„Kanzlei Liebling Kreuzberg“: Fortsetzung ist beschlossene Sache

Zweiter Film der Neuauflage ist bereits im Kasten

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 12.11.2024, 12:29 Uhr

„Kanzlei Liebling Kreuzberg“: Eine weitere Folge ist im Kasten – Bild: ARD Degeto Film/Britta Krehl
„Kanzlei Liebling Kreuzberg“: Eine weitere Folge ist im Kasten

Die „Kanzlei Liebling Kreuzberg“ bleibt im Ersten bis auf Weiteres geöffnet. Wie die ARD nun bestätigte, wurden die Dreharbeiten zu einem zweiten Film der neuen Reihe abgeschlossen, der einmal mehr auf dem „Endlich Freitag“-Sendeplatz zu sehen sein soll. Die Fortsetzung der ARD-Kultserie „Liebling Kreuzberg“ hatte im vergangenen September bereits dort Premiere gefeiert.

Zwei starke Frauen, zwei Generationen und zwei Weltansichten stehen im Zentrum der Neuauflage. Die frisch gebackene Juristin Lisa Liebling (Luise von Finckh) erhält überraschend die Möglichkeit, in die Kanzlei ihres verstorbenen Großvaters einzusteigen. Der letzte Coup des legendären Schlitzohrs Robert Liebling verdutzt vor allem dessen letzte Partnerin Dr. Talia Jahnka (Gabriela Maria Schmeide). Die ist wenig begeistert, eine Berufsanfängerin als neue Partnerin mit an Bord nehmen zu müssen. Jahnka hatte die Kanzlei zuletzt auf Erfolg und Profit getrimmt, doch Lisa denkt, wie seinerzeit ihr Opa, mehr an die kleinen Leute in Kreuzberg als an satte Honorarsätze.

In dem zweiten Film „Recht vs. Gerechtigkeit“ ist Dr. Jahnka noch immer wenig begeistert von Lisas Hang zu Pro-Bono-Mandaten. So macht sie ihrer Kollegin ein vergiftetes Angebot: Eine Woche lang darf sie vollkommen allein alle Entscheidungen treffen. Doch dann gibt ausgerechnet Talias rechte Hand Cem (Emre Aksizoglu) Lisa die Möglichkeit, sich als Anwältin zu bewähren. Cem hatte sich zuvor um den Straßenmusiker Kruste (Fridolin Sandmeyer) gekümmert, in dessen Fall es schon bald um sehr viel mehr geht, als nur um einen Platzverweis. Lisas Idealismus lockt indes die Juraprofessorin Petra Jacobi (Leslie Malton) in die Kanzlei. Die versucht, gegen ein rufschädigendes Meme im Netz vorzugehen. Lisa erfährt mehr über die Hintergründe und stellt schließlich ihren eigenen Gerechtigkeitssinn über das Recht. So bringt sie ihre noch junge Karriere in Gefahr.

Anja Franke als Senta Kurzweg sowie Roswitha Schreiner als Sarah Liebling, beide bekannt aus der Originalserie, sind ebenfalls wieder mit von der Partie. Andreas Menck („Club der roten Bänder“) führte bei dem neuen Film Regie. Das Drehbuch stammte von Andrej Sorin, der bereits den ersten Teil verfasste. Die Premiere von „Kanzlei Liebling Kreuzberg“ versammelte am 25. September 3,81 Millionen Zuschauer vor dem Bildschirm, was 16,3 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und 7,9 Prozent entsprach – überdurchschnittliche Quoten für den Sendeplatz am Freitagabend.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    mich hat schon die erste Folge gut unterhalten. Ich freue mich deshalb auf die Fortsetzung.
    • (geb. 1974) am

      ich finds klasse bitte mehr davon
      • am

        Tut mir leid, liebe Damen und Herrinnen von den ÖR, aber Gender*Innen-Stuss kommt mir nicht in den Fernseher/in. Der erste Film war schon eine Zumutung in Sachen Toleranzbelehrung, das tue ich mir nicht ein zweites Mal an. Schade, dass Jurek Becker nicht noch aus dem Jenseits seine Anwälte schicken kann, um dem Scheiß*in ein Ende zu setzen.
        • am

          Du hast zu 100 Prozent recht. Danke. Ist halt der grün-linke RBB. Ich habe nicht gegen grün oder links, aber deren Belehrungen in Sachen richtiges Denken und reden gehen mir auf den S...
      • am

        Nein. Nein. Nein. Wenn das so wird wie der gesendete Film, dann ist dafür ist jeder Cent zu schade. Ich gönne den Schauspielern (mwd) die Gage, ansehen werde ich es mir nicht.
        • am

          Die Serie ist nicht mehr das, was sie war.
          Mich hat sie überhaupt nicht berührt.
          Sowas wird fortgesetzt und von Sat 1
          „Auf alle Fälle Familie“ wird rausgeschmissen.
          Ich glaube, hier zählt nicht, was die Zuschauer wollen sondern nur der Geschmack der Produktionsleitung.
          Meiner Bekannten gefällt der neue Film nämlich auch nicht.

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