HBO hat mit einer kurzen Pressemitteilung offiziell gemacht, was sich schon länger andeutete: Die abschließende achte Staffel des Fantasy-Dramas „Game of Thrones“ wird erst 2019 ins Fernsehen kommen. Genaue Hintergründe wurden nicht geliefert, aber der Drehplan für die sechs neuen Folgen lässt vermutlich keine frühere Rückkehr zu. Darsteller Liam Cunningham (Davos Seaworth) und Sophie Turner (Sansa Stark) hatten in Interviews bereits bereits davon gesprochen, dass mit der neuen Staffel nicht mehr 2018 zu rechnen sei (fernsehserien.de berichtete). HBO-Verantwortliche hatten zuvor schon angekündigt, dass es allein in den Händen der Serienschöpfer David Benioff und D.B. Weiss und den Zeitanforderungen der Produktion liege, wann die letzte Staffel ins Fernsehen kommen werde.
In der Ankündigung bestätigte HBO daneben auch, wer in der neuen Staffel hinter der Kamera tätig sein wird. Als Autoren wurden natürlich die beiden Serienschöpfer David Benioff und D.B. Weiss sowie Bryan Cogman und Dave Hill bestätigt. Cogman wird bereits bei zehn Folgen als Autor geführt, darunter „Sturmtochter“, während Hill in der letzten Staffel etwa „Ostwacht“ beisteuerte und bisher bei drei Folgen als Autor geführt wird.
Ebenfalls bestätigt wurden die Regisseure: Erneut das Team aus Weiss und Benioff sowie David Nutter und Miguel Sapochnik. Regieveteran Nutter, der etwa „Smallville“ und die aktuellen DC-Serien bei The CW, aber auch „The Mentalist“ als Regisseur der Auftaktfolgen auf den Weg brachte, hat auch schon die Folge „Der Regen von Castamare“ (Stichwort „Rote Hochzeit“) und fünf weitere Folgen inszeniert. Sapochnik zeichnet für die beiden aufwendigen „Schlacht“-Episoden „Hartheim“ und „Die Schlacht der Bastarde“ verantwortlich. Beide Regisseure haben für ihre Arbeit bei „Game of Thrones“ einen Emmy erhalten.
Bereits für die jüngste siebte Staffel mussten die Fans eine längere Wartezeit ertragen: Die Produktion hatte dort später begonnen, weil man im Gegensatz zu früheren Staffeln für die Dreharbeiten möglichst winterliches Wetter nutzen wollte, passend zu dem auf Westeros einbrechenden Winter. Dadurch verpasste „Game of Thrones“ ein Emmy-Jahr, da im Awardszeitraum zwischen Juni und Mai keine neuen Folgen ausgestrahlt wurden. Erst in diesem September kann „Thrones“ hier wieder antreten und den Erfolg als mit den meisten Emmys prämierte Drama-Serie auszubauen versuchen, den man 2016 aufgestellt hatte.
