Der in Österreich beheimatete Sender ServusTV hat die Ausstrahlung der französischen Erfolgsserie „Braquo“ angekündigt. Die erste Staffel stellte mit ihrer Ausstrahlung 2009 beim französischen Pay-TV-Anbieter Canal+ seinerzeit einen neuen Publikumsrekord auf. Die Serie wird häufig mit dem amerikanischen „The Shield“ vergleichen, da in beiden Serien Polizisten beschlossen haben, nach eigenen Gesetzen zu handeln und deswegen mit der Dienstaufsicht in Konflikt gekommen sind.
Die erste Staffel ist ab dem 11. Februar um 23:15 Uhr angekündigt und wird in Doppelfolgen gezeigt. ServusTV ist auch in Deutschland auf verschiedenen Wegen frei empfangbar und bietet zudem einen Livestream im Internet an.
Die zweite der bisher drei Staffeln wurde 2012 mit einem Internationalen Emmy als beste internationale Dramaserie ausgezeichnet und steht damit in der Tradition etwa von „Utopia“ (ausgezeichnet 2014), „Accused – Eine Frage der Schuld“ (2013, 2011) und „Life on Mars“ (2006, 2008).
Den Anstoß der Handlung von „Braquo“ liefert der Selbstmord des Polizisten Max Rossi (Olivier Rabourdin). Der hatte bei einem Verhör einen Aussetzer und verprügelte den Befragten. Weil an Rossi ein Exempel statuiert werden sollte drohen ihm neben einer Suspendierung auch eine Haftstrafe. Nach seinem Selbstmord, der allgemein als Schuldeingeständnis gewertet wird, wollen seine früheren Kollegen seinen und auch ihren eigenen Namen reinwaschen.
„Braquo“ kommt bisher auf drei Staffeln mit je acht Folgen. Dabei steht in jeder Staffel eine Haupthandlung im Zentrum. ServusTV hatte den Erwerb der Ausstrahlungsrechte beriets 2013 verkündet und eine Ausstrahlung damals „im Frühsommer 2014“ in Aussicht geplant gehabt .