Klaas Heufer-Umlauf dreht neue Satire-Serie für ProSieben

„Check Check“ über Ereignisse an einem kleinen Flughafen

Dennis Braun
Dennis Braun – 28.12.2018, 14:42 Uhr

Klaas Heufer-Umlauf – Bild: ProSieben/Andreas Franke
Klaas Heufer-Umlauf

Im Bereich der eigenproduzierten Serien, gerade im Comedy-Segment, ist ProSieben seit Jahren schwach auf der Brust – der Flop „Bully macht Buddy“ ist beispielsweise auch schon wieder fünf Jahre her, einzig die maxdome-Ko-Produktion „jerks.“ findet sich aktuell im Portfolio. Demnächst startet der Sender aus Unterföhring jedoch einen neuen Anlauf und lässt vorerst vier Folgen der Flughafen-Satire „Check Check“ produzieren, wie die Hessische Niedersächsische Allgemeine berichtet. In der Hauptrolle: Allzweckwaffe Klaas Heufer-Umlauf.

Konkrete Details zu seiner Figur sind noch nicht bekannt, allerdings spielt die Serie in einem nur schwach frequentierten, fiktiven Flughafen. Im Zentrum der Handlung steht der Arbeitsalltag der verschiedenen Mitarbeiter, vom Bodenpersonal bis hin zu den Piloten. Neben einer Anfangsgeschichte, in der die einzelnen Protagonisten vorgestellt werden, drehen sich die weiteren Episoden etwa um ein Flughafenfest, einen Streik und eine Plage. Die Kulisse soll entsprechend authentisch sein: Gedreht wird auf dem Gelände des 2013 eröffneten Regionalflughafens Kassel Airport, der im vergangenen Jahr nicht einmal 70.000 Passagiere abfertigte.

In weiteren Rollen sind Heufer-Umlaufs Partnerin Doris Golpashin, Jan Georg Schütte, Uwe Preuss, Sara Fazilat und Kailas Mahadevan zu sehen. Als Produktionsfirma steht Bird & Bird Film hinter „Check Check“, als Regisseur fungiert Lars Jessen („Fraktus“, „Dorfpunks“). Beginn der zweiwöchigen Dreharbeiten in Calden und Umgebung ist laut HNA der 23. Januar, aktuell werden noch Komparsen gesucht. Obwohl bereits zehn Folgen geplant sind, sollen vorerst nur vier davon abgedreht werden – möglicherweise um einem Flop vorzubeugen.

Man darf gespannt sein, welchen Sendeplatz ProSieben der neuen Serie geben wird und ob es nach all den Jahren gelingt, eine fiktionale Eigenproduktion zum Erfolg zu führen. Klaas’ wöchentliche Show „Late Night Berlin“ befindet sich derweil in der Winterpause und wird nach aktuellen Planungen erst am 18. Februar zurückkehren.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

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    Klingt ein bissel nach einer mauen Kopie von Come Fly with me

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