„Sisi“-Serie von Netflix: „Die Kaiserin“ kommt im September

Netflix mit neuen Bildern über die junge Liebe von Elisabeth und Franz

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 21.06.2022, 10:18 Uhr

Devrim Lingnau als „Die Kaiserin“ – Bild: Julia Terjung/Netflix
Devrim Lingnau als „Die Kaiserin“

Während aktuell schon die Dreharbeiten zur zweiten Staffel der RTL-Serie „Sisi“ laufen (fernsehserien.de berichtete), hat Netflix einen Termin für seine sechsteilige Aufarbeitung des Lebens der jungen österreichischen Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, gefunden: „Die Kaiserin“ (Arbeitstitel „The Empress“) wird am 29. September veröffentlicht.

In der Serie soll gezeigt werden, wie die Liebe der ikonische Kaiserin Elisabeth und zu Franz ihren Anfang nahm. Gezeigt wird das Leben der jungen Elisabeth, die ihren Platz zwischen Tradition und Selbstbestimmung finden muss, während Franz als noch unerfahrener Herrscher alles versucht, um sein Reich vor einem Krieg zu bewahren. Gedreht wird an historischen Orten und prunkvollen Schlössern, insgesamt wird die deutsche Produktion der Sommerhaus Serien GmbH sechs Episoden umfassen.

Netflix/​Thomas Schenk

Nachdem sich die rebellische Elisabeth (Devrim Lingnau) aus Bayern und Franz (Philip Froissant) kennen- und lieben lernen, bringt die rauschhafte Liebe des jungen Paares das Machtgefüge der Herrscherfamilie völlig durcheinander. Sie geben sich das Jawort, doch anschließend muss sich die junge Kaiserin nicht nur in einer für sie fremden Welt orientieren, sondern sich auch gegen ihre Schwiegermutter Sophie (Melika Foroutan) durchsetzen, die bis dahin mächtigste Frau am Wiener Hof. Franz’ unberechenbarer Bruder Maximilian (Johannes Nussbaum), der als Zweitgeborener im Schatten seines mächtigen Bruders steht, bringt die Gefühlswelt von Sisi zusätzlich durcheinander. An den Grenzen des Habsburger Reiches formieren sich feindliche Truppen, während in Wien eine neue Revolution in der Luft liegt. Elisabeth weiß nicht, wem sie vertrauen kann und versucht herauszufinden, wie hoch der Preis ist, Kaiserin und Hoffnungsfigur für ein ganzes Volk zu werden.

In weiteren Rollen sind Elisa Schlott als Elisabeths ältere Schwester Helene, Jördis Triebel als Elisabeths Mutter Ludovika und Almila Bagriacik als Hofdame Leontine von Apafi zu sehen.

Showrunnerin und Head-Autorin ist Katharina Eyssen, die für Netflix bereits die Weihnachts-Miniserie „Zeit der Geheimnisse“ geschrieben hat. Sie kommentiert: Wir wollten die Geschichte einer außergewöhnlichen Frau erzählen und dabei einen neuen Weg gehen. Die Charaktere sind vielschichtige, leidenschaftliche Figuren mit jeweils eigenen Abgründen. Wir danken Netflix, dass wir zusammen auf einzigartige Weise dieses historische Epos neu erzählen dürfen.

Eva van Leeuwen von Netflix fügt an: Eine ikonische Geschichte wie die der Kaiserin Elisabeth von Österreich neu zu erzählen, bedarf Mut, Kreativität und Fingerspitzengefühl. Katharina Eyssen, Sommerhaus Serien GmbH, das tolle Regie-Team und das beeindruckende Schauspiel-Ensemble haben all das beeindruckend unter Beweis gestellt. Wir freuen uns sehr, das Ergebnis nun einem deutschen und globalen Publikum präsentieren zu können.

Regie führen Katrin Gebbe und Florian Cossen.

Aus Anlass der Terminverkündigung hat Netflix drei neue Bilder zur Serie „Die Kaiserin“ veröffentlicht:

Junge Leidenschaft: Franz (Philip Froissant) und Elisabeth (Devrim Lingnau) in „Die Kaiserin“ Julia Terjung/​Netflix
Anfangs ist Elisabeth (Devrim Lingnau) noch voller Lebensfreude … Julia Terjung/​Netflix
 … doch auf Franz (Philip Froissant) und Elisabeth (Devrim Lingnau) warten zahlreiche Herausforderungen und Schicksalsschläge. Julia Terjung/​Netflix

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    "Franz' unberechenbarer Bruder Maximilian (Johannes Nussbaum), der als Zweitgeborener im Schatten seines mächtigen Bruders steht, bringt die Gefühlswelt von Sisi zusätzlich durcheinander.,..."
    Was für ein Schmarren. Elisabeth schätzte den Schöngeist, dessen Frau ihn aus Neid auf Elisabeth nach Mexiko trieb.
    Eine Hofdame Apafi hat es nie gegeben.
    Schon die letzte 6teilige TV-Verfilmung war weitgehend erfunden. Man kann Geschichte nicht "neu erzählen".

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