Sarah Silverman mit neuem Comedy-Projekt
US-Networks zeigen großes Interesse
Michael Brandes – 18.08.2011, 12:21 Uhr
Die neue TV-Saison ist in den USA noch gar nicht so richtig gestartet, doch schon jetzt beginnen die Planungen für den Herbst 2012. Erste Serienprojekte wurden von den US-Networks in einem frühen Stadium bereits optioniert. Besonderes Interesse haben die Sender offenbar an einem neuen Comedy-Projekt von und mit Sarah Silverman. Das Branchen-Blog ‚Deadline Hollywood‘ spricht gar vom ersten Bieterkrieg der Saison.
In dem noch namenlosen Projekt verkörpert Schauspielerin und Comedian Sarah Silverman eine Frau, die nach einer sehr langen Beziehung wieder ins Single-Dasein zurückkehrt. Das Drehbuch stammt von Silverman und soll vage auf ihrem eigenen Leben basieren. Sie war rund sechs Jahre lang mit LateNight-Talker Jimmy Kimmel zusammen.
Bislang wurde das Projekt den Networks ABC, FOX und NBC vorgestellt. ABC und NBC sollen bereits Angebote abgegeben haben, FOX zeigt sich sehr interessiert. Die Präsentation für CBS steht noch aus. Entwickelt wird die Serie von Brian Grazers Produktionsfirma Imagine, wobei sich hinter den Kulissen besonders Regisseur und Produzent Ron Howard („A Beautiful Mind“) für eine Realisierung des Projekts engagiert. Er war bei allen Meetings mit den Networks anwesend.
Bis zum vergangenen Jahr war Sarah Silverman Mastermind einer der unkonventionellsten Comedyserien des US-Fernsehens: „The Sarah Silverman Program“ wurde nach drei Staffeln mit insgesamt 32 Episoden beendet, nachdem Comedy Central im Rahmen einer möglichen vierten Staffel Budgetkürzungen vornehmen wollte (fernsehserien.de berichtete).
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Meckerer am via tvforen.de
Soo schlecht klingt es nicht, und die Sarah ist doch süß :-)jumin am via tvforen.de
Aus dem Single-Dating-Wahnsinn schaue ich, gerade in amerikanischen Sitcoms, sehr gerne neue alte Geschichten - aber trotzdem: Warum nimmt sich jede zweite Serie aus den USA dieser Thematik an?Frau_Kruse am via tvforen.de
jumin schrieb:
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> Aus dem Single-Dating-Wahnsinn schaue ich, gerade
> in amerikanischen Sitcoms, sehr gerne neue alte
> Geschichten - aber trotzdem: Warum nimmt sich jede
> zweite Serie aus den USA dieser Thematik an?
Weil den Amis nichts mehr einfällt. Ihre beste Zeit ist eben auch auf diesem Gebiet vorbei.
Die erste Staffel von "The Sarah Silverman Program" war wundervoll - als jede Folge an einem einzelnen Tag spielte. Meine Lieblingsepisode war jene, als Sarah glaubte, HIV-infiziert zu sein. Obwohl: Die, wo sie Little Miss Irgendwas werden wollte, war auch sehr schön. Angesichts dessen klingt es recht ernüchternd, wenn mit ihr jetzt noch irgend so eine Singlesitcom geplant wird, und die dann womöglich auch noch unter Leitung von Mister Political Correctness Ronny Howard, der treffend in "South Park" portraitiert wurde.