Nachdem sich die beiden bisherigen Serienadaptionen von DC-Superhelden für das kleine US-Network The CW zum Quotenhit entwickelt haben, ist eine dritte wohl nicht unwahrscheinlich. Aussichtsreichster Kandidat ist hier Atom, da diese Figur bereits für Gastauftritte in „Arrow“ besetzt worden ist: Brandon Routh spielt den Unternehmer Ray Palmer, der die Fähigkeit bekommen soll, sich selbst und andere Gegenstände auf Atomgröße zu schrumpfen. „Wir befinden uns in sehr frühen Gesprächen über eine sehr allgemeine Idee“, wie eine Atom-Serie aussehen könnte, antwortete „Arrow“-Produzent Greg Berlanti auf eine entsprechende Journalistenfrage während der TCA Winter-Pressetour. Zuvor hatte Senderchef Mark Pedowitz in einer anderen Veranstaltung deutlich unkonkreter die Möglichkeit angesprochen, eine weitere auf DC-Figuren basierende Serie zu lancieren.
Auf der Digitalplattform von The CW namens Seed startet im Herbst allerdings auch bereits die DC-Comicadaption „Vixen“. Im TV wird die neue Staffel von „Beauty and the Beast“ im Mai oder Juni anlaufen und damit erstmals im Sommer. Danach will der Sender entscheiden, ob die Quoten zu dieser Jahreszeit ausreichen, die Serie um eine weitere Staffel zu verlängern. Während bei The CW im Sommer zuletzt allenfalls Comedys neben Reality-Serien liefen soll in diesem Jahr neben „BatB“ auch ein noch nicht namentlich benannter Einkauf aus Großbritannien gezeigt werden.
Wie bei „BatB“ ist auch die Zukunft von „Hart of Dixie“ ist noch ungewiss. Das Finale der bereits abgedrehten Staffel soll jedenfalls sowohl als Staffel- wie auch Serienfinale funktionieren.
Auch 2016 will The CW verstärkt ins Geschäft mit Sommerserien einsteigen. Hierfür sei eine eigene Comedyserie geplant, so Senderchef Mark Pedowitz. Sie solle von einem der Schwesterstudios CBS Television Studios oder Warner Bros. Television produziert werden. Bisher hatte der Sender mit seinen Comedyversuchen wenig Erfolg, so wurde die von der Seed-Plattform übernommene Eigenproduktion „Backpackers“ schnell wieder abgesetzt.
