Im Mittelpunkt stehen Ingenieur-Studentin Toni (Carolin Kebekus) und ihr Freund, Medizinstudent Marc (Maxim Mehmet). Sie führten eine turbulente Beziehung, deren vorläufiger Höhepunkt, eine Material-Schlacht Silvester 1999, in die Eheschließung mündete. Inzwischen sind die beiden beruflich erfolgreich, haben ein schönes Eigenheim im Grüngürtel von Köln und zwei Kinder, Emma (Arina Prokofyeva) und Tobias (Arsseni Bultmann). Doch nach 15 Jahren ist die Luft in ihrer Ehe raus, zu sehr hat sich Routine eingestellt, die Leidenschaft scheint erloschen. Sie beschließen, sich einvernehmlich zu trennen.
Diese Entscheidung stellt sie vor ein Problem: Wer nimmt die Kinder? Sowohl Toni als auch Marc haben Karrierepläne – und keiner von beiden will das Sorgerecht, weil die Kinder ihren beruflichen Aufstiegschancen im Wege stehen würden. Sie kommen auf die Idee, diese Entscheidung ihren Kindern zu überlassen. Jedes Mittel ist Toni und Marc recht, sich selbst madig zu machen und ihre Kinder in peinliche Situationen zu bringen. Mit den abenteuerlichsten Tricks versuchen sie, ihre Kinder davon zu überzeugen, dass sie beim anderen besser aufgehoben sind. Es beginnt ein schwarzhumoriger Wettstreit – bis im wahrsten Sinne des Wortes die Hütte brennt.
„Der Film hat eine der originellsten Prämissen, die man sich wünschen kann: Bei einem normalen Rosenkrieg streiten sich die Eltern, weil jeder die Kinder haben will. Doch hier streiten sie sich, weil jeder die Kinder möglichst loswerden will“, so Produzent Marc Conrad.