„Pulse“: Netflix versucht sich mit „Lost“-Schöpfer Carlton Cuse an eigenem „Grey’s Anatomy“

Netflix kündigt die Produktion seiner ersten eigenen Krankenhausserie mit dem passenden Titel „Pulse“ an. Mit der Schauspielerin Justina Machado ist eine erste zentrale Hauptrolle schon besetzt, die zuletzt in der beliebten Netflix-Comedy „One Day at a Time“ bereits erste Erfahrungen als Krankenschwester sammeln durfte. Hinter dem Projekt steht Serienschöpferin Zoe Robyn („Hawaii Five-0“, „The Equalizer“) mit Produzent Carlton Cuse („Lost“, „Tom Clancy’s Jack Ryan“).

Im Zentrum der Serie, die durchaus dem beliebten und langjährigen ABC-Serienhit „Grey’s Anatomy“ Konkurrenz machen möchte, stehen das medizinische Personal und deren Patienten des Traumazentrums in Miami. Während sich die Mitarbeiter im geschäftigen Klinikalltag um die härtesten und schwersten Notfälle der Stufe 1 kümmern, wird die junge Notärztin Dani Simms unerwartet zur Oberärztin befördert, inmitten der Folgen ihrer eigenen provokanten Liebesbeziehung.

Machado verkörpert dabei Natalie Cruz, die als eine brillante und politisch versierte Ärztin beschrieben wird. Als Inhaberin des Lehrstuhls für Chirurgie und Notfallmedizin, leitet sie die Verwaltung der Klinik und überwacht gleichfalls die medizinische Versorgung der Patienten.

Eine weitere Besetzung des neuen Medical-Formats beim Streaminganbieter ist noch nicht bekannt. Als Showrunner der Serie fungieren Robyn und Cuse. Mitproduziert wird „Pulse“ von Bradley Gardner („Heathers“), Emma Forman („Locke & Key“) und Michael Klick („Homeland“). Die Regie der ersten beiden Folgen führt Kate Dennis, die zuvor schon für „New Amsterdam“ als eine weitere beliebte Krankenhausserie tätig war.

Wie viele Episoden die Auftaktstaffel umfassen wird und wann die Zuschauer etwa mit einem Starttermin rechnen dürfen, wurde vom Streaminganbieter noch nicht verraten.