„Sirens“: ProSieben versendet Rettungssanitäter-Comedy nachts

Neuer Anlauf zur Ausstrahlung

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 14.10.2015, 12:28 Uhr

„Sirens“ – Bild: USA Network
„Sirens“

ProSieben wird ab dem 26. November die US-Comedyserie „Sirens“ ins Programm nehmen. Die Serie um eine Gruppe von Rettungssanitäter und ihre Abenteuer im täglichen Wahnsinn wird dabei allerdings auf einem ungünstigen Platz gezeigt: In der Nacht von Donnerstag auf Freitag ab 00:20 Uhr.

ProSieben hatte die Serie bereits im Sommer einmal für den Montagabend angekündigt, es sich dann aber nochmal anders überlegt (fernsehserien.de berichtete).

Zu Beginn von „Sirens“ wird der junge und optimistische Brian (Kevin Bigley) dem Rettungswagen der beiden langjährigen Partner Johnny (Michael Mosley) und Hank (Kevin Daniels) zugeteilt. Während Johnny zwar mit der Polizistin Theresa (Jessica McNamee) liiert ist, leidet er nach der frühen Scheidung der Eltern augenscheinlich unter Bindungsängsten. Der offen homosexuell lebende Hank hingegen hat noch am Zerbrechen einer Langzeitbeziehung zu knabbern.

Hank und Johnny sind als Veteranen des amerikanischen Gesundheitssystems abgebrüht, was für die betroffenen der schlimmste Tag ihres Lebens ist, ist für sie Alltag. Zu ihrem Beruf gehört aber auch der täglich Kontakt mit Menschen, die sich von den Sanitätern einfach nur ins Krankenhaus fahren lassen wollen oder sich durch Missmanagement chronischer Erkrankungen immer wieder selbst in Gefahr bringen. In ihrem Job erleben sie alltäglich auch die Dummheit der Menschen und deren Folgen. Einzig Sexverletzungen sorgen für Schmunzeln. Während für die beiden die Arbeit als Rettungssanitäter eben ihr Job ist, sieht Brian das Ganze noch mit viel Herz und Mitgefühl gegenüber allen Patienten. Entsprechend ziehen die beiden Veteranen den Neuling auch gerne auf.

Weitere Rollen haben Josh Segarra als Billy, ein junger, gutaussehender aber einfältiger Polizist, der mit Thereesa auf Streifendienst geht; Bill Nunn als „Cash“, der auf der Rettungswache das Urgestein ist und die jüngeren Kollegen, vor allem Brian, mit altklugen Ratschlägen und den ungeschriebenen Gesetzen des Berufsstands belehrt; Kelly O’Sullivan als Valentina „Voodoo“ Dunacci sowie Maura Kidwell als die an einer mittelschwer ausgeprägten Zwagsstörung leidende und daher häufig Zahlen hervorsprudelnde Claire „Stats“ Bender sind Cashs Team; Kirsten Fitzgerald als Mac, die die Leitstelle der beiden Ambulanzen verwaltet.

Die Serie von den Produzenten Denis Leary, Bob Fisher („Traffic Light“) und Jim Serpico („Rescue Me“) basiert auf einem gleichnamigen britischen Vorbild. „Sirens“ wurde in den USA nach zwei Staffeln mit 23 Episoden im Sommer eingestellt.

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