Der amerikanische Sender SYFY hat angekündigt, dass die zweite Staffel seiner Serie „Resident Alien“ am 26. Januar 2022 in den USA beginnt. Allerdings wird dann nicht die komplette Staffel gezeigt, sondern diese zweigeteilt. Genauere Details wurden noch nicht bestätigt.
Basierend auf einer Comic-Vorlage von Dark Horse porträtiert Alan Tudyk in „Resident Alien“ einen Außerirdischen, der aus seiner Heimat entsandt wurde, um die Erde mittels einer Bombe präventiv auszulöschen, bevor die schon lange unter Beobachtung stehende Menschheit zum interstellaren Problem werden könnte.
Allerdings stürzte das Alien bei seiner Mission ab und verlor seine Bombe in den Bergen von Colorado. So lässt sich das Alien dort nieder, um die Bombe in der verschneiten Bergwelt zu finden – und nimmt derweil die Gestalt des New Yorker Arztes Harry Vanderspeigle an, der nahe des verschlafenen Ortes Patience eine Hütte am See hat. Als der örtliche Arzt einem Mord zum Opfer fällt, wird „Harry“ von Polizei und Bürgermeister zwangsrekrutiert, um in Patience mit seinem medizinischen Fachwissen auszuhelfen.
Am Ende der ersten Staffel hatte Harry beschlossen, zu seiner Heimat zurückzukehren, die Erde aber nicht zu vernichten, sondern stattdessen ein gutes Wort für die Menschheit einzulegen. Allerdings zwingen ihn äußere Umstände zu einer zügigen Rückkehr – er steckt erneut auf der Erde fest, wie Deadline von einer amerikanischen Presseveranstaltung berichtet.
In der zweiten Staffel kommt Alex Borstein („Die wunderbare Mrs. Maisel“) an Bord der Serie, die die verschüchterte Laborantin Carlyn porträtiert. Diese wird in den neuen Folgen eine romantische Beziehung mit Harry beginnen. Das öffnet für diesen eine weitere Welt: Bisher war dem eigentlich von Natur aus gefühlskalten Außerirdischen vor allem Krankenschwester Asta (Sara Tomko) ans Herz gewachsen, in seiner fortgesetzten Präsenz auf der Erde erkennt er nun, dass auch weitere Menschen es wert sind, dass er sie schützt.
Daneben werden Harry und Asta einen Abstecher nach „New York“ machen (wie so häufig fungiert hier aber die kanadische Metropole Toronto als Kulisse) und damit eine der zentraleren Handlungen aus den Comics in die Serie holen.
Weiterhin wird Harry erneut mit Oktopoden interagieren – die Meeresbewohner wurden in der ersten Staffel als „Verwandte“ von Harrys Alien-Volk etabliert, in der englischen Sprachfassung lieh dabei Nathan Fillion einem Kraken die Stimme (Tudyk und Fillion arbeiteten in „Firefly – Der Aufbruch der Serenity“ zusammen, später in der Webserie „Con Man“).