„Reality Queens auf Safari“: ProSiebens „Wild Girls“-Kopie startet im August

Was für ein Zufall: Seit Mittwoch (10.7.) läuft die RTL-Realityshow „Wild Girls – Auf High Heels durch Afrika“, und am 22. August startet bei ProSieben die neue Sendung „Reality Queens auf Safari“, dessen Konzept eine frappierende Ähnlichkeit aufweist. Am 19. August geht zudem das neue Format „antisocial network und die Gosejohann Brothers“ mit Simon Gosejohann auf Sendung.

ProSieben zeigt insgesamt fünf Ausgaben von „Reality Queens auf Safari“, die jedoch im Gegensatz zur RTL-Variante nicht nur 60 Minuten dauern, sondern etwas länger als zwei Stunden. Jeweils donnerstags um 20:15 Uhr ist das Wüstencamp der roten Sieben zu sehen. Erneut müssen sich zwölf luxusverwöhnte Ladys diversen Strapazen stellen – Zickenterror ist hier vorprogrammiert und vermutlich das einzige Ziel der Sendung. Am Fuße des Kilimandscharo begeben sich die Kandidatinnen auf einen Roadtrip vom Outback zurück in die Zivilisation. Währenddessen müssen sie in verschiedenen Challenges gegeneinander antreten. Als Moderator wurde Daniel Aminati („taff.“) verpflichtet.

ProSieben hat es tatsächlich geschafft, zum größten Teil noch unbekanntere Teilnehmerinnen als RTL für das Format zu gewinnen. „Dschungelcamp“-Nackedei Micaela Schäfer, „Big Brother (1)“-Teilnehmerin Sabrina Lange, Erotikmodel Bettie Ballhaus und Ex-Pornostar Kelly Trump sind noch die geläufigsten Namen. Handelt es sich bei den „Wild Girls“ noch weitgehend um C-Promis, existiert für den angeblichen Bekanntheitsgrad von Gabriella De Almeida Rinne, Tessa Bergmeier, Tialda van Slogteren, Nina Kristin, Janina Youssefian, Julia Fljat, Nancy Senga und Sunny S. Woodpecker kein passender Buchstabe. Ob die Sendung ein Erfolg wird, darf bezweifelt werden, denn der Start der RTL-„Wild Girls“ verlief am Mittwoch (10.7.) eher enttäuschend.

Am Montag, 19. August, startet um 22:15 Uhr außerdem Simon Gosejohanns neue Sendung, die den sperrigen Titel „antisocial network und die Gosejohann Brothers“ trägt. Er und sein Bruder Thilo erhalten die Zugangsdaten zu einem Facebook-Account eines Freiwilligen und dürfen damit eine Woche lang Schabernack treiben. Insgesamt sechs Herausforderungen warten auf den Kandidaten, wenn beispielsweise plötzlich in seinem Profil bekannt gegeben wird, dass er als Fan des 1. FC Köln im Spiel gegen Düsseldorf vor allen Fans im Stadion die Hymne des Gegners singen wird. Tritt der Kandidat die Challenges tatsächlich an und setzt das Geschriebene in die Tat um, gewinnt er jeweils 1000 Euro.