Sat.1 konnte am Freitag mit dem Bundesliga-Auftaktspiel punkten
Bild: DFL/Sat.1
Das Leder war gestern nach der Sommerpause für Bundesliga-Fans wieder so rund wie der Sat.1-Ball und dementsprechend profitierte der Privatsender von der Live-Übertragung der Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und Bayern München. Während bei der ersten Halbzeit 4,49 Millionen Zuschauer dabei waren, stieg die Reichweite in der zweiten Halbzeit auf 5,76 Millionen. Auch der Marktanteil stieg so von bereits starken 19,1 Prozent auf 25,1 Prozent aller Zuschauer ab drei Jahren. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen konnten äußerst starke 26,5 und 29,3 Prozent erreicht werden.
Komödie und Krimi in ARD und ZDF hatten da das Nachsehen, bestanden aber an diesem Freitag ohnehin nur aus Wiederholungen. Die „Der Alte“-Episode „Auftiegskampf“ aus dem Jahr 2018 brachte um 20:15 Uhr 3,95 Millionen Zuschauer zum Einschalten, was 17,3 Prozent Gesamtmarktanteil entsprach. Bei den jüngeren Zuschauern waren es allerdings nur 5,4 Prozent. Bei „Letzte Spur Berlin“ waren danach noch 3,36 Millionen mit dabei. 14,2 Prozent aller Zusehenden entschieden sich für den Krimi, aber nur 4,5 Prozent der Zielgruppe.
„Die Drei von der Müllabfuhr“ mussten im Ersten zeitgleich zurückstecken. 2,36 Millionen Zuschauer verfolgten den dritten Film der Reihe, der bereits im Mai 2020 seine Erstausstrahlung hatte. Die Sehbeteiligung entsprach 10,2 beziehungsweise 4,7 Prozent.
RTL kürte unterdessen mit „Top Dog Germany „ einmal mehr den „besten Hund Deutschlands“. Doch lediglich 1,67 Millionen Zuschauer wagten sich mit den Vierbeinern auf den tierischen Hindernisparcours. Die Sendung konnte mit ihrer fünften Ausgabe erstmals nur einen einstelligen Marktanteil vorweisen. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren es 9,9 Prozent, beim Gesamtmarktanteil 7,2 Prozent.
Wenig gefragt waren um 20:15 Uhr auf ProSieben die Alters-Späße von Robert de Niro. Lediglich 730.000 Zuschauer schalteten bei „Dirty Grandpa“ ein, wodurch bei den jüngeren Zuschauern immerhin noch 7,6 Prozent Marktanteil erreicht werden konnten. Die Gesamtbeteiligung blieb aber bei enttäuschenden 3,2 Prozent stecken.
Auch für VOX wurden die neuen Episoden von „The Good Doctor“ nicht zum Freitags-Überflieger, was aber nur zum Teil der Bundesliga-Konkurrenz geschuldet war. 710.000 und 700.000 Zuschauer interessierten sich für die Auftaktfolgen der vierten Staffel der US-Erfolgsserie, was Zielgruppen-Marktanteilen von ernüchternden 3,5 und 3,2 Prozent entsprach. Damit setzt das Format hierzulande seinen Sinkflug fort: In der dritten Staffel hatten noch durchschnittlich über eine Million eingeschaltet.
