„Money Pit“: NBC gibt Sitcom-Adaption der Tom-Hanks-Komödie auf

Network verabschiedet sich auch von „Fifth Wheel“

Marcus Kirzynowski
Marcus Kirzynowski – 13.03.2014, 14:29 Uhr

Die Kinoversion von „Money Pit“ – Bild: Amblin Entertainment/Universal Pictures
Die Kinoversion von „Money Pit“

NBC hat zwei für die nächste TV-Saison geplante Sitcom-Projekte aufgegeben – zumindest vorläufig. Wie Deadline Hollywood berichtet, werden die Pilotfolgen von „Money Pit“ und „Fifth Wheel“ noch vor Drehbeginn auf Eis gelegt. Ausschlaggebend soll in beiden Fällen sein, dass der Sender keine geeigneten Darsteller finden konnte.

„Money Pit“ basierte auf der Kinokomödie „Geschenkt ist noch zu teuer“ aus dem Jahr 1986 (fernsehserien.de berichtete). Darin spielten Tom Hanks und Shelley Long ein frischvermähltes Ehepaar, deren neues Traumhaus sich als Bruchbude entpuppt, die buchstäblich um sie herum auseinanderfällt. Die Serienadaption sollte von Steven Spielbergs Amblin Television produziert werden, der Fernsehsparte von Amblin Entertainment, von der auch die Kinovorlage stammte. „The Office“-Autor Justin Spitzer hatte die TV-Version geschrieben und sollte gemeinsam mit Justin Falvey und Darryl Frank die Aufgaben der Executive Producers übernehmen.

Auch die von den Newcomerinnen Heidi Niedermeyer und Elena Crevello geschriebene Serie „Fifth Wheel“ sollte eine Multi-Camera-Sitcom werden. Im Mittelpunkt hätte hier eine junge Frau gestanden, die damit konfrontiert wird, dass nun auch das letzte Mitglied ihres Freundeskreises eine Verlobung eingeht.

Dass verfügbare Schauspieltalente in Hollywood rar geworden sind, erscheint auf den ersten Blick unglaubwürdig. Jedoch sind durch die in den vergangenen Jahren rasant gestiegene Zahl von US-Fernsehsendern, die eigene Serien in Auftrag geben, die meisten der beliebtesten TV-Stars anscheinend schon vom Markt. NBC hat aber auch ohne die beiden Projekte keinen Mangel an neuen Comedys: Für 2014/​15 hat das Network bereits 14 Piloten sowie zwei Serien („Tooken“ und „Mr. Robinson“) direkt bestellt. Das klingt eher nach Gießkannen-Prinzip als nach sorgfältiger Auswahl, wenn man bedenkt, wie wenige US-Comedyserien in jüngerer Zeit über die erste Staffel hinauskamen.

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