„Max“: HBO bestellt 1960er-Jahre-Pilot über Feminismus bei Lena Dunham

Vier „Girls“-Produzentinnen beteiligt

Marcus Kirzynowski
Marcus Kirzynowski – 14.10.2015, 10:44 Uhr

Lena Dunham als Hannah Horvath in „Girls“ – Bild: HBO
Lena Dunham als Hannah Horvath in „Girls“

Als Stimme ihrer Generation junger feministischer Frauen wird Lena Dunham schon länger gefeiert. Demnächst könnte HBO der „Girls“-Schöpferin und -Hauptdarstellerin eine zusätzliche regelmäßige Plattform geben, diese Stimme zu artikulieren. Wie Deadline Hollywood berichtet, hat der US-Bezahlsender eine Pilotfolge zu ihrem neuen Serienprojekt „Max“ bestellt.

Die Single-Camera-Comedy soll allerdings nicht wie „Girls“ in der Gegenwart spielen, sondern einen Blick zurück in eine Zeit werfen, in der die Frauenbewegung einen ihrer größten Sprünge nach vorne machte: in die 1960er Jahre. Genauer gesagt ins Jahr 1963, in dem die Hauptfigur Maxine Woodruff (Lisa Joyce, „Billy & Billie“) in einer niedrigen Position bei einem Magazin arbeitet und als enthusiastische, aber fehlgeleitete Frau in die anrollende, sogenannte „zweite Welle des Feminismus“ gerät. Die Frage ist, ob sie und die Welt für diese schon bereit sind.

Nicht nur Lena Dunham, sondern auch drei andere „Girls“-Produzentinnen sind beteiligt: Murray Miller, die das Drehbuch geschrieben hat, Jenni Konner und Ilene Landress. Alle vier sind Executive Producers, Dunham wird beim Piloten auch Regie führen.

„Max“ ist der erste Serienpilot, an dem Dunham beteiligt ist, seit sie im Alter von 25 Jahren „Girls“ schrieb, inszenierte und darin die Hauptrolle übernahm. Die Comedyserie über vier junge Frauen in Brooklyn, die versuchen, ihren Platz im Leben zu finden, hat sich zu einem Kritikerliebling entwickelt und geht nächstes Jahr bereits in die fünfte Staffel.

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