„SOKO Wien“: Termin für Abschiedsfolge von Stefan Jürgens steht fest

Schon im November 2020 gab Schauspieler Stefan Jürgens bekannt, den Krimi-Dauerbrenner „SOKO Wien“ (alias „SOKO Donau“) zu verlassen. Aufgrund des langen Produktionsvorlaufs konnten die Zuschauer noch viele neue Folgen mit dem beliebten Schauspieler genießen. Nun allerdings steht sein Abschied auf dem Bildschirm unmittelbar bevor: Das ZDF zeigt die letzte Folge mit Jürgens als Major Carl Ribarski am 20. Oktober um 18 Uhr.

In die Fußstapfen von Stefan Jürgens tritt Martin Gruber, der als neuer Kriminalhauptkommissar Max Herzog seinen Einstand in der 17. Staffel gibt. Das ZDF beginnt mit der Ausstrahlung von „SOKO Wien“ allerdings schon am 6. Oktober und reicht dann erst mal die ausstehenden zwei Episoden der 16. Staffel nach, die bisher noch nicht in Deutschland zu sehen waren.

Der Abschied fällt mir natürlich nicht leicht, so Stefan Jürgens Ende 2020 über seine Entscheidung. Es waren wunderbare Jahre mit einem großartigen Team, für die ich sehr dankbar bin. Aber nachdem ich nun fast 16 Jahre in Berlin beim ‚Tatort‘ und in Wien bei der ‚SOKO‘ erfolgreich Verbrecher von der Straße geholt habe, wird es Zeit, die Lederjacke an den Nagel zu hängen. Ich möchte endlich auch wieder Komödien und andere Genres spielen können.

In der Auftaktfolge zur 17. Staffel („Grenzen“) kommt es zur Ablöse: Major Carl Ribarski (Stefan Jürgens) quittiert nach 14 Jahren seinen Dienst, um sich anderen Aufgaben zu widmen. Kriminalhauptkommissar Max Herzog (Martin Gruber) gibt dagegen seinen Einstand. Er wird als gründlich, gerechtigkeitsliebend, arbeitswütig und selbstironisch beschrieben. Herzog trägt sein Herz auf der Zunge und ist sofort direkt beim Fall und bei den Fakten. Weiterhin an Bord bleiben Klaus Lechner (Andreas Kiendl), Penny Lanz (Lilian Klebow), Dr. Henriette Wolf (Brigitte Kren), Franz Wohlfahrt (Helmut Bohatsch) und Dr. Franziska Beck (Maria Happel).

Zwischen dem aus München stammenden neuen Kommissar Max Herzog und dem Bezirksinspektor Klaus Lechner kommt es zu anfänglichen Schwierigkeiten, doch bald lernen sie die jeweiligen Stärken des anderen zu schätzen und ergänzen sich in der Ermittlungsarbeit. Die neuen Folgen handeln unter anderem von einem entführten Kind, das einen Bandenchef freipressen soll, einem Mordgeständnis eines verwirrten Mannes, für den ein anderer seit Jahren im Gefängnis sitzt, einem Verbrechen im sogenannten Wiener Strizzi-Milieu sowie einem Tötungsdelikt, das Gerichtsmedizinerin Dr. Franziska Beck zu Hause von ihrem Fenster aus beobachtet.

Max ist ein sehr offener, ‚blanker‘, bodenständiger Mensch – man kriegt, was man sieht. Er ist grundehrlich und neigt dazu, ungefiltert und rundheraus zu sagen, was er denkt, beschreibt der ehemalige „Bergretter“ Martin Gruber seine Rolle. Als Kommissar der ‚Soko Donau‘ werde ich in der zweitgrößten deutschsprachigen Stadt der Welt ermitteln! Und weil es noch dazu der ehemalige Sitz der Habsburger ist, kann ich in Wien all die verschlafenen Geschichtsstunden quasi im Vorbeigehen nachholen. Wien ist für mich Neuland, umso neugieriger bin ich darauf, es kennenzulernen.

Die Dreharbeiten fanden in Wien und Umgebung, in Niederösterreich und der Steiermark statt. Regie führten Sophie Allet-Coche, Katharina Heigl, Holger Barthel und Olaf Kreinsen. „SOKO Wien“ ist eine Produktion von Satel Film (Produzent: Heinrich Ambrosch) in Zusammenarbeit mit ORF und ZDF. In Österreich war die 17. Staffel bereits im vergangenen Herbst zu sehen. Währenddessen haben schon die Dreharbeiten zur 19. Staffel begonnen.