Das Prequel „Dexter: Original Sin“ endet bereits nach einer Staffel.
Bild: Paramount+
Anfang September steht das Finale der ersten Staffel des „Dexter“-Spin-offs „Wiedererwachen“ (OT: „Dexter: Resurrection“) sowohl in den USA als auch hierzulande bei Paramount+ auf dem Programm. Bereits jetzt dürfen sich die Fans freuen: Das Network Showtime hat die Serie für eine zweite Runde verlängert. In gleichem Zuge gab man jedoch auch bekannt, dass das Prequel „Original Sin“ nach nur zehn Folgen endet.
Letztere Meldung kommt insofern überraschend, als dass die ehemaligen Showtime-Verantwortlichen noch im April eine Fortsetzung angekündigt hatten (fernsehserien.de berichtete). Doch im weiteren Verlauf wurden weder ein Writers’ Room eingerichtet noch Produktionstermine festgelegt.
Die Gründe dafür könnten logistischer Natur gewesen sein: Clyde Phillips, der Showrunner des „Dexter“-Franchise, versetzte die Autoren nach Abschluss der ersten Staffel von „Original Sin“ zu „Wiedererwachen“, da diese, eine Fortsetzung der Miniserie „Dexter: New Blood“ mit dem originalen Hauptdarsteller Michael C. Hall, vorrangig behandelt wurde. Da die neue Showtime-Führung das Prequel „Original Sin“ letztendlich zu lange in der Schwebe ließ, wird das Autorenteam nun ausschließlich für die zweite Staffel von „Wiedererwachen“ tätig sein.
„Dexter: Wiedererwachen“ versteht sich wie gesagt als Fortsetzung zu „Dexter: New Blood“. Darin hatte Dexters mittlerweile erwachsener Sohn Harrison (Jack Alcott) seinen Vater Dexter Morgan (Michael C. Hall) aufgestöbert. Nachdem er erkannte, dass sein Vater zur Selbsterhaltung einen Unschuldigen ermordet hatte (und damit seinen eigenen Kodex massiv gebrochen hatte), brach er mit seinem Vater – nach einer verbalen Auseinandersetzung hatte Harrison Dexter in die Brust geschossen. Anders als erwartet starb Dexter nicht, sondern kam ins Krankenhaus. Als Dexter dort nach einigen Wochen aus dem Koma erwacht, wird ihm bewusst, welche Last er dem Sohn aufgebürdet hatte, und so macht er sich auf die Suche nach dem untergetauchten Harrison, um alte Fehler zu beheben – in New York City.
„Dexter: Original Sin“ erzählte wiederum die Vorgeschichte Dexter Morgans und tauchte dabei ins Jahr 1991 ein. Der von Patrick Gibson gespielte junge Mann, der als Kind die Ermordung seiner Mutter mitansehen musste und später dunkle Neigungen entwickelte, beginnt hier nach seinem Studium ein Praktikum beim Miami Metro Police Department, wo sein Adoptivvater Harry Morgan (Christian Slater) als Ermittler tätig ist. Der angesehene Detective lässt nichts unversucht, um Dexters mörderische Triebe in „geordnete Bahnen“ zu lenken.
Gute und schlechte Nachricht, schade das nicht beide Serien weiterlaufen. Bin begeistert von beiden Storys gewesen. Als ob man nicht Original Sin in andere Hände geben könnte.