„Paradise“: Netflix-Trailer und Termin für Film mit Iris Berben und Kostja Ullmann

Dystopischer Thriller um ewige Jugend

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 20.06.2023, 12:50 Uhr

„Paradise“: Iris Berben (l.) und Kostja Ullmann – Bild: Netflix
„Paradise“: Iris Berben (l.) und Kostja Ullmann

Wie viele Lebensjahre wäre man bereit zu verkaufen, um ein finanziell sorgloses Leben zu führen? Und wer würde sich so die ewige Jugend erkaufen? Diese dystopische Frage stellt der Netflix-Film „Paradise“ mit Iris Berben und Kostja Ullmann, der nun einen Starttermin erhalten hat: Am 27. Juli wird er bei dem Streaminganbieter veröffentlicht, der bereits jetzt einen offiziellen Trailer als Vorgeschmack präsentiert.

„Paradise“ ist in nicht allzu ferner Zukunft angesiedelt, in der das Unternehmen AEON zu einem millardenschweren Big-Pharma-Konglomerat geworden ist. Geschafft hat es das Start-up mit einer revolutionären Technologie, die es ermöglicht, die Lebenszeit von einem Menschen auf den anderen zu übertragen. Für Teile der Gesellschaft hat dies schwerwiegende Folgen.

So wird Elena (Marlene Tanczik) mit den Versicherungsansprüchen konfrontiert, die sie und ihr Ehemann Max (Kostja Ullmann) nicht bezahlen können. So sieht sie sich gezwungen, 40 Jahre ihres Lebens an AEON zu verkaufen. Max arbeitet selbst für das Unternehmen und versucht fortan alles, um die verlorenen Jahre seiner Frau wieder zurückzuholen. Er findet heraus, dass es ausgerechnet Sophie Theissen (Iris Berben), die CEO von AEON, auf Elenas Lebenszeit abgesehen hat. So schmiedet er einen Plan, sie zu entführen. Für Max und Elena beginnt eine Jagd, die sie nicht nur über Ländergrenzen hinaus bringt, sondern auch an den Rand ihrer eigenen Moralvorstellungen.

Einen Blick hinter die Kulissen des Films bietet dieses Featurette, in dem auch die Hauptdarsteller zu Wort kommen:

In weiteren Hauptrollen sind Corinna Kirchhoff, Lisa-Marie Koroll, Alina Levshin, Lorna Ishema und Numan Acar zu sehen. „Paradise“ basiert auf einem Drehbuch von Peter Kocyla, Simon Amberger und „Hindafing“-Veteran Boris Kunz, der hier auch Regie führte. Produziert wird der Film von Simon Amberger, Korbinian Dufter und Rafael Parente von der Neuesuper GmbH für Netflix.

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