„Navy CIS“ engagiert Mark Harmons Ehefrau Pam Dawber für Staffel 18

Moderne Serien holen die ebenfalls schauspielenden Ehepartner ihrer Stars in der Regel früher oder später für einen Gastauftritt in die Serie. Im Fall von „Navy CIS“ und Mark Harmons Gattin Pam Dawber ist es augenscheinlich später: Die Darstellerin besucht die aktuelle 18. Staffel für vier Folgen. Derweil hat die jüngste US-Folge die Frage aufgeworfen, ob die Serie den sich abzeichnenden Ausstieg von Harmon nun eingeleitet hat.

Pam Dawber

Seit 1987 sind Dawber und Mark Harmon verheiratet und haben zwei mittlerweile erwachsene Söhne. Zwischen 1978 und 1982 stand Dawber neben Robin Williams in „Mork vom Ork“ erfolgreich vor der Kamera. Seit dem Jahrtausendwechsel war sie nur noch sehr selten in Serienproduktionen zu sehen: Einmal besuchte sie Williams 2014 in dessen Sitcom „The Crazy Ones“, ein anderes Mal trat sie in einer Tribut-Episode für Schauspiel-Kollege Garry Marshall bei „Odd Couple“ (2016) auf.

In „Navy CIS“ wird sie in der 18. Staffel in vier Episoden als investigative Journalistin Marcie Warren auftreten. Die nutzt Klugheit, Gewitztheit und ihr sympathisches Auftreten dazu, ihr Streben um Gerechtigkeit voranzubringen. Wie sie das mit Gibbs zusammenbringt, ist noch nicht bekannt.

Mark Harmon

Derweil hat die jüngste Folge von „Navy CIS“ womöglich den Weg zum allmählichen Ausstieg von Harmon geebnet – kürzlich war bekannt geworden, dass der 69-jährige Darsteller plant, seine Hauptrolle in „Navy CIS“ aufzugeben, aktuell aber um eine Reihe von Gastauftritten in der noch nicht bestellten 19. Staffel verhandelt: Gibbs wurde bis auf Weiteres vom Dienst suspendiert.

In der Episode „Watchdog“ (18x10) stolperte sein Team bei Ermittlungen über einen Mann, der in Hundekämpfe verstrickt war und augenscheinlich diejenigen Hunde, die für ihn nichts mehr wert waren, gnadenlos entsorgte. Der aufgebrachte Gibbs beförderte den Mann bei der ersten Begegnung ins Krankenhaus und musste von seinen Kollegen von dem (zu dem Zeitpunkt noch „mutmaßlichen“) Tierquäler weggezerrt werden. Die folgende Disziplinaruntersuchung wegen unangemessener Gewaltanwendung im Dienst konnte Gibbs überraschend gut überstehen – der Ermittler entpuppte sich letztendlich als ausgemachter Tierfreund und Gibbs’ Opfer in der Tat als unvorstellbarer Tierquäler.

So war es letztendlich nicht an der Dienstaufsicht, sondern an Vance (Rocky Carroll), die Disziplinarmaßnahme zu verhängen.

Der wäre bereit gewesen, den verdienten Agenten Gibbs wegen der mildernden Umstände glimpflich davonkommen zu lassen – wenn dieser Einsicht bezüglich seines Fehlverhaltens zeigen würde und sich trotz allem beim Verletzten entschuldigte. Gibbs zeigte zwar Bedauern – allerdings darüber, dass er den Mann nicht getötet hatte. Gleichzeitig gab er sich generell sehr nachdenklich über die Situation – gleichsam seine Unbeherrschtheit, seine Blutlust wie auch die ihm angebotene Sonderbehandlung.

Vance blieb daraufhin nichts übrig, als von Gibbs den Ausweis und die Dienstwaffe einzufordern und ihn bis auf Weiteres zu suspendieren.

Mit einem Gibbs im Ruhestand (ob nun freiwillig oder erzwungenermaßen), der gelegentlich von den Kollegen um Rat befragt würde, könnte sich die sich abzeichnende Situation eines nur noch als Gastdarsteller fungierenden Harmon erklären lassen.