„Danke, Rudi!“ wird die Gala heißen, die Bernd Stelter am 7. Juli im Ersten moderieren wird. Dann wird es genau ein Jahr her sein, dass Rudi Carrell gestorben ist.
Bernd Stelter war lange mit Rudi Carrell befreundet und fester Bestandteil in Carrells RTL-Show „7 Tage – 7 Köpfe“. Laut „Express“ ist das für Stelter „auch eine Ehre. Und es wird emotional sicher nicht einfach. Schließlich habe ich Rudi alles zu verdanken. Bei ihm habe ich mehr gelernt als in 13 Jahren Schule. Er war mein Mentor. Ohne ihn hätte ich es nie ins Fernsehen geschafft.“
Der WDR hat eine illustre und bunte Gästeschar eingeladen, mit der man sich vor dem großen Showmaster verneigen will. Darauf finden sich u.a. Kurt Felix, Andy Borg, Kalle Pohl, Beatrice Richter, Norbert Blüm, Thomas Hermanns und Sonja Kirchberger, aber auch Carrells „Herzblatt“- Nachfolgerin Hera Lind, sein Golfpartner Roberto Blanco, seine Sketch-Partnerin Hildegard Krekel, sein Parodist Jörg Knör, sein früherer Show-Sidekick Heinz Eckner und Florian Silbereisen, der im letzten Jahr eine einmalige Neuauflage von „Am laufenden Band“ moderierte. Des weiteren werden in Einspielfilmen Hape Kerkeling, Jochen Busse und Gaby Köster über ihre Erinnerungen an Rudi Carrell sprechen.
Carrells Tochter Annemieke wird einen Film über sein Leben in Bremen vorstellen und laut WDR gibt es auch Kontakt zu seiner Witwe Simone. Ob sie an der Show mitwirken wird, sei aber noch nicht entschieden.
Auch auf die musikalischen Interpretationen von „Tulpen aus Amsterdam“, vorgetragen im Duett von Guildo Horn und Heintje, sowie „Wann wird’’s mal wieder richtig Sommer“ von den „Scorpions“ darf man ebenso gespannt sein. Mit letzterem Carrell-Klassiker landete die Band „Creme 21“ bereits 1996 einen großen Hit.
Passenderweise fällt der 7. Juli in diesem Jahr auf einen Samstag – und so wird der König der deutschen Fernsehunterhaltung mit seiner eigenen Paradedisziplin geehrt: mit einer großen Samstagabendshow.
Am 07.07.2007 kommt doch auf N24/Pro7 Live Earth, der größte Rockmusik- und Umwelt-Event aller Zeiten, da kann ich gut und gerne auf Rudi Carrell verzichten. Da ist Live-Earth ja wohl tausendmal wichtiger. Sorry Rudi!