Wie stark macht der „neue“ WDR an?

Anke Engelke gab an der Kunsthochschule für Medien in Köln in den vergangenen Monaten ein Comedy-Seminar und ging Fragen nach, wie etwa: „Kann man Comedy lernen?“ und „Wie wird ein Stück oder eine Szene komisch?“ Die acht dabei herausgekommenen Sketche mit Engelke, die von Nachwuchsregisseuren inszeniert wurden, waren in der halbstündigen Sondersendung „Zum Lachen aus’m Keller – Humor an der Hochschule“ zu sehen.

Die Studenten haben gemeinsam Ideen für Sketche erarbeitet und mit Unterstützung von Schauspielern wie Charly Hübner, Bjarne Mädel, Daniel Wiemer und natürlich Anke Engelke selbst umgesetzt. Zwischen den einzelnen Sketchen erklärt Engelke die Entstehungsgeschichte. So war den Studenten beispielsweise nur als Handlungsort eine Bank vorgegeben oder als Requisit ein Froschkostüm. Die kreative Aufgabe bestand dann darin, aus diesen wenigen Vorgaben einen humorvollen Sketch zu erarbeiten. Der Zuschauer nimmt vor dem Fernseher quasi selbst an einem Crashkurs zum Thema Humor teil und bekommt währenddessen auch die Ergebnisse präsentiert. Dies ist durchaus interessant – nur leider sind die Sketche selbst nicht immer gelungen und erinnern nur teilweise an die Qualität von „Ladykracher“. Weitere Ausgaben des Formats sind nicht geplant.