ProSieben verheizt „Primeval: New World“ und „Sanctuary“ [UPDATE]

SciFi-Nachschub für den späten Freitagabend

Michael Brandes – 22.02.2013, 13:05 Uhr

Dinoforscher Evan Cross (Niall Matter) – Bild: Space
Dinoforscher Evan Cross (Niall Matter)

UPDATE: Fast zeitgleich zur Ankündigung des Serienstarts auf ProSieben hat der kanadische Sender Space die Einstellung von „Primeval: New World“ verkündet. Die deutsche TV-Premiere erfolgt zudem bereits am 31. März auf dem Pay-TV-Sender ProSieben Fun.

ZUVOR: Nach der Ankündigung eines dritten abendlichen Sitcomblocks (fernsehserien.de berichtete) drohte ProSieben bereits zum reinen Comedysender zu mutieren. Ganz auf Drama verzichten will der Sender allerdings nicht: Nach „Fringe – Grenzfälle des FBI“, dessen Serienfinale am 15. März auf dem Programm steht, wird der Freitagabend ab dem 5. April wieder mit SciFi-Serien bestückt. Das Angebot richtet sich allerdings nur an Nachtschwärmer und an die Besitzer von Festplattenrekordern.

Am 5. April feiert „Primeval: New World“ seine TV-Premiere bei ProSieben. Für den kanadischen Sender Space wurde im vergangenen Jahr eine 13-teilige erste Staffel produziert, die freitags gegen 22:45 Uhr, jeweils im Anschluss an den 20:15 Uhr-Spielfilm, ausgestrahlt wird. Da ProSieben allerdings drei Folgen am Stück zeigt, müssen die Augen bis circa 1:40 Uhr geöffnet bleiben. Direkt im Anschlus folgt noch eine weitere Free-TV-Premiere: ProSieben zeigt zwischen 1:40 Uhr bis 3:15 Uhr die zweite Staffel von „Sanctuary – Wächter der Kreaturen“ in Doppelfolgen.

„Primeval: New World“ ist ein kanadisches Spin-Off zum britischen Dino-Drama „Primeval – Rückkehr der Urzeitmonster“. Wieder steht ein Team von Wissenschaftlern und Tierexperten im Vordergrund, das sich mit Kreaturen aus der Zukunft und der Vergangenheit auseinandersetzen muss. Die Serie spielt in Vancouver, die neuen Schauspieler und Autoren stammen überwiegend aus Kanada, wobei Wert darauf gelegt wurde, dass auch Elemente und Handlungsbögen des britischen Originals übertragen werden.

Im Mittelpunkt steht der junge Wissenschaftler und Unternehmer Evan Cross, dessen Frau vor sechs Jahren von einem Albertosaurus getötet wurde. Seitdem untersucht er Anomalien, durch die Urzeitmonster in die Gegenwart gelangen. Zur Seite stehen ihm die Raubtier-Expertin Dylan, der Sicherheits-Spezialist Mac und Erfinderin Toby. Eine Verbindungsfigur zwischen Original und Spin-Off ist Connor Temple (Andrew Lee Potts), der in der Premierenepisode und im Finale von „New World“ zu Gast ist.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1976) am

    Verheizen trifft es leider sehr gut. Genreserien haben bei den Privaten einfach keine Chance mehr. Hat sich das Sehverhalten in den letzten 10 bis 15 Jahren so verändert? Oder liegt es mehr daran, dass man sich die Serien teilweise im Vorfeld aus dem Netz ziehen kann?

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