„Loudermilk“: Dritte Staffel findet ein Zuhause bei Prime Video

Was langte währt, scheint für Ron Livingston alias „Loudermilk“ nun endlich gut zu werden. Nachdem die dritte Staffel der schwarzhumorigen Comedy bereits in manchen Ländern bei Prime Video ein Zuhause gefunden hatte, schließt sich nun auch Amazon in den Vereinigten Staaten dem an und zeigt jene Folgen, die nicht mehr auf dem Audience Network, dem ursprünglichen Zuhause der Serie ausgestrahlt werden konnten. Im April 2020 beendete der Kanal des Anbieters AT&T, zuvor das Zuhause von angesehenen Serien wie „Friday Night Lights“, „Damages“ oder „Kingdom“, seinen Sendebetrieb.

Ich könnte kaum zufriedener sein, dass ‚Loudermilk‘ ein zweites Leben bei Prime Video findet, so Serienschöpfer Peter Farrelly in einem Statement. Ich bin äußerst stolz auf diese Serie, die es verdient, dass alle sie sehen können. Zeitgleich betonte Farrelly, dass er bei Bedarf auch bereit wäre, Cast und Crew für eine vierte Staffel wieder zusammenzutrommeln.

Im Zentrum des Formats steht der titelgebende Sam Loudermilk (Livingston), ein seit vier Jahren abstinenter Alkoholiker, der versucht, anderen Suchtkranken als Berater zu helfen. Dabei mangelt es ihm aber an einem vorbildhaften Verhalten und er schafft es immer wieder mit Leichtigkeit, alle Menschen in seinem Leben gegen sich aufzubringen. Weitere Hauptrollen haben Laura Mennell, Will Sasso und Anja Savcic.

„Loudermilk“ startete auf dem Audience Network im Oktober 2017 und im Dezember 2018 hatte der Sender noch vor dem Ende der zweiten Staffel bereits ein drittes Jahr geordert. Zu dessen Ausstrahlung kam es dann aber nicht mehr. In anderen Ländern waren die Episoden dann aber doch zu sehen, so beispielsweise in Kanada beim dortigen Pime Video. In Deutschland ist derzeit bei Prime lediglich das erste Jahr der Comedy abrufbar.

Nach dem Ende musste sich nicht nur „Loudermilk“ nach einem neuen Zuhause umsehen. Die drei bereits existierenden Staffeln von „Mr. Mercedes“ wanderten ins Programm von Peacock, dem neuen Streamingdienst von NBCUniversal und „Condor“ fand beim Pay-TV-Sender Epix eine neue Heimat.