilfgaard zu sein, und sperrt sie ein. Um ihre Unschuld zu beweisen, soll sie den Gefangenen Cahir vor den Augen der Nördlichen Könige töten. Doch Yennefer ahnt, dass es sich dabei um eine Falle handelt, die sie selbst nicht überleben wird – und so verhilft sie Cahir vor den Augen aller zur Flucht. Dabei macht sie ihm mehr als deutlich, dass sie es nicht für ihn gemacht hat.

Auf der Flucht trifft Yennefer auf den Barden Jaskier (Joey Batey), der von Geralt seinem Schicksal überlassen wurde und somit auf den Hexer nicht gut zu sprechen ist. Gemeinsam planen sie, den Elfen zur Flucht aus dem Königreich Redania zu verhelfen, doch ihr Plan wird vereitelt und sie landen im Gefängnis. Kurz vor der Hinrichtung wendet Yennefer einen Zauberspruch aus ihren Visionen an, der sie zur Hütte von Voleth Meir (Ania Marson) bringt.

Der mächtige Dämon in Gestalt einer älteren Zauberin ernährt sich von dem Leid anderer. Voleth Meir verspricht Yennefer, dass sie ihre magischen Kräfte zurückerhalten wird, wenn sie Ciri gefangen nimmt und an sie ausliefere. So begibt sich Yennefer auf die Suche nach Ciri, die sie noch nie zuvor getroffen hat, und ohne zu wissen, dass sie in der Obhut ihres Ziehvaters Geralt ist.

Ciris Ausbildung und die Wilde Jagd

Ciris Ausbildung in Kaer Morhen nimmt Form an. Sie hat inzwischen einiges gelernt und ist zu einer ordentlichen Schwertkämpferin geworden, die sich durchaus wehren kann – und das ist auch vonöten, denn die Anzahl ihrer Gegner wächst, die es auf ihre besonderen Kräfte abgesehen haben.

Gleichzeitig mehren sich die Vorkommnisse von seltsamen Geschehnissen um sie herum, was für ungewollte Aufmerksamkeit sorgt. Hinzu kommen Visionen, die das Mädchen heimsuchen, wie etwa die von der Wilden Jagd, die sich für die Betroffene erschreckend real anfühlen. Bei einem ihrer Ausflüge werden Ciri und Geralt von einer bösartigen Kreatur angegriffen. Rechtzeitig trifft die Zauberin Triss (Anna Shaffer) auf ihrem Weg nach Kaer Morhen ein, die nach anfänglichem Misstrauen Ciris Wunden heilt.

Auf der Suche nach einer Erklärung für diese monströsen Vorfälle sucht Geralt den Rat von Zauberer Istredd (Royce Pierreson). Gemeinsam kommen sie letztendlich zu dem Schluss, dass die Konjunktion der Sphären die Ursache sein könnte – durch die vor Tausenden von Jahren Magie und Monster in unsere Welt vordringen konnten.

Von der Tempelpriesterin Nenneke (Adjoa Andoh) erfahren Geralt und Ciri, dass in den Adern des Mädchens Älteren-Blut fließt, eine uralte und mächtige Linie, die unglaubliche Kräfte freilässt, die zahlreiche Gegner in die Hände bekommen wollen.

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Yennefer und Geralt wiedervereint

Als Yennefer im Tempel eintrifft und nach Ciri sucht, kommt es zum lang ersehnten Wiedersehen mit Geralt, der zwischenzeitlich von ihrem Überleben erfahren hat. Als sie vom dem mächtigen Magier Rience (Chris Fulton) angegriffen werden, der es auf Ciri abgesehen hat, können Yennefer und Ciri fliehen, während Geralt das Schwert zieht.

Der ahnt, dass Yennefer etwas vorhat und erhält wenig später Gewissheit: Yennefer bringt Ciri zu Voleth Meir und damit in tödliche Gefahr. Als Geralt unterwegs Jaskier (Joey Batey) trifft, erfährt er mehr von Yennefers Vorhaben und fühlt sich von ihr betrogen. Unterdessen ahnt auch Ciri, was Yennefer vorhat und stellt sich gegen Yennefer.

Das Aufeinandertreffen mit Ciri, Geralt und Yennefer mit der mächtigen Voleth Meir hat zur Folge, dass sich der Dämon des Körpers von Ciri bedient und zahlreiche Hexer tötet, bevor Geralt und Yennefer sie von dem Dämon befreien können. Yennefer opfert sich für Ciri, rettet den verletzten Hexern das Leben und erhält dadurch ihre mächtigen Kräfte wieder.

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Finale: Die Jagd auf Ciri

Erstmals vereint müssen sich Yennefer, Ciri und Geralt einer Vielzahl an Gegnern stellen, die es auf das Mädchen und ihre gewaltigen Fähigkeiten abgesehen haben. Während die Nördlichen Könige ein Kopfgeld auf Ciri ausgesetzt haben, verfolgen auch die Bruderschaft mit Tissaia und die Wilde Jagd ihre eigenen Interessen, um die Prinzessin in ihre Gewalt zu bekommen und somit über das Älteren-Blut zu verfügen.

Unterdessen wird die wahre Identität des Kaisers von Nilfgaard enthüllt: Emhyr var Emreis (Bart Edwards) gibt sich als White Flame aka Ciris leiblicher Vater zu erkennen, der als Duny aka Urcheon in der ersten Staffel einen kurzen Auftritt hatte und hier erstmals Geralt bei der Hochzeit mit Ciris Mutter Pavetta (Gaia Mondadori) traf – die damals schon mit Ciri schwanger war.

Der rücksichtslose Kaiser von Nilfgaard will mit allen Mitteln seine Tochter zurück – weniger aus Gründen der Familienzusammenkunft als dass er es wie viele andere auf ihre unglaublichen Kräfte abgesehen hat. Die Elfen verfolgen aber ihre eigenen Ziele, das Mädchen aufzuspüren: Sie sehen eine Verbindung zu Ithlinnes Prophezeiung, die das Ende der Welt und einen Neubeginn für das elfische Volk vorhersagt.

Ausblick auf die dritte Staffel: So geht es mit Ciri, Geralt und Yennefer weiter

Die drei wiedervereinten Ciri, Geralt und Yennefer müssen ihre kleine Familie vor einer Vielzahl an Gegnern, dunkler Magie, Verrat, Bestien und Monster schützen – einschließlich Ciris eigenem Vater, Kaiser Emhyr var Emreis.

Geralt und Yennefer bringen Ciri zur geschützten Festung Aretuzat, die Akademie für Zauberinnen auf der Thanedd-Insel. Obwohl er Yennefer nach ihrem Verrat nicht mehr vertraut, soll sie dennoch wie geplant Ciri in der Kunst der Zauberei unterrichten. Zurück zur alten Stärke sei sie schließlich die Einzige, die dem Mädchen beibringen könne, wie sie ihre Kräfte bändigen kann – und Yennefer hofft ihrerseits mehr über Ciris Fähigkeiten herauszufinden. Doch statt des erhofften Schutzes finden sie sich in einem Strudel aus politischer Korruption, dunkler Magie und Verrat wieder.

Gerüchten zufolge könnte auch die Rattenbande aus den Buchvorlagen Einzug in die Serie halten, erste Hinweise auf ein entsprechendes Spin-Off gibt es bereits (fernsehserien.de berichtete).

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Über die Autorin

Vera Tidona hat schon früh ihre Begeisterung für Serien und Filme entdeckt. Aufgewachsen mit dem Sommerferienprogramm mit Anke Engelke und Klassikern wie „Die Bären sind los“, „Fünf Freunde“ und die Astrid Lindgren-Serien, durften sonntags „Löwenzahn“ und „Die Sendung mit der Maus“ nicht fehlen. Auch TV-Shows wie „Dalli Dalli“ und „Wetten dass.. ?“ prägten schon früh die Fernsehgewohnheiten. Mittlerweile haben neben Klassikern „Detektiv Rockford“, „Columbo“, „Magnum“ (nur mit dem einzigartigen Tom Selleck!), auch großartige Serien wie „Games of Thrones“, „Stranger Things“ und „The Witcher“ sowie nordische Thriller bis hin zu britischen Krimis die Liste der Lieblingsserien bereichert. Seit Frühjahr 2020 ist sie für die Redaktion von fernsehserien.de tätig und schreibt News und Specials im nationalen und internationalen Bereich.

Lieblingsserien: Bosch, Stranger Things, Only Murders in the Building

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Bei vielen Serie die Staffelübergreifende Geschichten haben, schaue ich mir immernochmal die letzte Folge der vergangenden Staffel an um wieder reinzukommen. Das klappt immer ganz gut und man ist wieder voll drin. Und so auch hier, bei The Witcher. Schau ich die Tage.

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